DE473087C

DE473087C - Gehaeuse fuer elektrische Messinstrumente

Info

Publication number: DE473087C
Application number: DEH102863D
Authority: DE
Original assignee: Hartmann and Braun AG
Current assignee: ABB Training Center GmbH and Co KG
Publication date: 1929-03-09

Description

Gehäuse für elektrische meßinstrumente Bei Meßgerätgehäusen, welche aus einem hinteren Gehäuseteil und einem vorderen Gehäusedeckel bestehen, hat man letzteren unter anderem auch so befestigt, daß man die die Deckelwand durchsetzenden Schrauben durch das innere Gehäuse in den hinteren Gehäuseteil eingeschraubt hat.
Gegenstand der Erfindung ist ein Gehäuse, bei welchem das durch das Gehäuseinnere hindurchgehende Befestigungsorgan gleichzeitig als Befestigungsorgan für das ganze Meßgerät auf der 'Unterlage (Schalttafel) ausgebildet ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei welchem die an sich bekannte Form der halbversenkten Geräte gewählt ist, weil bei dieser die Neuerung ganz besonders vorteilhaft in Erscheinung tritt. Die Gehäuseform ist die eines sogenannten Zw eikammergehäuses, welches im wesentlichen aus einem tieferen rückwärtigen Gehäuse g besteht und einem über den Durchmesser dieses Gehäuses hinausragenden vorderen Gehäuseteil d, der zur Aufnahme der Skala dient. Der untere Gehäuseteil g mag aus Isolationsmasse bestehen, der Deckel aus Metall. Für die hierbei durch das Isolationsmaterial durchdringenden Befestigungsorgane läßt sich die Öffnung gleich in das Isolationsmaterial mit einpressen. Man kann auf diese Weise bei Isolationsmaterial das sehr lästige Bohren vermeiden.
In Abb. i geschieht die Verbindung von d mit g mittels Bolzens b, der in d vernietet oder verschweißt sein mag und bei dem Überstülpen des Deckels durch entsprechende Ausbrüche der Auflageplatte von g hindurchtritt, an diese durch eine Mutter m herangezogen wird und mit seinem verlängerten Teil und einer Mutter ml zur Befestigung des Instruments selbst dient. Hierbei legt sich die Endfläche des dicksten. Teiles des Bolzens b gegen den hinteren Gehäuseteil an, wodurch ein Eindrücken des Gehäusedeckels vermieden wird. In Abb.2 besteht das Befestigungsorgan aus getrennten Teilen, nämlich einer Verbindungshülse o, deren Enden beiderseits umgebördelt sind, während eine Schraube s, die nach Wahl des Verbrauchers eine Holz- oder eine Metallschraube sein kann, hindurchtritt, wobei die Hülse o ein Durchdrücken des Deckels d verhindert.
Die genannte Befestigungsart erweist sich bei den verschiedensten Gehäuseformen als vorteilhaft. Inwiefern sie sich beider Form des Zweikammergehäuses günstig verhält, geht aus Abb. 3 hervor. Man kann nämlich hierbei die Befestigungsstellen in den zwischen den beiden exzentrischen Kreisen liegenden Raum verlegen, wodurch man mit verhältnismäßig - sehr kurzen Befestigungsorganen auskommen kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Gehäuse für elektrische Meßinstrumente, bei dem das Befestigungsorgan zwischen Gehäusedeckel und hinterem Gehäuseteil durch das Gehäuseinnere durchgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsorgan für beide Gehäuseteile gleichzeitig als Befestigungsorgan für das ganze Meßgerät ausgebildet ist. z. Gehäuse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsorgan zwischen Deckel und Gehäuse durch ein weiteres Organ (Schraube oder Bolzen) zu einer Befestigungsvorrichtung für das ganze Instrument ergänzt ist. 3. Gehäuse nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsorgan zwischen Gehäusedeckel und hinterem Gehäuseteil hohl ausgebildet ist. q.. Gehäuse nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Zweikammergehäusen die Befestigungsstellen außerhalb der in dem Durchmesser verjüngten hinteren Kammer vorgesehen sind.