DE472402C - Drahtloses Fernsprechverfahren - Google Patents

Drahtloses Fernsprechverfahren

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DE472402C
DE472402C DEA42526D DEA0042526D DE472402C DE 472402 C DE472402 C DE 472402C DE A42526 D DEA42526 D DE A42526D DE A0042526 D DEA0042526 D DE A0042526D DE 472402 C DE472402 C DE 472402C
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DR ERNST BRAEUER
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W84/00Network topologies
    • H04W84/02Hierarchically pre-organised networks, e.g. paging networks, cellular networks, WLAN [Wireless Local Area Network] or WLL [Wireless Local Loop]

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

  • Drahtloses Fernsprechverfahren Bei dem üblichen Verfahren des drahtlosen Fernsprechverkehrs wird gewöhnlich jedem aktiven Teilnehmer mindestens eine charakteristische Welle oder im Falle des Doppelwellenverkehrs eine Wellenkombination zugewiesen. Da die Zahl der verfügbaren Wellen und Wellenkombinationen beschränkt ist, muß sich notgedrungen in nicht allzu großen Abständen die gleiche Welle wiederholen. Es ist daher notwendig, die Gebiete mit durchweg verschiedenen Wellen zu Amtsbezirken zusammenzufassen, der-en Teilnehmerzahl je- doch aus verschiedenen Gründen nur einen relativ kleinen Bruchteü (man darf ihn auf 1/8 schätzen) der theoretisch verfügbaren Zahl von Wellenlängen betragen darf. Diese Einteilung muß ohne Rücksicht darauf durchgeführt werden, ob wirklich alle Teilnehmer sich gleichzeitig im Verkehr befinden. Im allgemeinen wird der größte Teil der Wellenlängen brachliegen.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, die Amtsbezirke so groß zu gestalten, daß die Zahl der verfügbaren Wellenlängen nur der Höchstzahl der praktisch gleichzeitig geführten Gespräche entspricht. Das Mittel hierzu bietet die Verwendung einer oder weniger AnrufswieUen, durch die der Teilnehmer seine Amtsstelle ruft, sowie einer vom Amte auf drahtlosem Wege betätigten Regelungseinrichtung, die ohne Zutun der Ferrtsprechteilnehmer dem Anrufenden und dem Angerufenen eine unter Umständen bei beiden Teilnehmern verschiedene Welleneinstellung für ihren Apparat freigibt. Ist die Welleneinstellung verschieden, so erfolgt auf dem Amte eine Wellentransformation; ist sie gleich, so kann das Gespräch zwischen beiden Teilnehmern ohne Belastung des Amtes erfolgen.
  • Als solche welleneinstellende Einrichtung kann jede der bekannten Fernsteuereinrichtungen benutzt werden, insbesondere können in bekannter Weise mehrere dicht benachbarte Wellenlängen zur Steuerung dienen, oder es kann die Einstellung mit Hilfe von Zeitrelais erfolgen.
  • Eine besondere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, #daß eine engere Gruppe von Teilnehmern jeweils eine Anruf swelle zug W ,.,e iesen erhält. Spricht aus dieser Gruppe ein Teilnehmer mit dem Amte, so wird durch eine besondere Einrichtung die Sendemöglichkeit der anderen Gruppenteilnehmer selbsttätig older durch- das Amt aufgehoben, bis die Verbindung durch das Amt hergestellt ist und das Gespräch der beiden Teilnehmer beendet ist oder das Amt bereit ist, einen neuen Anruf zu empfangen. Es ist vorteilhaft, die Sperrung der anderen Gruppenteilnehmer durch ein besonderes Signal an den Apparaten dieser Gruppe sichtbar zu machen. Auch hierzu kann eine normale Fernsteuer--einrichtung, mit Vorteil natürlich dieselbe Einrichtung benutzt werden, welche, auf die AmtsweRe reagierend, die Einstellung der Ab- stimmung bewirkt.
  • Ein- Ausführungsbeispiel ist das folgende. Es sei angenommen, daß eine Gruppe von 5oTeil,n-ehm,eTndi#eglekh,eAmtsamxu#swell,e.,vcn beispielsweise 6oom Länge hat. Der Apparat jedes Teilnehmers hat einen zur Einstellung dienenden Knopf oder Hebel, der mit dem Einstellkondensator der Empfangsstelle durch eine ausrückbare Kupplung verbunden ist. jeder Teilnehmerapparat hat ferner einen selbsttätigen Ausschalter, der beim Auftreffen der 6oo-m,'#V.eUle den Sender ausschaltet und das zur Einstellung der Wellenlänge dienende Glied (Drehknopf o. dgl.) loskuppelt, so daß ein Suchen mit ihm unmöglich dig ausgeschaltet und der ist, Teilnehmer solange diese also Welle vollstän- in der Luft ist. Diese selbsttätige Einrichtung an dem Apparat jedes Teilnehmers wird ihrerseit#s ausgeschaltet, wenn der Wecker des Teilnehmers durch Amtsanruf in Tätigkeit tritt. Steht sie schon in Ausschaltstellung, so wird sie in diesem Falle zurückgeschaltet. Wenn der eigene Sender des Teilnehmers in Tätigkeit tritt, wird die selbsttätige Ausschaltvorrichtung ebenfalls gesperrt. - Die Wecker der *Teilnehmer reagieren auf dieselbe Welle, jedoch nur auf periodische Stöße von einer Anzahl n pro Sekunde = 30; 3 I# 5; 33; 34, 5; 36 usf. bis etwa 2oo. Das wird z. B. durch Verwendung abgestimmter Zungen mit Schau- oder Hörzeichen erreicht, die durch Elektromagnete über -einen Gleichrichter, ini allgemeinen den Sprechgleichrichter s#elbst, vorn Empfangskreise aus betätigt werden, wobei gegebenenfalls eine Verstärkung der Hoch- oder Niederfrequenz erfolgen kann. Im allgemeinen wird dazu die Hörapparatur selbst verwandt werden.
  • Die Ausrückvorrichtung tritt stets dann in Tätigkeit, wenn folgende drei Bedingungen gleichzeitig erfüllt sind: i. der Hörer ist abgenommen; 2. der Empfangskreis nimmt Energie auf oder hat innerhalb der letzten Sekunden, Energie aufgenommen, 3. der Empfangskreis ist nicht auf die Am-tsauTufsw#eU,e eingestellt oder in sehrer Einstellung um einen bestimmten genügenden Betrag von dieser Welle entfernt.
  • Zur Erfüllung der zweiten Bedingung wird vorteilhaft der normale Anrufmechanfsmus, der bei aufliegendem. Hörer die Anrufklingel betätigt, beim Abnehmen des Hörers mechanisch oder elektrisch auf die oben beschriebene Ausrückvorrichtung und zugleich auf die Sendersperrvorriclitung geschaltet.
  • Zur Erfüllung der dritten Bedingung genügt ein Anschlag in'.der betreffenden Kondensatoreinstellung, der das Ausrücken in dieser Lage, also z. B. bei etwa 585 bis 615 in Wellenlänge, mechanisch sperrt.
  • Die Verbindung erfolgt in folgender Weise. Teilnehmer A (rufend) habe n, := 39, TeilnehmerB (gerufen) habe n==150 Niederfrequenz. A gibt mit Wellenlänge 6oo Strich und dreht an seinem Kondensatorknopf, bis ein Schauzeichen ihm anzeigt, daß der Knopf vom Konderisator losgekuppelt ist und das Amt ihm eine Welle von z. B. goo m Länge als Sprechwelle zugewiesen hat, indem das Amt mit Wellenlänge goo Strich gab. A teilt hierauf auf dieser Welle dem Amt mit, daß er B zu sprechen verlange. Das Amt sendet nun Wellen v- on 6oo in Länge in 50 Stößen pro Sekunde, bis B den Hörer abnimmt und # so lange an dem Knopf seines Apparates dreht, 'is sein Schauzeichen erscheint, sein Sender also auf goo in Wellenlänge steht und er sich auf diese Weise gemeldet hat. Dann schal-bat das Amt sich aus.
  • Wenn in der Zwischenzeit, während deren das Amt die Verbindung herstellt, ein anderer Teilnehmerder Gruppe das Amt verlangt, also den Hör-er abnimmt und mit 6oo Strich geben will, so ist ihm das letztere unmöglich, denn es ist stets che 6oo-m-,WeUe in der Luft, gegebenenfalls in Form entsprechender Stöße, wodurch sein Sender abgeschaltet ist, -Auch bei kurzer Unterbrechung in der Sendung der 6oo-m-,Weßenlänge wird gemäß Bedingung:2 der Sender noch nicht freigegeben. Ferner ist es dem anderen Teilnehmer der Gruppe unmöglich, das Gespräch zu suchen und zu belauschen, da sein Einstellknopf losgekuppelt ist.
  • Weitere Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich dadurch, daß man die Bewiegung des Einstellgliedes anstatt von Hand durch Wellenzüge in Verbindung mit der bekannten Selbstwählexekx#clit,ung b,ewixkt. Die Wellenzüge können dabei nochmals in der obenerwähnten Weckerfrequenz unterteilt sein, um so eineeinfache Trennung der Teilnehmer beim Anruf zu gestatten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Drahtloses Fernsprechverfahren, gekennzeichnet durch die Zuweisung einer bestimmten Anrufswelle an eine größere Gruppe von Teilnehmern und durch die Einstellung der Verkehrswelle für jedes Gespräch mit Hilfe einer auf drahtlosem Wege in Tätigkeit gesetzten Regelungsvorrichtung vom Amte aus. :2.
  3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß während der Zeit, in der ein Teilnehmer mit dem Amt spricht, bis zur Herstellung der Verbindung die übrigen Sender der Teilnehmergruppe selbsttätig so verriegelt werden, daß sie die Amtswelle nicht aussenden können, ohne daß eine Behinderung der anderen Wellen, auf denen Gespräche erfolgen, eintritt. 3. Verfahren nach Anspruch i und .2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung der Sender an den Apparaten durch ein optisches, akustisches oder ähnliches Signal bemerkbar gemacht wird.
DEA42526D 1924-06-26 1924-06-26 Drahtloses Fernsprechverfahren Expired DE472402C (de)

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DEA42526D DE472402C (de) 1924-06-26 1924-06-26 Drahtloses Fernsprechverfahren

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DEA42526D DE472402C (de) 1924-06-26 1924-06-26 Drahtloses Fernsprechverfahren

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DE472402C true DE472402C (de) 1929-03-01

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ID=6933132

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