DE47183C - Selbsttätige Zugvorrichtung für Vorhänge, Gardinen u. dgl - Google Patents

Selbsttätige Zugvorrichtung für Vorhänge, Gardinen u. dgl

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DE47183C
DE47183C DENDAT47183D DE47183DA DE47183C DE 47183 C DE47183 C DE 47183C DE NDAT47183 D DENDAT47183 D DE NDAT47183D DE 47183D A DE47183D A DE 47183DA DE 47183 C DE47183 C DE 47183C
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Germany
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cord
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door
curtains
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Application number
DENDAT47183D
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English (en)
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Dr. M. CHOTZEN in Breslau
Publication of DE47183C publication Critical patent/DE47183C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
    • A47H5/00Devices for drawing draperies, curtains, or the like
    • A47H5/02Devices for opening and closing curtains
    • A47H5/032Devices with guiding means and draw cords
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
    • A47H5/00Devices for drawing draperies, curtains, or the like
    • A47H5/08Devices for drawing draperies attached to the doors or windows

Landscapes

  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Nachstehend beschriebene Vorrichtung bezweckt das selbstthätige Oeffnen von Thürbezw. Fenstervorhä'ngen durch die zu öffnenden Thür- oder die Fensterflügel bezw. durch schnell auslösbare Gewichte.
Zur Anwendung gelangen für gewöhnlich ein- und zweitheilige Thürvorhänge.
Fig. ι auf beiliegender Zeichnung stellt einen zweitheiligen Vorhang vor einer zweiflügeligen Thür, Fig. 3 einen eintheiligen Vorhang vor einer zweiflügeligen Thür und Fig. 4 einen eintheiligen Vorhang vor einer einflügeligen Thür im Grundrifs dar. Fig. 2 ist die Ansicht (Spiegelbild) von Fig. 1. Fig. 5, 6 und 7 stellen Details in gröfserem Mäfsstabe dar.
Die Vorhänge sind in der Zeichnung, um die Uebersichtlichkeit nicht zu beeinträchtigen, fortgelassen und nur ihre Grenzen durch die Buchstaben α b und c d angedeutet.
Die Rollen ο g und i bestehen aus je zwei einzelnen, auf einer gemeinsamen Achse sich drehenden Rollen, von einem Gehäuse umschlossen, Fig. 7; e ist eine einfache Rolle und ist auf der Grundplatte m unter der Excenterbremse ρ angebracht, deren Construction aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich ist und den Zweck hat, die Schnur 5, die ein Gewicht q trägt, in der in Fig. 6 gezeichneten Stellung zu bremsen.
An einem zweitheiligen, in Ringen laufenden Vorhange α b und c d, Fig. 1, welcher auf der Laufstange tu aufgehängt zu denken, ist vom Ring c über Rolle g und i nach Punkt k die Schnur 1 gespannt, ferner die, Schnur 2 vom Ring c über Rolley nach Ring b. Die Schnur 3 beginnt am Ring c, geht über Rolle ο nach Gewicht q. Die Schnur 5, die im Punkt k beginnt und über Rolle i und g läuft, endigt auch am Gewicht q. Endlich geht die Schnur 4 vom Ring b über Rolle e nach Gewicht n.
Die Schnüre 1 und 2 dienen dem Zweck, den Vorhang abcd durch das Oeffnen des Thürflügels Z in den Pfeilrichtungen, Fig. 1, aus einander zu ziehen, also zu öffnen. Schliefst man den Thürflügel Z wieder, so bewirkt die Schnur 4 ein Bewegen der beiden Vorhanghälften in der entgegengesetzten Pfeilrichtung, d. h. die Vorhanghälften schliefsen sich.
Will man von der Vorhangseite die Thür passiren, so zieht man die Schnur r kräftig an und löst hierdurch die Excenterbremse ρ aus, die gebremst gewesene Schnur 5 trug bis zu diesem Augenblicke das Gewicht q und hing infolge dessen Schnur 3 lose ohne Belastung. Durch das Loslassen der Schnur 5 aber gelangt das Gewicht q ins Fallen und zieht die lose Schnur 3 stark an, welche hierdurch in Verbindung mit Schnur 2 die beiden Vorhanghälften abcd so weit in den Pfeilrichtungen, Fig. i, aus einander zieht, dafs man in den Raum X zwischen Vorhang und geschlossenem Thürflügel / gelangen und den Thürflügel / jetzt öffnen kann. Durch das Oeffnen des Thürflügels / wird die Schnur 1 und 2 wieder den Vorhang vollständig öffnen, es wird gleichzeitig durch die durch den Thürflügel Z ausgezogene und angespannte Schnur 5 das Gewicht q wieder in seine höchste Stellung, Fig. 6, aufgewunden und durch die selbstthätige Excenterbremse ρ die Schnur 5 gebremst. Macht man jetzt den Thürflügel / wieder zu, so tritt Gewicht η in Thätigkeit, da Gewicht q wieder
gebremst ist, und zieht mittelst Schnur 4 den Vorhang wieder zu. Wenn man also von der Vorhangseite die Thür / passiren will, so hat man nur nöthig, die über den Vorhang herabhängende Schnur r anzuziehen. Es wird dann das hierdurch ausgelöste Gewicht q fallen und, die Schnur 3 anspannend, die Vorhanghälften weit genug öffnen, so dafs man in den Raum X treten, den Thürdrücker ergreifen und den Thürflügel / öffnen kann, wodurch nun der Vorhang vollends geöffnet wird und so lange offen bleibt, bis man den Thürflügel wieder schliefst. Man hat durch das Oeffhen des Thürflügels /, wie schon oben angeführt, das Gewicht q wieder aufgewunden und so die Vorrichtung gewissermafsen geladen.
Es ist selbstverständlich, dafs man auch diese Vorrichtung für den anderen Thürflügel auf der rechten Seite der Thüröffnung anbringen kann, oder die Anordnung Fig. 1 so lassen und nur ' den Punkt h nach dem anderen ThUrflügel verlegen.
Bei den in Fig. 3 und 4 dargestellten Fällen bleibt dieselbe Einrichtung, es fällt nur Schnur 2 mit Rolle / und die Vorhanghälfte α b fort, die Schnur 4 nebst Rolle e wird nicht auf der Grundplatte m der Excenterbremse befestigt, sondern wird auf der anderen Seite der Thüröffnung angebracht.
Bei Schiebethüren bezw. Fenstern würde dieselbe Anordnung wie beschrieben angewendet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbstthätige Zugvorrichtung für Vorhänge, Gardinen etc., bestehend aus den Schnüren i, 2, 3, 4 und 5, den Rollen egfio, den Gewichten η q und der Excenterbremse p, die in der Weise selbstthätig zusammenwirken, dafs, wenn die Excenterbremse ρ durch Anziehen der Schnur r ausgelöst, die von ihr gebremst gewesene Schnur 5 mit der Schnur 3 durch das zur Wirkung gelangende Gewicht q scharf angespannt wird, wodurch unter Mitwirkung der Schnur 2 der Vorhang so weit geöffnet wird, dafs man den Thürflügel fassen und öffnen kann, wobei dann die Schnüre 1 und 2 in Function treten und den Vorhang vollständig öffnen, und wobei gleichzeitig die Schnur 5, die durch die selbstthätige Excenterbremse gebremst wird, das Gewicht q wieder aufgezogen hat, während beim Schliefsen der Thür Gegengewicht η in Thätigkeit tritt und durch Schnur 4 den Vorhang wieder schliefst.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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