DE924123C - Hubschrauber mit auf der Rotorwelle allseitig neigbar gelagerter Nabe und mit einer Schwungvorrichtung - Google Patents

Hubschrauber mit auf der Rotorwelle allseitig neigbar gelagerter Nabe und mit einer Schwungvorrichtung

Info

Publication number
DE924123C
DE924123C DEB24868A DEB0024868A DE924123C DE 924123 C DE924123 C DE 924123C DE B24868 A DEB24868 A DE B24868A DE B0024868 A DEB0024868 A DE B0024868A DE 924123 C DE924123 C DE 924123C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hub
rotary
rotary vane
helicopter
wing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB24868A
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Middleton Young
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bell Aircraft Corp
Original Assignee
Bell Aircraft Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bell Aircraft Corp filed Critical Bell Aircraft Corp
Priority to DEB24868A priority Critical patent/DE924123C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE924123C publication Critical patent/DE924123C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C27/00Rotorcraft; Rotors peculiar thereto
    • B64C27/20Rotorcraft characterised by having shrouded rotors, e.g. flying platforms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Hubschrauber mit auf der Rotorwelle allseitig neigbar gelagerter Nabe und mit einer Schwungvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf Drehflügelflugzeug und insbesondere auf Steuerungen für einen mit nur einem einzigen Blatt oder mit zwei diametral gegenüberliegenden Blättern oder Flügeln ausgestatteten Drehflügel, der auf dem Hubschrauberrumpf mittels einer Verbindungsvorrichtung getragen wird, die eine allseitige Schrägstellung des Drehflügels ermöglicht.
  • Ziel der Erfindung ist eine verbesserte Anordnung bei ,durch Schwungmassen gesteuerten Drehflügelsystemen, wie sie in den USA.-Patentschriften z 368 689 und a 384 5 16 beschrieben sind, wobei durch diese neue Anordnung die Schlaggröße des Drehflügels selbsttätig und wirkungsvoll begrenzt und eine Überbeanspruchungdes Drehflügelmastes und des Drehflügels vermieden werden soll.
  • Weitere Ziele der Erfindung sind ein Hubschrauber, dessen Drehflügel sich von selbst besser stabilisiert, und eine für den Drehflügel bestimmte Stabilisierungsanlage, die bei Querluftströmung eine Schrägstellung der Flügelspitzendrehebene selbsttätig verhütet.
  • Diese Ziele sollen erfindungsgemäß mit einer Dre hflüge@lsteuerung erreicht werden, in der die Auftriebskräfte, ne den Drehflügel verlagern wollen, zur Gegensteuerung des Drehflügels herangezogen werden.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen in einer Einrichtung, die die Neigung der Drehflügelnabe um diejenige Achse begrenzt, die quer z:ur Längsachse des D:rehflügelblattes oder der Dreihflügelblätter liegt.
  • Andere Ziele und Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung. In der Zeichnung ist Fig. r die schaubildliche Teilansicht einer erfindungsgemäßen Schlagsteuerung für einen zweiflügeligen Drehflügel, wobei einzelne Teile weggebrochen sind, Ftig. 2 eine Teilseitenansicht der D.rehflügelnabe und .der Schlagsteuerung nach Fig. i und Fig. 3 ein Schnitt :durch einen Teil der in den Fig. i und 2 gezeigten Dr-ehflügelsteuerung.
  • Der Drehflügel (Fig. i und 2) kann beispielsweise aus zwei Flügeln oder Blättern to, ii ,bes:tehen, die in U-förmigen Armen i2 befestigt sind. Die Arme i2 :gehen von einer Ringnabe 14 aus, deren Tragkonsolen 15 mittels diametral isich gegenüberliegender Zapfen 16 auf einem Ring i8 gelagert sind. Der Ring 18 wird von dien diametral sich gegenüberliegenden Zapfen i9 getragen, deren Achsen quer zu den .ausgerichteten Achsen der Zapfen 16 liegen. Die Zapfen i9 sitzen auf dem oberen Ende der Drehflügelantri-ebswelle 2o. Die Blätter werden also von der Welle 2o in Drehung gesetzt, wobei sich -der Drehflügel mit der Nabe gegenüber der Welle 2o in jeder Richtung frei schräg stellen kann.
  • Eine Schwungsohi.ene 25 wird von der Welle 2o getragen und läuft mit dieser Welle um. Die Schwungschiene besteht aus einem die Welle zu beiden Seiten umgreifenden Abschnitt 25 und aus Ansätzen 26, die .an gegenüberliegenden Enden stromlinienförmig geformte Gewichte 28 tragen. Der gesamte Schwungschienenaufbau ist an der Welle 2o mittels eines Drehzapfens 30 so gelagert, d'aß die Schwungschiene um .eine Achse @s chwingen kann, die parallel zur Längsachse des Drehflügels liegt. Zwei Lenker 32 sind auf gegenüberliegenden Endabschnitten des Schwungschienenaufbaues 25 mittels Zapfen 34 ,drehbar gelagert. Druck- und Zugstangen 36 (Fig. i und 2) sind .an ihren unteren Enden mit Drehzapfen 38 im ,mittleren Teil der zugehörenden Lenker 32 angelenkt, erstrecken sich nach oben und greifen mit der Drehverbindung 39 an .den Steuerschenkeln 4o (Fig. 2) an, die an der Drehflügelnabe 14 sitzen. Die anderen Enden der Lenker 3a sind mit abwärts gerichteten Druck-Zug-Stangen 42 verbunden, die an ihren unteren Enden in Verbindung mit der vom Flugzeugführer gesteuerten Handsteuerung etehen, z. B. unter Zwischenschaltung einer Tau:melp.latte (nicht dargestellt), wie sie 4n der Technik bekannt ist. Durch eine vom Flugzeugführer erfolgte Betätigung .der Handsteuerung vers:chwenken die Druck-Zug-Stangen 42 die Lenker 32, wodurch die Druck-Zug-Stangen 36 die Drehflügelsteuerung einstellen. Befinden sich die Steuerstangen 42 in einer bestimmten Einstellung, so hat jede Abweichung der Drehflügelzvelle 2o von der in Fig. i dargestellten Fluglageselbsttätige Verschiebungen der Züg@Druck-S.tangen 36 zur Folge, und zwar wegen des Wi.ders.tandes der Schwungschiene. Hierdurch werden die die Fluglage korrigierenden Einstellungen der Flügelblattsteigung selbsttätig :erhalten.
  • Die D@rehflügelnabe 14 trägt eine Einrichtung, die die Schlaggröße :des Drehflügels begrenzt und ,in der Darstellung aus zwei Zugseilen 44 besteht, von denen jedes Zugseil mit einem Ende an -einem Ansatz des entsprechenden Zapfens 16 befestigt ist, so daß das Zugseil durch :den Zapfen nach oben gezogen wird, wenn das zugehörende Ende des Drehflügels sich gegenüber der Umlaufebene der Schwungschiene 25 hebt. Jedes Zugseil 44 trägt an seinem unteren Ende eine Stange 45, die gleitend durch eine mit :einer Bohrung versehene Konsole 46 hindurchtritt, .die von dem Ende der Schwungschiene 25 ausgeht, das dem das obere Ende des Zugselbes tragenden D@rehflügelblatt vorauseilt. Am unteren Ende isst .die- SeilsItange 45 mit Gewinde versehen ,und trägt .eine Mutter 48. Zwischen der Mutter 48 und der Konsole 46 liegt eine Druckfeder 49, die eine federnde Verbindung zwischen dem Drdhfl.ügel und der Schwungschiene 25 herstellt. Die Stellungen der Verbindungen an gegen-Überliegenden Enden der Seile 44 mit Bezug auf die Achsen,der Zapfen i9 und den Schwingschienenzapfen 30 -sowie die Größe des Durchhanges oder des in der Seilanlage vorhandenen Spiels wird so geregelt, daß der :gewünschte Empfindlichkeitsgrad für das Arbeiten der Anlage vorhanden ist.
  • Die erfindungsgemäße Schlagsteuerung für den Ausschlag des Drehflügels arbeitet selbsttätig, um das Schlaggen des Drehflügels zu begrenzen und da,-durch eine übierbeanspmuchung des Drehflügelkopfes unid des Mastaufbaues zu verhüten. Steht beispielsweise der Drebflügel:mast oder die Antriebswelle 2o in lotrechter Lage und droht sich der Drehflügel .ungestört auf der Antriebswelle 2o, so wird bei einer Schrägstellung der Drehflügelwellie, gesehen In Fig. 2, nach oben gegen,das Blatt to der in dieser Figur rechts liegende Seilzug nach unten gezogen. Wenn die Störung, die diese Verschiebung der Drehflügelwelle gegenüber dem Drehflügel verursacht, so groß ist, daß die am unteren Ende des Seilzuges 44 sitzende Feder 49 zusammengedrückt wird, so wird, der Zug auf das zugehörende Ende der Schwungschiene 25 übertragen. Ein -der-artiger Zug auf die Schwungschiene zwingt diese Schiene, in eine Umlaufebene, die, ,gesehen .in Fig. 2, nach rechts geneigt ist. Dieser Vorgang erfolgt nach den Kreiselgesetzen.
  • Sobald also ,das Blatt ii -eine Stelle erreicht, die um @9o'°' vor der Stelle liegt, an des das Blatt zur Zeit .des Seilzuges sich befand, ist das Blatt durch das Arbeiten des Lenkergestänges 32, 36 auf einen erhöhten Anstellwinkel eingestellt, der selbsttätig die Auftriebskräfte auf @da:s Blatt erhöht, so daß das Blatt während des Umlaufes im nächsten Quadranten von 9o'° steigt. Sobald dann daas Blatt i i die in Fig. i vorm Blatt to eingenommene Stellung erreicht, liegt das Blatt i i oberhalb der in F,. i dargestellten Lagedes Blattes to. Diese Steuerung erfolgt stets selbsttätig, so daß die D.rehflüge@lspitzenumlaufebene ständig im wesentlichen rechtwinklig zur Welle 2o steht.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung -wird also .der Drehflügelmast und .der Drehflügelkopf gegen Stöße und/od@er Biegungsbeanspruchungen, wie sie für gewöhnlich beim übermäßige. Schlagen eines Hubschraubendmehflügel.s im Flug auftreten, geschützt. Mit d :er Erfindung wird auch der Drehflügel .selbsttätig .dem Hubschrauber gegenüber stabilisiert und eine Schrägstellung der Drehflügelspi:tzenumlaufebene durch Querluftströmungen verhütet.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hubschrauber mit auf einer Antriebswelle allseitig einstellbar gelagerter Nabe, einem oder mehreren Drehflügelblätte@rn, die von der Nabe ausgehen, und einer an der Antriebswelle angelenkten umlaufenden Schwungvorrichtung, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (44), die -d,ie Neigung der Drehflügelnabe um diejenige Achse (i9) begrenzt, die quer zu der Längsachse des Drehflügelblattes oder derDrehflügelblätter liegt.
  2. 2. Hubschrauber nach Anspruch i, dadurch gekennzeieh et, daß die Begrenzungseinrichtung ein Gestänge (32, 36) enthält, das beim Schlagen :der Drehflügelnabe über eine vorbestimmte Größe hinaus betätigt wird, um die Umlaufebene der Drehflügelblätter in eine das Schlagen vermindernde Lage zu bringen.
  3. 3. Hubschrauber nach Anspruch i, dadurch bgidcennzieichnet, d:aß das Gestänge (44) mit ,dem Blatt oder den Blättern des Drehflügels innerhalb der senkrechten. Ebene durch die Längsachse (16) der Drehflügel und mit der Schwungvorrichtung (28) an einer Stelle (46) verbunden ist, die, in Draufsicht, um 90'° vor der Längsachse (16) des zugehörigen Blattes, gesehen in Richtung des Drehflügelumlaufes, liegt.
  4. 4. Hubschrauber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungseinrichtung (44) eine Totgangsverbindung (45 bis 48) enthält, die mit der Drehflügelnabe verbunden ist.
DEB24868A 1953-03-22 1953-03-22 Hubschrauber mit auf der Rotorwelle allseitig neigbar gelagerter Nabe und mit einer Schwungvorrichtung Expired DE924123C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB24868A DE924123C (de) 1953-03-22 1953-03-22 Hubschrauber mit auf der Rotorwelle allseitig neigbar gelagerter Nabe und mit einer Schwungvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB24868A DE924123C (de) 1953-03-22 1953-03-22 Hubschrauber mit auf der Rotorwelle allseitig neigbar gelagerter Nabe und mit einer Schwungvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE924123C true DE924123C (de) 1955-02-24

Family

ID=6961618

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB24868A Expired DE924123C (de) 1953-03-22 1953-03-22 Hubschrauber mit auf der Rotorwelle allseitig neigbar gelagerter Nabe und mit einer Schwungvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE924123C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1273332B (de) * 1961-02-13 1968-07-18 Bell Aerospace Corp Einrichtung zur Steuerung und Stabilisierung fuer Hubschrauber mit starrem Blattanschluss

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1273332B (de) * 1961-02-13 1968-07-18 Bell Aerospace Corp Einrichtung zur Steuerung und Stabilisierung fuer Hubschrauber mit starrem Blattanschluss

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69534767T2 (de) Hauptrotor system für hubschrauber
DE1556414C3 (de) Rotor fur Drehflügelflugzeuge
DE2755557C2 (de) Rotorkopf für einen Hubschrauberrotor
DE102012010019B4 (de) Lastaufnahmemittel zur Montage von Gegenständen in windbeeinflussten Bereichen
DE3608600A1 (de) Zentrierteil fuer eine taumelscheibe
DE1481632A1 (de) Verbindung fuer Drehfluegel mit dem Rotor eines Hubschraubers
DE69503733T2 (de) Vorrichtung zur Verstellsteuerung der Blätter eines Hubschrauberrotors
DE1932281A1 (de) Gelenknabe fuer Hubschrauberrotor
EP0351577B1 (de) Rotor, insbesondere eines Drehflügelflugzeuges
DE2919684B2 (de) Schlag-, schwenk-und blattverstellgelenkloser Rotor
DE2638148B2 (de) Rotor für ein Drehflügelflugzeug
DE924123C (de) Hubschrauber mit auf der Rotorwelle allseitig neigbar gelagerter Nabe und mit einer Schwungvorrichtung
DE2611245A1 (de) Rotor fuer drehfluegelflugzeuge
DE2056730B2 (de) Vorrichtung zur Verbesserung der Längsstabilität eines Hubschraubers
DE1172961B (de) Drehfluegelflugzeug
DE2638167B2 (de) Rotor für Drehflügelflugzeuge
EP0141017B1 (de) Rotor, insbesondere eines Drehflügelflugzeugs
CH443007A (de) Vorrichtung zur Rotorblattverstellung bei Helikoptern
DE567584C (de) Hubschrauber
DE3221422A1 (de) Einblatt-windturbine mit fliehkraftregelung
DE1942480C3 (de) Blattsteuerung für ein Drehflügelfluggerät
DE3210946C2 (de) Drehflügelflugzeug
DE912529C (de) Hubschrauber mit Verbindungsgestaenge zwischen Steuerfluegel und Steuervorrichtung des Piloten
DE262409C (de)
DE1531375C3 (de) Schlag- und schwenkgelenkloser, aber nicht starrer Rotor