DE472442C - Kaminschieber mit in Nuten des Rahmens gleitenden Fuehrungsstiften - Google Patents

Description

• Kaminschieber mit in Nuten des Rahmens gleitenden Führungsstiften Die Erfindung betrifft einen Kaminschieber mit in Nuten des Rahmens gleitenden Führungsstiften; sie bezweckt, unter Fortfall von Gelenken und Riegeln das Öffnen und Schließen von Kaminöffnungen zu ermöglichen.
• Nach der Erfindung hat der Kopfteil des Schieberahmens eine von der Außenseite schräg abwärts nach innen gerichtete, zur Aufnahme des oberen Schieberteiles in dessen Ofbenstellung dienende Aussparung mit seitlichen Führungsnuten, an welche die senkrecht verlaufenden, zur Überführung des Schiebers in die Schließlage dienenden Nuten angeschlossen sind. Zweckmäßig ist dabei an dem Rahmenkopf eine den oberen Schieberteil überdeckende Platte vorgesehen, welche die Aussparung des Rahmenkopfes in der Schließlage des Schiebers verdeckt.
• In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführung dargestellt. Abb. I zeigt eine Ansicht des Schiebers, Abb. 2 einen senkrechten Schnitt durch denselben.
• Der Rahmen a kann mittels beliebiger Mittel in der Kaminwand befestigt werden. In den Innenwänden des Rahmens verlaufen in senkrechter und schräger Richtung Nuten b und c. d ist der rückwärtige Teil des Rahmens mit entsprechend ausgebildeter Gleitfläche für den Schieber e, der seinerseits mit den in die Nuten b und c passenden Führungsstiften f und g versehen ist. h ist die in dem Rahmenkopf angebrachte Vertiefung zur Aufnahme des oberen Schieberteiles in dessen Offenstellung. Die Arretierung j am unteren Rahmenteil kann gleichzeitig als Leit- und Gleitfläche für den Seilzug des Kaminreinigungsgerätes k dienem. L ist eine Handhabe in beliebiger Ausführung zum Bewegen des Schiebers e. m ist eine an dem Rahmenkopf drehbare Deckplatte, welche das Eindringen von Staub, Regen, Schnee u. dgl. in die Aussparung h verhindern soll.
• Die Wirkungsweise ist folgende: Mittels der Handhabe l wird der Schieber e bei gleichzeitigem Hochheben aus seiner Ruhestellung und aus der Arretierung j gebracht. Soll der Schieber e aus dem Rahmen a herausgehoben werden, so wird derselbe unter Benutzung der Handhabe l aus den Nuten b und c nach vorn entfernt. Für den Fall, daß nach dem Hochziehen des Schiebers e ein Feststellen desselben innerhalb des Rahmens a erfolgen soll, wird der Schieber e mit der Handhabe l nach innen bewegt. Hierbei gleitet der Schieber e vermittels der Führungsstifte f und g in den Nuten b und c zwangläufig auf der unteren oder oberen Gleitfläche in die zur Aufnahme desselben vorgesehene Vertiefung h. Beim Schließen der Öffnung ist die Handhabung entgegengesetzt und endet mit dem Auftreffen des Schiebers e auf der Feststellwalze j. Ein selbsttätiges Öffnen des Schiebers bei geschlossener Stellung oder ein selbsttätiges Schließen der Öffnung bei Offenstellung ist somit ausgeschlossen. Ein selbsttätiges Lüften des Schiebers e wird außerdem noch durch das Eigengewicht desselben verhindert und dies um so mehr, wenn die in senkrechter Richtung verlaufenden Nuten b für die Führungsstifte einen Ruhepunkt für dieselben ausschließen. Die den Schieber e aufnehmende und nach vorn offene Vertiefung h sowie die offenen Nuten b und c können durch eine oder mehrere und beliebig geformte Verschlußplatten m gegen das Eindringen von Staub, Regen, Schnee u. dgl. verdeckt werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: I. Kaminschieber mit in Nuten des Rahmens gleitenden Führungsstiften, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil des Rahmens eine von der Außenseite schräg abwärts nach innen gerichtete, zur Aufnahme des oberen Schieberteiles in dessen Offenstellung dienende Aussparung (h) mit seitlichen Führungsnuten (c) hat, an welche die senkrecht verlaufenden, zur Überführung des Schiebers in die Schließlage dienenden Nuten (b) angeschlossen sind.
2. 2. Kaminschieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung des Rahmenkopfteiles :durch eine an diesem drehbar befestigte, .den oberen Schieberteil überdeckende Platte (m) in der Schließlage des Schiabers verdeckt ist.