DE474943C - Membran fuer Fernhoerer und Lautsprecher - Google Patents

Membran fuer Fernhoerer und Lautsprecher

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DE474943C
DE474943C DEH101612D DEH0101612D DE474943C DE 474943 C DE474943 C DE 474943C DE H101612 D DEH101612 D DE H101612D DE H0101612 D DEH0101612 D DE H0101612D DE 474943 C DE474943 C DE 474943C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R7/00Diaphragms for electromechanical transducers; Cones
    • H04R7/02Diaphragms for electromechanical transducers; Cones characterised by the construction
    • H04R7/04Plane diaphragms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Audible-Bandwidth Dynamoelectric Transducers Other Than Pickups (AREA)

Description

  • Membran für Fernhörer und Lautsprecher Ein guter Wirkungsgrad eines akustischen Schallsenders läßt sich dadurch erzielen, daß die Membranmasse nicht allzu groß gegenüber der :Masse der mit ihr gekuppelten bzw. der von ihr in Schwingung versetzten Luftschicht gemacht wird. Dieser Bedingung wird bei den normalen Fernhörern bzw. Lautsprechern hauptsächlich aus dem Grunde nicht entsprochen, weil eine entsprechend dünne Membran dem magnetischen, durch sie geschlossenen Kreis der Fernhörermagnete einen viel zu großen magnetischen Widerstand entgegensetzen würde und so die auf die Membran ausgeübte Kraft zu schwach ausfallen würde.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Schwierigkeit dadurch überwunden, daß die Membran aus einer dünnen Metallfolie gebildet wird, auf der das magnetische, den Anker des Elektromagneten bildende Material in der für die erforderliche Zugkraft nötigen Stärke und Ausdehnung gegenüber den Magnetpolen aufgelötet, geschweißt oder in sonst irgendeiner Weise befestigt wird.
  • Besonders vorteilhaft erscheint die Herstellung solcher Membranen, welche -die- Bedingungen möglichst großer Leichtigkeit und magnetischer Leitfähigkeit vereinen, in der Weise, daß auf eine Platte von magnetischem Material, z. B. reinem Eisen oder Eisennickellegierung (z. B. Invariant), eine bedeutend dünnere Platte von hiermit verschweißbarem Material, z. B. Nickel, aufgeschweißt, dieses Double auf die erforderliche Feinheit aufgewalzt und hierauf das dickere magnetische Material, beispielsweise durch Einwirkung von Salzsäure, unter Abdeckung -derjenigen Stellen, die stehen bleiben sollen, abgelöst wird. Man erhält auf diese Weise eine innige homogene Verbindung der Materialien, die bei Apparaten für akustische Wirkungen unbedingt erforderlich ist, um in Massenanfertigungen nach gegebener Schablone jede Lockerung auszuschließen, die den Wirkungsgrad herabsetzen und den Ton verunreinigen würde.
  • Je nach den Forderungen, die bezüglich der Abstimmung oder den Verlauf der Resonanzkurve an diese kombinierte Membran gestellt werden, wird der dickeren Schicht verschiedene Form und Ausdehnung gegeben.
  • Monotelephone oder Fernhörer, die zwar eine ausgesprochene, jedoch über demFrequenzbereich der Sprachlaute liegende Eigenfrequenz besitzen, werden dadurch gewonnen, daß die magnetische Schicht, wie in Abb. i dargestellt, im -wesentlichen nur den Bereich des magnetischen Induktionsflusses umfaßt, der in der Abbildung durch die schraffiert gezeichnete Lage der Polschuhe gegeben ist.
  • Um eine flache Resonanzkurve zu erzielen, setzt man gemäß einer Ausführungsform der Erfindung die magnetische Schicht außerhalb des Feldbereiches in Streifen fort, die sowohl als mechanische Übertragungsorgane der Kraft auf die dünneren Membranteile dienen als auch letztere Teile derart abgrenzen, daß sie für sich keine scharfen Resonanzlagen besitzen. Letzteres wird besonders und vorzugsweise dadurch erreicht, daß die Streifen nicht geradlinig, sondern in Art nach Abb. z geschweift verlaufen. Diese Schweifung verhindert auch eine allzu ungleiche Dehnungsbeanspruchung der Membran, wie sie beispielsweise bei kreisförmiger Membran mit radialen Streifen eintreten und unter Umständen sogar zu Faltungen Anlaß geben würde. Bei Anwendungen und Formen, wo solche nicht gut zu vermeiden wären, werden die Streifen weggelassen oder man läßt sie nicht auslaufen, so daß sie nicht, wie in Abb. 2, bis zum Einspannrand reichen.
  • Weitere wertvolle Anwendungen findet die magnetische Schicht als Streifen an der beispielsweise ringförmigen Einspannstelle, in die die vorhandenen Streifen stetig übergehen. Diese Verstärkung ermöglicht es, die Membran am Rande fest fassen zu können. Insbesondere läßt sie die bekannte- Verspannungsvorrichtung zu, die aus gegenüberstehender Nut und Steg bestehen, die gegeneinandergepreßt die dazwischenliegenden dicken Streifen fassen und' spannen können, wohingegen eine dünne Membran beschädigt werden oder ausgleiten würde.
  • Um auch bei dauernder Durchbiegung der Folienmembran die erforderliche Spannung zu bewahren, wird dieselbe innerhalb der Einspannlinie vorzugsweise längs einer vom magnetischen Belag ganz. freien Linie über einen der Begrenzungslinie entsprechend geformten, beispielsweise kreisförmigen Steg gespannt; derart, daß Steg und Einspannfassung stark gegeneinander federn. Das Magnetsystem wird dabei vorzugsweise mit dem Steg verbunden, so däß die Größe der Luftspalte gewahrt bleibt.
  • Eine noch weitergehende Ausgleichung der Resonanzstellen als durch die konzentrische Anordnung nach Abb. 2 wird dadurch erreicht, daß die Magnetpole und der den Anker bildende Teil der magnetischen Schicht abseits vom Zentrum angebracht werden.
  • Die kombinierte Membran gemäß der Erfindung läßt sich auch durch mehrere Magnete beeinflussen, ohne daß, wie bei homogener Membran von normaler Stärke, die Eigenfrequenz unzulässig niedrig wird. Eine Ausführungsform dieser Art für Lautsprecher von verhältnismäßig niedriger Leistungsaufnahme ist in Abb. 3 dargestellt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Membran für Fernhörer und Lautsprecher, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ankerplättchen ausreichender Stärke auf eine durch Lösungsmittel des Ankers nicht angreifbare Metallfolie in an sich bekannter Weise nach dem Doublierverfahren aufplattiert oder aufgewalzt ist, und daß von dem Ankermetall so viel abgelöst ist, daß nur für den magnetischen Schluß, eine sichere Randeinspannung und eine genügende Versteifung der Folie ausreichendes Metall übrigbleibt.
  2. 2. Membran nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Schicht aus Eisen, cTie Folie aus Nickel besteht.
  3. 3. Membran nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß aus der magnetischen Schicht des Doubles in Richtung des magnetischen Flusses verlaufende feine Rillen ----abgelöst sind, zum Zweck, in an sich bekannter Weise die Wirbelströme im Ankerteil der Membran zu verringern. q..
  4. Membran nach Anspruch i öder fol= gende, dadurch gekennzeichnet, daß St=eifen des dickeren Belags von den Ankerpartien aus in geschweifter Form nach dem Einspannungsrand zu verlaufen.
  5. 5. Membran nach Anspruch i oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den als Ankerplättchen mehrerer Elektromagnete wirkenden Teilen der magnetischen-Schicht unabgelöste schmäle Verbindungsstreifen verlaufen, zum Zweck, die entfernteren Teile der Folie durch diese verhältnismäßig starren Verbindungen trotz der ungleichmäßigen Verteilung der anziehenden Kräfte gleichmäßiger und mit verhältnismäßig kleinem Massenaufwand mitzunehmen.
DEH101612D 1925-04-22 1925-04-22 Membran fuer Fernhoerer und Lautsprecher Expired DE474943C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1991003914A1 (en) * 1989-09-07 1991-03-21 Motorola, Inc. Electromagnetic resonant vibrator

Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1991003914A1 (en) * 1989-09-07 1991-03-21 Motorola, Inc. Electromagnetic resonant vibrator
US5107540A (en) * 1989-09-07 1992-04-21 Motorola, Inc. Electromagnetic resonant vibrator

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