DE472974C

DE472974C - Elektrische Maschine, deren mit Kuehlansaetzen versehene Statorbleche in eine Gehaeusetrommel geschichtet sind

Info

Publication number: DE472974C
Application number: DEE29810D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-04-27
Filing date: 1923-09-01
Publication date: 1929-03-08
Also published as: FR565934A

Description

Elektrische Maschine, deren mit Kühlansätzen versehene Statorbleche in eine Gehäusetrommel geschichtet sind Es sind bereits elektrische Maschinen bekannt, deren Stator aus einer Vielzahl aufeinandergeschichteter, mit Kühlansätzen versehener Bleche besteht. Hierbei ist die Anordnung so getroffen, daß das Gußgestell die Bleche samt den Kühlansätzen einschließt, also einen Durchmesser besitzen muß, der mindestens der Summe des Durchmessers eines Bleches und der doppelten Länge eines Kühlansatzes entspricht. Das Gußgestell erhält infolgedessen ein verhältnismäßig hohes Gewicht, zumal es Stützrippen für die Bleche besitzen muß. Die Notwendigkeit der Anordnung der Stützrippen bedingt weiterhin den Nachteil eines komplizierten Gusses und damit eine beträchtliche Verteuerung.
Die erfindungsgemäße Einrichtung erzielt eine wesentliche Verkleinerung des Gestelldurchmessers und damit eine Verringerung des Gewichtes und der Herstellungskosten dadurch, daß die Kühlansätze durch fensterartige Ausnehmungen des als Trommel ausgebildeten Gestelles nach außen ragen.
Die beiliegenden Abbildungen zeigen eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar Abb. r eine Maschine im Querschnitt, Abb. a einen Schnitt nach Linie A-B-C zu Abb. z, Abb.3 den Stator im Schrägriß während des Einschichtens der Bleche, Abb. 4 den Grundriß eines Statorbleches. Der Stator r besteht aus mit Kühlansätzen r o versehenen Blechen 14. Letztere sind in eine Trommel 422 geschichtet und in dieser zwischen einem Gußflansch 43 und einem durch Keil 45 gesicherten Ringflansch 44 eingeschlossen. Trommel 4.2 besteht aus einem Stück mit Flanschen 46, an welchen die Schilder 47 befestigt sind. Letztere schützen das Innere der Maschine, insbesondere die Wicklungen, gegen äußere Einflüsse.
In den Mantel der Trommel 4a sind fensterartige Durchbrechungen 48 eingelassen, durch welche die Kühlansätze zo der Bleche 14 nach außen ragen. Der so gebildete Statör ist von einem Gehäuse 50 umgeben, welches einen Luftabzug 5 r trägt.
Die Herstellung des beschriebenen Stators geschieht einfach dadurch, daß man die Bleche 14, wie aus Abb. 3 ersichtlich, nacheinander in die Trommel 4:2 einlegt, derart, daß die Kühlansätze ro aufeinanderfolgender Bleche gegeneinander versetzt sind. Das so gebildete Blechpaket liegt auf dem Gußflansch 43 auf. Wenn die Trommel unter möglichster Ausnutzung der Durchbrechungen 48 mit Blechen gefüllt ist, wird ein Abschlußblech ohne Kühlansätze aufgelegt; anschließend wird Ringflansch 44 aufgekeilt. Die Kühlluft nimmt den aus Abb. i ersichtlichen Verlauf. Sie tritt durch Öffnungen an der Unterseite des Gehäuses 5o ein, durchströmt den zwischen letzterem und der Trommel 42 vorhandenen Raum, wobei sie die Kühlansätze io bestreicht und deren Wärme aufnimmt, und tritt durch den Luftabzug 55 nach oben aus. Der Luftkreislauf kann durch einen an geeigneter Stelle eingebauten Ventilator beschleunigt werden.
Die Anordnung einer mit fensteratigen Durchbrechungen für den Durchtritt- der Kühlansätze versehenen Trommel gestattet, ohne die Möglichkeit des leichten Einsetzens der Statorbleche zu beeinträchtigen, dem Gestell einen Durchmesser zu geben, der im wesentlichen dem äußeren Durchmesser eines Bleches entspricht. Auf diese Weise wird das Gewicht der Trommel erheblich verringert; außerdem wird die Anordnung von Stütz-

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Maschine, deren mit Kühlansätzen versehene Statorbleche in eine Gehäusetrommel geschichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlansätze durch fensterartige Ausnehmungen der Gehäusetrommel nach außen ragen.
2. Elektrische Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel Gußflanschen (43 und 46) besitzt, deren einer (43) zusammen mit einem an der Trommel verkeilten Ringflansch (4) der Sicherung der Statorbleche (i4), deren übrige (46) der Befestigung der Schutzschilder (47) dienen. rippen, die eine erhebliche Verteuerung des Gusses bedingen, vermieden, da die Statorbleche unmittelbar an der Innenwand der Trommel liegen.