DE471851C

DE471851C - Hubverstellung fuer Exzenterpressen

Info

Publication number: DE471851C
Application number: DESCH86702D
Authority: DE
Original assignee: L Schuler GmbH
Current assignee: L Schuler GmbH
Priority date: 1928-06-06
Filing date: 1928-06-07
Publication date: 1929-02-16
Also published as: US1787691A; US1733162A; DE489978C

Description

Hubverstellung für Exzenterpressen Es ist bekannt, zwecks Verstellens der Hubhöhe von Exzenterpressen das die Pleuelstange oder den Stößel -tragende Exzenter verdrehbar auf einem exzentrischen Teile der Antriebswelle zu lagern. Das verdrehbare Exzenter ist dabei in der Arbeitslage durch Klauen mit einem Ring gekuppelt, der die Wellenbewegung auf das Exzenter überträgt und zum Zwecke des Verstellens des Exzenters durch seitliches Verschieben ausgerückt werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist eine Hubverstellung gleicher Art, aber mit wesentlich vereinfachter Bauart, die vor allem das Einrücken oder Ausrücken der Kupplung außerordentlich erleichtert.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel in Seitenansicht und senkrechtem Schnitt (Abb. r), wagerechtem Teilschnitt (Abb.2) und Stirnansicht (Abb.3).
Mit a ist ein exzentrisch auf der Hauptantriebswelle der Presse sitzender Zapfen, mit b das grundsätzlich frei drehbar auf ihm gelagerte Exzenter bezeichnet, welches in der Arbeitslage mit seinen Klauen c in entsprechende Klauenlücken des grundsätzlich auf dem Wellenzapfenende d frei verschiebbaren (nicht drehbaren) Kupplungsringes e eingreift.
Dieser Ring paßt mit einer im wesentlichen vierkantigen (oder runden, mit Keilnuten versehenen) Bohrung über das entsprechend gestaltete Zapfenende d derart, daß er die Bewegung der Antriebswelle über die beiden Klauenkränze auf die Exzenterhülse überträgt, so daß im Betriebe alle Teile miteinander umlaufen.
Das Entkuppeln oder Wiederkuppeln des Exzenters mit der Antriebswelle erfolgt gemäß der Erfindung unter Zuhilfenahme eines Schlüssels f in folgender Weise: In einer zylindrischen radialen Bohrung g des Zapfenendes d ruht auf einer Spiralfeder h ein zylindrischer Stift i mit einer seitlichen Ansatznase k, für welche das Zapfenende d eine passende Ausnehmung m aufweist, die jedoch in Richtung der Bohrung g länger bemessen ist als der Ansatz k. Am oberen Ende trägt der Stift i eine über den Ansatz k vorspringende halbzylindrische Verlängerung n, die in der Kupplungslage in eine zur Aufnahme des Schlüsselschaftes f dienende radiale Bohrung o des Kupplungsringes e eingreift und auf die der Schlüssel f sich mit einer Abstufung p aufzusetzen vermag. Ferner weist der Stift i im Bereich des Ansatzes k eine durchgehende Quernut q auf, in welche der Schlüsselschaft sich bei seinem Aufsetzen auf den Stift i mit einem exzentrischen zylindrischen Vorsprung r einlagert.
In der gezeichneten Kupplungslage verhindert der Vorsprung n des Stiftes i ein seitliches Verschieben des Kupplungsringes e. Wird dagegen der Schlüssel f in das Loch o eingeführt 'und entgegen der Wirkung der Feder lt niedergedrückt, so gibt der Vorsprung st des Stiftes i, da die Ausnehmung m entsprechendes Spiel aufweist, den Kupplungsring e für die axiale Verschiebung frei, und wenn man nun weiter den Schlüssel f um sich selbst und damit auch um seinen in der Nut q des unverdrehbaren Stiftes i gleitenden Zapfen r verdreht, so wirkt-sein Schaft als Exzenter so, daß der Kupplungsring e nach außen geschoben wird, also die Exzenterhülse b freigibt, die nun ihrerseits nach Belieben verdreht werden -kann. Anschließend erfolgt dann das Wiederkuppeln durch Drehung des Schlüssels f im umgekehrten Sinne oder, falls der Schlüssel vorher herausgezogen wird, durch einfaches Zurückschieben des Kupplungsringes.

Claims

PA TE.N TANSPRLICH Hubverstellung für - Exzenterpressen mit vierdrehbar auf einem exzentrischen Teile der Antriebswelle gelagertem Exzenter, welches als die eine Hälfte einer Klauenkupplung ausgebildet ist, deren andere Hälfte ihre Drehbewegung von der Antriebswelle empfängt und aus der Kupplungslage durch axiales Verschieben ausgerückt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des zweiten Kupplungsteils (Kupplungsring e) in das Ende (d) der Antriebswelle, auf einer Feder (h) aufsitzend, radial ein Stift (i) eingebaut ist, - der in der Kupp- lungslage- mit einer abgesetzten Verlängerung (n) in eine entsprechende radiale Bohrung (o) des zweiten Kupplungsteiles (e) vorspringt und durch einen seitlichen Ansatz (k) am Verdrehen innerhalb des Wellenendes (d) gesichert ist, durch einen in . die Bohrung (o) des zweiten Kupplungsteiles (e) einzuführenden Schlüssel (f) jedoch niedergedrückt werden kann derart, daß er den zweiten Kupplungsteil (e) freigibt und dieser nun durch Verdrehen des Schlüssels (f) mittels eines an ihm exzentrisch sitzenden und in einer Quernut (q) des Stiftes (i) gleitenden Zapfens (r) ausgerückt werden kann.