DE474038C - Randstreifenbefestigung fuer die Karten, insbesondere von Staffelkarteneien, bei denen der Kartenrand umgebogen ist und Teile des Randstreifens ueber diesen Falz treten - Google Patents

Randstreifenbefestigung fuer die Karten, insbesondere von Staffelkarteneien, bei denen der Kartenrand umgebogen ist und Teile des Randstreifens ueber diesen Falz treten

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DE474038C
DE474038C DEH107207D DEH0107207D DE474038C DE 474038 C DE474038 C DE 474038C DE H107207 D DEH107207 D DE H107207D DE H0107207 D DEH0107207 D DE H0107207D DE 474038 C DE474038 C DE 474038C
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cards
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F19/00File cards

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  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • Randstreifenbefestigung für die Karten, insbesondere von Staffelkarteneien, bei denen der Kartenrand umgebogen ist und Teile des Randstreifens über diesen Falz treten Die Erfindung bezieht sich auf die Befestigung von Randstreifen für die Karten von Karteneien, insbesondere von Staffelkarteneien, Randstreifen, wie sie beispielsweise aus durchsichtigem Material, wie Celluloid, zur Schonung des Kartenrandes und gegebenenfalls auch für Signalzwecke verwendet werden.
  • Zur Befestigung der Randstreifen ist bereits der Kartenrand umgebogen «-orden, und es sind Teile des Randstreifens, nämlich die über die Länge des Randstreifens sich erstreckende Kante der einen Faltenseite, über den von der Karte gebildeten Falz getreten. Andererseits sind auch Zungen der Karte oder des Randstreifens durch Einschnitte im Randstreifen oder der Karte gesteckt worden. Bei diesen und ähnlichen Anordnungen ergeben sich entweder umständlich und kostspielig auszuführende mehrfache Biegungen des Schutzstreifens, oder aber die den Faltenraum durchtretenden Zungen verhindern das Einführen von Karten, so daß die Registerkarte, die von der mit Schutzstreifen versehenen Karte getragen ist, nicht bis in den Faltengrund eingeführt werden kann und unter Umständen auch die Falte auf der Rückseite der Tragkarte gegen das Einführen von Registerkarten gesperrt ist. Andererseits ist auch das Durchfädeln der Zungen durch die Schlitze mühsam und umständlich. Auch gefährden die hierdurch bedingten Einschnitte der Karte oder der Randstreifen das Material. Diese Nachteile werden durch die Randstreifenbefestigung gemäß der Erfindung vermieden.
  • Der Erfindung gemäß werden zur Befestigung des Randstreifens auf dem mindestens auf einen Teil seiner Länge umgefalteten Kartenrande ebenfalls Zungen verwendet, diese sind jedoch nach dem Grunde des Falzes gerichtet und endigen dort. Diese Befestigung der Randstreifen gewährleistet einen sicheren Sitz gegen das Abziehen des Randstreifens nach unten, während sich zugleich eine billige, zuverlässige und mit wenig Ausschuß verbundene Herstellung ergibt. Zugleich ist der Falz auf beiden Seiten zur Einführung von Karten bis auf den Falzgrund frei. Die Randstreifen selbst sind leicht auswechselbar, aber gegen unbefugte Verschiebung wie auch gegen Abziehen weitgehend gesichert.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einigen Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt eine mit Randstreifen 2o versehene Karte i i, wie sie im besonderen für Sichtkarteneien in Frage kommt.
  • Die Abb. 2 bis q. zeigen die Anordnung im Querschnitt.
  • Die Karte i i ist an ihrem unteren Rande mit einem Falz 13 versehen. Aus dem einen Schenkel ?-o des Randstreifens sind Zungen 24 22, 23 ausgeschnitten, die, wie die Abb. i in Ansicht, Abb. q. im Querschnitt erkennen lassen, in den Falz 13 der Karte treten, nach dem Grunde des Falzes gerichtet sind und dort endigen. Die Randstreifen werden vorzugsweise von der Seite her auf die Karte eingeschoben, so daß die Zungen 21, 22, 23 in dem Falz 13 gleiten. Bei einer auf Abziehen nach unten gerichteten Beanspruchung des Randstreifens sperren sich die Zungen 2,1, 22, 23 gegen den Falz 13, so daß der Randstreifen außerordentlich festsitzt, im besonderen dann, wenn der Widerstand gegen eine Bewegung dadurch erhöht ist, daß die beiden Schenkel 2o, 22 des Randstreifens sich fest an die Fläche der Karten anlegen, wie es der Fall ist, wenn der Randstreifen aus zähem, festem, elastischem Material, das beispielsweise nur in der Wärme plastisch wird, besteht. Es können also als Stoffe für die Randstreifen alle bekannten Verwendung finden, im besonderen sind die durchsichtigen aus Zellhorn u. dgl. geeignet; sie können aber auch aus zäher Pappe oder aus Metall bestehen.
  • Werden die Schenkel gegeneinander federnd ausgeführt, so können die Randstreifen dazu dienen, weitere Karten, Merkzeichen o. dgl. gegen die Hauptkarte .zu halten.
  • Um die Einführung der Randstreifen von der Seite her zu erleichtern, können die Ecken des umgefalteten Kartenteiles sowohl als auch die schmalen Seiten der Zunge abgeschrägt sein, und zwar derart, daß die bei der Einführung ineinandertretenden Kanten von Kartenfalz und Zunge in gleichem Sinne abgeschrägt sind. Diese Abschrägung ist beispielsweise in den Abb. 5 und 6 für eine Anordnung veranschaulicht, bei der der Kartenrand auf seine Länge umgefaltet ist; sie ist ebensogut brauchbar, wenn der Falz sich nur über einen Teil der Länge des Kartenrandes erstreckt, wie es beispielsweise bei der Anordnung nach Abb. 7 der Fall ist. Die Abb. 5 und 6 zeigen, wie, vom Grunde des Falzes 25 ausgehend, die Enden des umgebogenen Kartenrandes abgeschrägt sind, und zwar derart, daß die bei der Einführung des Randstreifens ineinandertretenden Kanten von Kartenfalz und Zunge im gleichen Sinne abgeschrägt sind. Befinden sich die umgebogenen Randteile der Karte in der Nähe des Kartenrandes, so kann, wie dies die Abb. 5 und 6 ebenfalls erkennen lassen, die Kartenecke auch nach den Seitenkanten 27, 28 hin abgeschrägt werden.
  • Es ist nicht unbedingt erforderlich, die Kartenfalze lediglich nach der Vorder- oder Rückseite umzulegen. Es kann auch der Kartenfalz auf einen Teil der Länge nach der Vorderseite, auf einen anderen Teil der Länge nach der Rückseite umgelegt werden, und dementsprechend müssen dann Zungen des Randstreifens an beiden Schenkeln zugleich angeordnet werden.
  • Eine Anordnung dieser Art ist beispielsweise in Abb. 7 schematisch veranschaulicht, in der die hinten liegenden Teile punktiert dargestellt sind. 28, 29 stellen nach vorn umgelegte Falze der Karte ii dar, während 30 der nach hinten umgelegte Falz ist. Dementsprechend sind in dem vorderen Schenkel 31 des Randstreifens Zungen 32, 33 angeordnet, in dem hinteren Schenkel die Zunge 3d..
  • Die Untersuchungen haben nun gezeigt, daß die Einführung des Randstreifens erheblich erleichtert werden kann, wenn, wie die Abb. 8 bis io veranschaulichen, in den Ecken, insbesondere in der Wurzel der Zunge, kleine, vorzugsweise runde Öffnungen angeordnet werden. Das Abheben der Zunge aus der Fläche wird hierdurch erleichtert, zugleich aber wird der Sitz der Zunge in dem Falz ein festerer. Zweckmäßig wird das Ausstanzen der Zungen aus dem Randstreifenmaterial so durchgeführt, daß, wie die Abb. 8 bis io zeigen, an den Ecken der Zungenform, vorzugsweise an der Wurzel der Zungen, in der Zeichnung bei 38, 39, aber auch an den anderen Ecken der -Zungen, z. B. 40, 41, zunächst runde Öffnungen gestoßen werden, wie dies Abb. 8 zeigt, und dann erst die übrigen Kanten 42, 43, 44 (Abb. 9) gestanzt werden. Schließlich ,wird der Randstreifen in die Form eines Falzes, bestehend aus einem vorderen Schenkel 2o, einem hinteren Schenkel 22, gepreßt, wie dies Abb. io veranschaulicht.
  • Die Form der Zungen kann beliebig sein. Als bevorzugte' Ausführungsform für die Zungen kommen in erster Linie Trapezform, aber auch Dreieckform oder Halbkreisform in Betracht.
  • Die Anordnung gemäß der Erfindung weist neben den bereits beschriebenen Vorteilen noch den weiteren Vorteil auf, daß die Kartenfläche selbst vollkommen unbeeinflußt bzw. unbeschädigt von Befestigungsmitteln bleibt, so daß sie, falls sie nicht als Tragkarte, sondern ummittelbar als Registerkarte dient, auf ihrer ganzen sichtbaren Fläche für den einzutragenden Inhalt ausgenutzt werden kann. Soll eine solche in der Sichtkartenei verwendete Registerkarte, nachdem sie völlig ausgenutzt ist, in einer anderen Kartenei abgestellt werden, so ergibt sich auch hier der Vorteil, daß die Karte selbst, abgesehen von dem Falz bzw. von ihrem Befestigungsrand in dem Halter, keinerlei Beeinträchtigungen durch die Verwendung der Randstreifen gemäß der Erfindung zeigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCFIL' i. Randstreifenbefestigungfür dieKarten, insbesondere von Staffelkarteneien, bei denen der Kartenrand umgebogen ist und Teile des Randstreifens über diesen Falz treten, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung des Randstreifens auf dem mindestens auf einen Teil seiner Länge umgefalteten Kartenrand in an sich bekannter Weise Zungen dienen, die nach dem Grunde des Falzes gerichtet sind und dort endigen. a. Randstreifenbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Ecken, insbesondere der Wurzel der Zunge, in an sich bekannter Weise kleine, vorzugsweise runde Öffnungen gestoßen sind. 3. Randstreifen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecken des umgefalteten Kartenteiles sowohl als auch die schmalen Seiten der Zunge abgeschrägt sind, und zwar derart, daß die bei der Einführung ineinandertretenden Kanten von Kartenfalz und Zunge in gleichem Sinne abgeschrägt sind.
DEH107207D 1926-07-11 1926-07-11 Randstreifenbefestigung fuer die Karten, insbesondere von Staffelkarteneien, bei denen der Kartenrand umgebogen ist und Teile des Randstreifens ueber diesen Falz treten Expired DE474038C (de)

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