DE470210C - Flugzeug mit frei umlaufenden, durch den Fahrtwind angetriebenen Tragflaechen - Google Patents

Flugzeug mit frei umlaufenden, durch den Fahrtwind angetriebenen Tragflaechen

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DE470210C
DE470210C DEC39023D DEC0039023D DE470210C DE 470210 C DE470210 C DE 470210C DE C39023 D DEC39023 D DE C39023D DE C0039023 D DEC0039023 D DE C0039023D DE 470210 C DE470210 C DE 470210C
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axis
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wings
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DEC39023D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C27/00Rotorcraft; Rotors peculiar thereto
    • B64C27/02Gyroplanes
    • B64C27/021Rotor or rotor head construction

Description

  • Flugzeug mit frei umlaufenden, durch den Fahrtwind angetriebenen Tragflächen Die Erfindung bezieht sich auf ein Flugzeug mit frei umlaufenden, durch den Fahrtwind angetriebenen Tragflächen (vgl. Patent-Schrift 4167227) und bezweckt insbesondere, die Lagerung der umlaufenden Flügel, d. h. die Verbindung dieser Flügel mit ihrer Drehachse, dadurch zu verbessern, daß bei denverschiedenen Winkelstellungen der Flügel während des Umlaufs eine selbsttätige Änderung des aerodynamischen Einfallwinkels erfolgt.
  • Bei umlaufenden Flügeln erzeugt die Druckschwankung, die infolge des Geschwindigkeitsunterschiedes der vor- und zurücklaufenden Flügel gegenüber dem Luftstrom entsteht; eine schwingende oder schlagende Bewegung der Flügel, wobei sich der vorwärts gehende Flügel wegen des auf ihneinwirkenden größeren Druckes anhebt, während sich der jeweils zurückgehende Flügel infolge des verringerten Druckes wieder senkt.
  • Diese Erscheinung tritt bei Flügeln auf, deren Einfallwinkel in den verschiedenenWnkelstellungen in weiten Grenzen veränderlich sind, -und es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese Grenzen möglichst eng zu halten.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Einfallwinkel des Flügels mechanisch oder selbsttätig beim Aufwärtsschwingen des Flügels kleiner, beim Abwärtsschwingen dagegen größer wird, ohne daß die symmetrische Lage der Flügel zueinander in bezug auf die Drehachse merkbar geändert ist. Auf diese Weise wird,der normalen Wirkung, nämlich, daß sich der EinfalIwinkel infolge des auf die Flügel einwirkenden Druckunterschiedes ändert, noch eine zusätzliche, von der Ausbildung der Gelenkverbindung abhängige Wirkung beigefügt, mit dem Erfolg, daß die Größe der während einer Umdrehung auftretenden Einfallwinkel verringert wird.
  • Zweckmäßig ist die Erfindung in der Weise verwirklicht, daß die in an sich bekannter Weise in der Grundrißebiene zu der Symmetrieachse des Flügels geneigte Gelenkachse auch noch in der Aufrißebene derart geneigt ist, daß die Symmetrieachse des Flügels um das Gelenk herum im wesentlichen in einer Ebene schwingt, die durch die Drehachse des Flügelsystems hindurchgeht oder zu dieser Achse parallel liegt.
  • In ähnlicher Weise wurde bereits vorgeschlagen, in der Grundrißebene die Gelenke der Flügel eines von einem Motor angetriebenen Hubpropellers schräg zu stellen, der aus einem Luftschraubenpaar mit übereinander angeordneten und sich entgegengesetzt drehenden Flügeln besteht.
  • Diese alleinige Schrägstellung in der Grundrißebene reicht zwar aus, um die Größe des Einfallwinkels zu verringern, jedoch ändern die Flügel bei der Auf- und Abwärtsbewegung ihre gegenseitige Stellung in der Drehebene, wodurch die Symmetrie .im Flügelsystem gestört wird und die Flügel Schwingungsstößen ausgesetzt werden.
  • Auf dei Zeichnung ist ein Ausführungsbei-; spiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Grundriß, Abb. z eine Ansicht, Abb.3 eine Stirnansicht des gemäß der Erfindung befestigten Flügels, und die Abb. 4 und 5 veranschaulichen graphisch die Wirkung der Gelenkneigung.
  • In den Abb. i und 3 deutet der Pfeil x den Drehsinn der Flügel an, in Abb. z ist der Flügel beim Zurücklaufen dargestellt.
  • Eine Welle A bildet die Hauptdrehachse des Flügelsystems; an einem Halber B sind Flügel C angelenkt. Von dem Halter B ragen Lagerarme D nach außen, die mit einem als Gelenkachse zur Befestigung der Flügel dienenden Bolzen E ausgerüstet sind. Wie aus dem in Abb. i dargestellten Grundriß zu ersehen ist, ist der Bolzen E zur Längssymmetrieachse des Flügels C nicht, wie früher, senkrecht, sondern geneigt angeordnet, und zwar derart, daß der mit dieser Symmetrieachse gebildete kleinere Winkel in bezug auf die durch den Pfeil x angedeutete Drehrichtung vorn liegt. Der Bolzen Eist ferner, wie in Abb. 3 in. Seitenansicht dargestellt ist, auch zur Hauptdrehachse A geneigt angeordnet. Die Stärke der Neigupg_ hängt selbstverständlich von der Größe des Einfallwinkels ab, den die Flügel für gewöhnlich beim Auf- und Abwärtsschwingen einnehmen und der seinerseits durch die aerodynamischen Merkmale der Flügel bedingt ist.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform fällt die Bewegungsebene der Längssymmetrieachse des Flügels zwar nicht mit der Achse A zusammen, lieb aber im wesentlichen parallel zu :ihr. Selbstverständlich kann durch Verschiebung der Lagerarme D nach vorn erreicht werden, daß die Bewegungsebene mit der Achse-4 zusammenfällt.
  • In der Abb. 5 deutet der Pfeil t die Vorwärtsbewegung und der Pfeil r den Drehsinn des Flügelsystems an. Eine Abwicklung der Abb.5 ist in Abb.4 dargestellt, in. der die Eiüfallwinkel in .den verschiedenen Winkelstellungen der Flügeleingezeichnet sind.
  • Die Kurven stellen die Größe der Einfallwinkel eines durch den Flügel hindurchgelegten Schnittes P in verschiedenen Winkelstellungen dar.
  • Die harmonische Kurve iw veranschaulicht den Fall starrer, d. h. nicht finit der DreU-achse gelenkig verbundener, umlaufender Flügel. Aus diesem Grunde ist die Kurve W flacher als die Kurve x, die jedoch auch harmonisch verläuft; in dieser Kurve ist der Fall dargestellt, daß die Flügel in der üblichen Weise angelenkt sind, d. h. die Gelenke stehen senkrecht auf der Symmetrieachse der Flügel! Mit M und m sind die höchsten bzw. tiefsten Stellungen in bezug auf die vom Flügel beim Flug eingenommene Hauptdrehebene bezeichnet; es ist bemerkenswert, daß diese Stellungen mit den Winkelstellungen von 9o° bzw. 27o° nicht übereinstimmen. Die Verschiebung wird durch die Trägheit des Flügels bewirkt, die auf jeden Fall das Auf- bzw. Abwärtsbewegen des Flügels erst hinter der die Flugrichtung andeutenden Linie (im Drehsinn der Flügel gerechnet) erfolgen läßt.
  • Die Kurve y stellt die Wirkung dar, die infolge der gemäß der Erfindung gewählten Neigung der Gelenke erzielt wird. Da die größte Änderung des EinfaUwinkels in der höchsten und tiefsten Flügelstellung :erzielt wird, sind die Punkte der größten Abweichung gegenüber der Kurve x verschoben.
  • Die Kurve z stellt dagegen die geometrische Summe der Kurven x und y dar; aus ihr ist ersichtlich, daß der Bereich, in dem sich der Einfallwinkel bei einer vollständigen Umdrehung ändert, durch die Neigung des Gelenks kleiner geworden ist, und es ist leicht einzusehen, daß dadurch der allgemeine Wirkungsgrad des Flügelsystems verbessert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flugzeug mit frei umlaufenden, durch den Fahrtwind angetriebenen Tragflächen, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfallwinkel des Flügels mechanisch und selbsttätig beim Aufwärtsschwingen des Flügels kleiner, beim. Abwärtsschwingen dagegen: größer wird, ohne daß die symmetrische Lage der Flügel zueinander in bezug auf die Drehachse merkbar geändert ist. z. Flugzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise in der Grundrißebene- zu der Symmetrieachse des Flügels geneigte Gelenkachse auch noch in der Aufrißebene derart geneigt ist, daß die Symmetrieachse des Flügels um das Gelenk herum im wesentlichen in seiner Ebene schwingt, die durch die Drehachse des Flügelsystems hindurchgeht oder zu dieser Achsre parallel liegt. _
DEC39023D 1925-11-24 1926-11-21 Flugzeug mit frei umlaufenden, durch den Fahrtwind angetriebenen Tragflaechen Expired DE470210C (de)

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