DE473630C - Flugzeug mit frei umlaufenden, durch den Winddruck angetriebenen Tragflaechen - Google Patents

Flugzeug mit frei umlaufenden, durch den Winddruck angetriebenen Tragflaechen

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DE473630C
DE473630C DEC39203D DEC0039203D DE473630C DE 473630 C DE473630 C DE 473630C DE C39203 D DEC39203 D DE C39203D DE C0039203 D DEC0039203 D DE C0039203D DE 473630 C DE473630 C DE 473630C
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Germany
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wings
wing
angle
axis
airplane
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DEC39203D
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English (en)
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Cierva Autogiro Co Ltd
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Cierva Autogiro Co Ltd
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C27/00Rotorcraft; Rotors peculiar thereto
    • B64C27/02Gyroplanes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Aerodynamic Tests, Hydrodynamic Tests, Wind Tunnels, And Water Tanks (AREA)

Description

  • Flugzeug mit frei umlaufenden, durch den Winddruck angetriebenen Tragflächen Die Erfindung bezieht sich auf ein Flugzeug mit Tragflächen, die beim Fluge unter der Einwirkung des Luftstromes auf die Tragflächen frei umlaufen und die an einer Drehachse derart gelenkig befestigt sind, daß jede Tragfläche beim Flug stets solche Stellungen einzunehmen bestrebt ist, in denen sich die durch die Drehbewegung erzeugte Fliehkraft und die Auftriebskraft das Gleichgewicht halten.
  • Wenn bei Flugzeugen dieser Art die Fliehkraftkomponente der Tragflächen zu klein ist, bewegen sich die Tragflächen derart aufwärts, daß sich ihr aerodynamischer Wirkungsgrad verschlechtert. Um dies zu vermeiden, kann die Fliehkraft durch Erhöhung des Tragflächengewichtes vergrößert werden. Es ist jedoch selbstverständlich, daß der allgemeine Wirkungsgrad des Flugzeuges durch zu starke Erhöhung des Tragflächengewichtes herabgesetzt wird.
  • Nach der Erfindung ist eine Aufwärtsbewegung einer Tragfläche bei zu kleiner Fliehkraftkomponente dadurch verhindert, daß die einander gegenüberliegenden Tragflächen einerseits an der Drehachse angelenkt, anderseits miteinander starr oder nahezu starr verbunden sind. Diese starre oder nahezu starre gegenseitige Verbindung gegenüberliegender Tragflächen .hindert keineswegs, daß sich jede Tragfläche beim Flug entsprechend den Änderungen des aerodynamischen Druckes selbsttätig einstellen kann.
  • Durch Zeitlupenaufnahmen der Tragflächenbewegung während des Fluges ist nämlich festgestellt worden, daß sich der Winkel zwischen zwei beliebigen, diametral gegenüberliegenden Tragflächen bei einer vollständigen Umdrehung nur um einen geringen Betrag ändert. Die sich gegen den Luftstrom bewegende Tragfläche wird angehoben, während die sich in der Richtung des Luftstromes fortbewegende Tragfläche fällt; der Winkel zwischen den beiden Tragflächen bleibt hierbei mehr oder weniger gleich groß.
  • Dieser in der Senkrechtebene gemessene Winkel wird natürlich je nach der Bauart der Tragflächen und des Flugzeuges verschieden groß sein. Für gewöhnlich entspricht der Winkel annähernd dem mittleren oder Durchschnittswinkel, den gegenüberliegende Tragflächen bei einer Umdrehung miteinander bilden, wenn die Tragflächen vollkommen frei und unabhängig um ihre Gelenke schwingen können.
  • Daher sind die einander gegenüberliegenden Tragflächen nach der Erfindung zweckmäßig derart miteinander verbunden, daß der in der Senkrechtebene gemessene Winkel dem mittleren Winkel entspricht, den diese Tragflächen bei einer vollständigen Umdrehung miteinander bilden würden, wenn sie jede für sich an der Drehachse angelenkt wären.
  • Die Erfindung kann auf verschiedeneWeise ausgeführt werden. Beispielsweise durch Verbindung einander gegenüberliegender Tragflächen mittels starrer oder teilweise nachgiebiger Glieder.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform liegt vor, wenn das ,Tragflächensystem aus Tragflächenpaaren gebildet ist, -die in einem in der Wagerechtebene gemessenen Winkel von 18o0 zueinander angeordnet und fest miteinander verbunden sind, beispielsweise dadurch, daß beide Tragflächen auf einem gemeinsamen Längsholm aufgebaut sind. Das Tragflächenpaar ist bei dieser Ausführungsform in der Mitte an der Drehachse angelenkt, die ihrerseits derart mit dem Flugzeugrumpf verbunden äst, daß die Tragflächen als ein Ganzes j e nach den Änderungen des aerodynamischen Druckes um die Achse des Gelenkes schwingen können.
  • Diese Anordnung hat den Vorteil einfachster Bauart :und geringsten Gewichtes; außerdem werden für den Fall, daß die Tragflächenpaare auf einem gemeinsamen Längshohn aufgebaut sind, die F1iehkraftbeansprüchungen natürlich von dem Längsholm und nicht von den Gelenklagern aufgenommen, wie es der Fall ist, wenn jede Tragfläche für sich an .der Drehachse angelenkt ist.
  • Die starre oder nachgiebige Verbindung zwischen einander gegenüberliegenden Tragflächen kann auch bei der bisher üblichen getrennten Anlenkung verwendet werden; in allen Fällen ist eine Belastung der Tragflächenspitzen oder eine sonstige Gewichtsvermehrung der Tragflächen zur Aufrechterhaltung der erforderlichen Fliehkraftkomponente vermieden.
  • Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Die Abb. i und 2 zeigen in Ansicht bzw. im Grundriß eine Ausführungsform, bei .der zwei Tragflächen zu einer Einheit verbunden sind.
  • Abb. 3 zeigt in Ansicht und teilweise im Schnitt das Gelenk.
  • In Abb. q. ist im Grundriß ein Teil einer anderen Ausführungsform dargestellt, bei der die Gelenkachse schräg angeordnet ist.
  • Abb. 5 zeigt eine andere Ausführungsform in Ansicht, bei der getrennte Gelenke und ein starres Verbindungsglied für die Tragflächen Verwendung findet.
  • In Abb.6 ist eine ähnliche Ansicht mit einem nachgiebigen Verbindungsglied in größerem Maßstabe dargestellt.
  • Bei der Ausführungsform nach den Abb. i bis 3 ist ein Tragflächenpaar A, B als eine Einheit auf einem gemeinsamen Längsholm bzw. gemeinsamen Längsholmen aufgebaut, die miteinander einen in der Senkrechtebene gemessenen Winkel x bilden, .der im allgemeinen dem mittleren Winkel entspricht, den die Tragflächen bei vollständiger Umdrehung miteinander bilden, wenn sie unabhängig voneinander angelenkt sind. Die Tragflächen sind in ihrer Mitte im Punkte C an einem im wesentlichen senkrecht angeordneten Träger D gelenkig befestigt, der seinerseits in an sich bekannter, beliebiger Weise auf dem Flugzeugrumpf drehbar angeordnet ist.
  • Nachgiebige Anschlagstücke oder Puffer E sind auf Armen EI- angeordnet, um zu verhindern, daß .die Tragflächen sich unter eine bestimmte Grenze neigen.
  • Da die Tragflächen umlaufen, und zwar im Sinne des 'n Abb. a eingezeichneten Pfeiles y sind die Führungskanten A'. und BI an entgegengesetzten Seiten der Tragflächen angeordnet.
  • Das Gelenk ist bei .der dargestellten Ausführungsform aus einem Paar Augbolzen F gebildet, die als Lager, und zwar entweder Kugellager oder Gleitlager für einen Bolzen G ausgebildet sind, der durch den verstärkten mittleren Teil der Tragflächen hindurchgeführt ist.
  • Bei dieser Bauart werden die infolge .der Drehung auftretenden Fliehkraftbeanspruchungen von dem starren Tragflächenholm bzw. den Tragflächenholmen und nicht von den Gelenklagern aufgenommen.
  • Bei der in Abb. q. dargestellten Ausführungsform ist die Drehachse des Gelenkes in bei Luftschrauben bekannter Weise im Grundriß zur Längssymmetrieachse der Tragflächen schräg angeordnet, zu dem Zweck, während des Hebens und Senkens der Tragflächen bei der Drehung selbsttätig den aerodynamischen Einfallwinkel zu ändern. Die Schrägstellung des Bolzens ist so gewählt, daß der Einfallwinkel, der sich gegen den Luftstrom bewegenden Tragfläche bei ihrem Anheben kleiner, während der Einfallwinkel, der sich mit dem Luftstrom bewegenden Tragfläche beim Senken größer wird; auf diese Weise wird der Betrag der Änderung des Einfallwinkels bei einem vollständigen Umlauf verkleinert, wodurch der Wirkungsgrad erhöht wird.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 5 sind zwei Tragflächen H, T unabhängig voneinander mit der Drehachse K gelenkig und miteinander durch eine starre Strebe L verbunden, deren Enden an den Tragflächen angelenkt sind.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 6 ist die Strebe L mit den Tragflächen unter Zwischenschaltung von Federn verbunden, die eine Änderung des in der Senkrechtebene gemessenen Winkels zwischen den beiden Tragflächen in zulässigen Grenzen gestattet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flugzeug mit frei umlaufenden, durch denWinddruck angetriebenen Tragflächen, dadurch gekennzeichnet, daß .die einander gegenüberliegenden, an der Drehachse (D, K) aasgelenkten Tragflächen (A, B und J, H) miteinander starr oder nahezu starr verbunden sind. a. Flugzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .der in der Senkrechtebene zwischen den Tragflächen gemessene Winkel (x) dem mittleren Winkel entspricht, den diese Tragflächen bei einer vollständigen Umdrehung miteinander bilden würden, wenn sie jede für sich an der Drehachse aasgelenkt wären. 3. Flugzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen den einander gegenüberliegenden ,Tragflächen (H, J) mit gesonderten Gelenken angeordnete Verbindungsglied (L) in geeigneten Grenzen nachgiebig ist. q.. Flugzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (G) dies für zwei Tragflächen (A, B) gemeinsamen Gelenkes .derart schräg _zur Längsachse der Tragflächen liegt, daß beim Umlauf der E,infallwinkel einer angehobenenTragfläche kleiner, derjenige einer absinkenden Tragfläche dagegen größer wird.
DEC39203D 1926-01-25 1927-01-08 Flugzeug mit frei umlaufenden, durch den Winddruck angetriebenen Tragflaechen Expired DE473630C (de)

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