DE47370C - Verbindung des Resonanzbodens und Stimmstocks mit dem Metallrahmen für Pianinos - Google Patents

Verbindung des Resonanzbodens und Stimmstocks mit dem Metallrahmen für Pianinos

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DE47370C
DE47370C DENDAT47370D DE47370DA DE47370C DE 47370 C DE47370 C DE 47370C DE NDAT47370 D DENDAT47370 D DE NDAT47370D DE 47370D A DE47370D A DE 47370DA DE 47370 C DE47370 C DE 47370C
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DENDAT47370D
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CH. BUNCE und E. H. BENEDICT in Brooklyn, Court Street 56, Grafschaft Kings, New-York, V. St. A
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/04Frames; Bridges; Bars

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Sl: Musikalische Instromente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. Juli 1888 ab.
Die Erfindung betrifft einen Metallrahmen für Pianino's, welcher aus einem Gufsstück besteht und in der Richtung der Saiten Lä'ngsrippen hat, die in ihrer Länge den Saiten entsprechen. Aufserdem besteht der Rahmen: i. aus einer Randplatte, welche die Anhängestifte trägt, die aus einem Stück mit ihr gefertigt sind; 2. einem nach innen vorspringenden fortlaufenden Flantsch, an welchem der Resonanzboden befestigt wird; 3. dem Stimmstocksteg, über welchen die Saiten geführt sind; 4. einem Druckstab, welcher von dem Steg durch Console getragen wird; 5. einem überhängenden Flantsch, welcher den Stimmstock trägt. Die Erfindung bezieht sich ferner auf die Befestigung des Resonanzbodens und des Stimmstockes an dem Metallrahmen.
Fig. ι und 2 sind Ansichten des Metallrahmens von oben und von unten; Fig. 3 ist ein Schnitt nach 3-3 der Fig. 2, Fig. 4 ein Schnitt nach 4-4 der Fig. 1 und 2, Fig. 5 eine Darstellung der Saitenführung an den Anhängestiften und dem Resonanzbodensteg.
AA sind die Längsrippen von keilförmigem Querschnitt. B ist eine Randplatte, auf welcher die Anhängestifte α α stehen, C der durchlaufende Flantsch, welcher den Resonanzboden trägt, D der Stimmstocksteg, E der Druckstab, der durch Console FF an dem Steg befestigt ist, G eine Endplatte mit einem überstehenden Flantsch H. Alle diese Theile sind in einem Stück gegossen. J ist der Resonanzboden, der auf einer Cementschicht b ruht.. Schrauben c in Löchern d halten den Resonanzboden fest, indem sie in Hartholzklötze eingeführt sind, die am Rande des Resonanzbodens festgeleimt sind. Mit den Rippen α kommt der Resonanzboden auf diese Weise in gar keine Berührung, so dafs er durchaus frei schwingen kann. An der Randplatte B ragen die Holzklötze e e, da, wo die Anhängestifte sich befinden, über die Randplatte hinaus, so dafs die aufgespannten Saiten einen Druck auf die Holzklötzchen ausüben und dazu beitragen, den Resonanzboden fest an den Flantsch C zu pressen.
Zwischen dem Steg D und der Endplatte G ist über den Rippen A ein Raum, welcher am Discant-Ende gröfser ist als am Bafs-Ende und nach und nach zu letzter Gröfse abnimmt. In diesen Raum ragen die Träger F hinein, an welchen der Druckstab E befestigt ist. Die Stärke der Rippen A ist in diesem Raum, d. h. zwischen dem Steg D und der Platte G, geringer als hinter dem Resonanzboden, da dieser Theil der Rippen fast gar keine Beanspruchung durch den Zug der Saiten erfährt und so mehr Platz für den Stimmstock' bleibt.
Der Stimmstock J, der in seiner Ausdehnung sich nach dem Raum zwischen Steg und Platte G richtet, wird in diesem Zwischenraum am Discant-Ende eingefügt und wird hinten von den Rippen A, vorn von den Consolen F und dem Flantsch H gehalten. Befestigt ist der Stimmstock durch Anleimen mit seiner Hinterseite an Klötze JJ, die zwischen den Rippen^, sitzen und auf beiden Seiten genau eben gehobelt sind, so dafs diese Klötze sich wieder an einer sich hinter den Rippen A erstrecken-

Claims (2)

den Platte K. festleimen lassen. Der Stimmstock kann nicht unter dem Zug der Saiten nach vorn überkippen, weil der Flantsch if und diese Klötze J, die sich zwischen die schrägen Seiten der Rippen A einlegen, ihn daran hindern; vor seitlicher Bewegung schützt ihn der Stimmstocksteg D, an welchen er sich in seiner ganzen Länge anlehnt. Bei der Besaitung des Pianino's werden die Saiten um die Anhängestifte α α herumgelegt, dann über die Hartholzklötzchen e e geführt, über den Resonanzbodensteg g, über den Stimmstocksteg D, unter dem Druckstab E durch zu den Stimmnägeln h h auf dem Stimmstock. Der Steg D und der Stab E sind mit passenden Druckflächen für die Saiten versehen, und zwar sind ihre Tragkanten in verschiedenen Ebenen so angeordnet, dafs der dem Stimmstock nähere Druckstab E auch näher an die Stimmstockoberfläche heranreicht als die Kante des Steges D. Die Saiten erhalten dadurch eine aufserordentlich feste Lage, die jedes Nebengeräusch ausschliefst. Die Durchmesser der verschiedenen Anhängestifte α α sind gleich den Zwischenräumen der Saiten,, so dafs die Saiten durchaus parallel verlaufen, und zwar in Richtung der Rippen A von den Anhängestiften α zu den Stiften f des Resonanzbodensteges zum Stimmstocksteg. Patenτ-Anspruche:
1. Die Befestigung des Resonanzbodens (J) an dem .aus Rippen (A), rundum laufenden Platten (B und G) und Stimmstocksteg (D) bestehenden Metallrahmen ' durch Verschraubung des Resonanzbodenrändes mit einem rundum laufenden Flantsch (C) des Rahmens in der Weise, dafs eine Cementschicht (b) zwischen den Flantsch und den Resonanzboden gebracht wird, und dafs die Holzschrauben (c) in am Rande des Resonanzbodens aufgeleimte Hartholzklötzchen (e) eingelassen sind, welche aufserdem noch durch den Druck der über sie gehenden Saiten nach unten geprefst werden.
2. Die Befestigung des Sfimmstocks (J1) an dem in Anspruch i. gekennzeichneten Rahmen durch Verleimung des Stimmstocks mit einer auf der Rückseite des Rahmens liegenden Holzplatte (K) durch Vermittelung von Klötzen (J), welche zwischen den Rippen angeordnet, an dem Stimmstock (J1) und der Platte (K) angeleimt sind, wobei durch den überstehenden Flantsch (H) der Endplatte (G) ein Umkippen, welches durch den Zug der Saiten bewirkt werden könnte, verhindert wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT47370D Verbindung des Resonanzbodens und Stimmstocks mit dem Metallrahmen für Pianinos Expired - Lifetime DE47370C (de)

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