DE470312C - Verfahren zur Herstellung von Herdringen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Herdringen

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DE470312C
DE470312C DEW75941D DEW0075941D DE470312C DE 470312 C DE470312 C DE 470312C DE W75941 D DEW75941 D DE W75941D DE W0075941 D DEW0075941 D DE W0075941D DE 470312 C DE470312 C DE 470312C
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Germany
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rings
hearth
sheet metal
herring
iron
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WUERTTEMBERGISCHES EISENWERK G
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WUERTTEMBERGISCHES EISENWERK G
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/02Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
    • B21D28/06Making more than one part out of the same blank; Scrapless working

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Herdringen Herdringe werden bisher allgemein aus Gußeisen hergestellt, obwohl. bekannt ist, daß solche Herdringe sehr leicht zerbrechen und dadurch unbrauchbar werden. Würde man Herdringe aus Schmiedeeisen machen, so wäre deren Zerbrechlichkeit vermieden. Die Herstellung wäre aber, wenn sie mit den bisher angewendeten Methoden geschähe, unverhältnismäßig teuer, vor allem wegen des großen Abfalls. Wenn man nämlich Herdringe in der benötigten Form aus Blech ausstanzt, so ist es bisher nicht möglich, alle Ringe eines Satzes aus einem einzigen Stück Blech auszustanzen, da die fertigen Ringe ja übereinandergreifen müssen. Wenn also beispielsweise der erste und der dritte Ring elnes Satzes aus einem Stück Blech geschnitten würde, so müßte -der zweite und vierte Ring aus einem anderen Stück Blech beschnitten werden, und zwischen dem ersten und dritten bzw. dem zweiten und vierten Ring sowie innerhalb des zweiten Ringes und @zail@erhalb des dritten und vierten Ringes würde viel Abfall entstehen.
  • Gemäß der Erfindung ist es gleichwohl gelungen, Herdringe aus Schmiedeeisen billig herzustellen, in .einer Weise, die es erlaubt. sämtliche Ringe eines Satzes aus einem gemeinsamen Stück Blech auszustanzen, unter Vermeidung jeglichen Abfalls innerhalb des größten Ringes, so daf.'@ nur der unvermeidliche Abfall am Rand des größten Ringes übrigbleibt. Dieser wesentliche Fortschritt ist durch Kombination des Ausstamverfahre:ns mit einem Prägeverfahren erzielt worden, wie an Hand des nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels näher erläutert werden soll.
  • Abb._ r zeigt in schematischer Darstellung _ einen Querschnitt durch einen Herdringsatz, wie ein solcher aus einem Stück Blech gestanzt wird, in noch unfertigem Zustand.
  • Abb. c zeigt einen ebensolchen Schnitt durch den fertigen Herdringsatz.
  • In Abb. r ist noch ein halber Grundriß des Satzes angedeutet.
  • Durch eine Reihe von konzentrischen Schnitten a werden die Scheiben b. c, d, e, f dcs H.erdringsatzes konzentrisch zueinander ausgeschnitten. Die Ausschnitte könnten natürlich nicht ohne weiteres als Herdringe verwendet werden, da sie aufeinander keinen Halt hätten. Zu diesem Zweck werden die Herdringe noch mit je einer ringförmigen Einprägung g versehen, welche das Eisen über einen der Schnittränder hinaus, zcve,ckm.äßig über den inneren Schnittrand hinaus, drängt. und zweckmäßig in demselben Prägevorgang werden aus diesem über den Rand hinausgedrängte:n Eisen Auflagestufen h für den nächstkleineren Ring gebildet, so dah die in Abb. s dargestellte Querschnittsform entsteht, welche allen Ansprüchen genügt.
  • Die neuen Herdringe lassen sich ungefähr um denselben Preis herstellen wie die gegossenen Herdringe. Sie sind jedoch wesent- ]ich leichter und daher handlicher und vor allem umzerbr@echlüch: Ebenso.gut wie Herdringe lassen sich natürlich auch Einsatzringe anderer Art oder für andere Zwecke nach dem neuen Verfahren herstellen; nur der Kürze wegen ist in der Beschreibung und dem Patentanspruch nur von Herdringen gesprochen.
  • Endlich können auch Platten, in welche die Ringe .eingesetzt werden sollen, z. B. Herdplatten, unter Benutzung des neuen Verfahr rens angefertigt werden.
  • Es ist zwar bekannt, Sätze von Gebrauchs; gegenstän.den, deren Stücke dem Durchmesser nach abgestuft sind, aus einer gemeinsamen Blechscheibe auszustanzen, man hat hierbei aber stets zur Hervorbringung von Vorsprüngen am äußeren Rand eines Stückes entsprechende Einbuchtungen am inneren Rande des nächstgrö.ßeren Stückes, in Kauf nehmen müssen und konnte insbesondere nicht ringsum kreisförmige B@egnenzungsränd er -erhalten. Erst das neue Verfahren hat es möglich gemacht, den kreisförmigen Außenrand eines Ringes an seinem ganzen Umfang über den kreisförmigen Innenrand des nächstgrößeren Ringes fassen zu: lassen,. ohne daß dieser zuvor mit irgendweachen Ausschnitten versehen werden inußte.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur HersteRung von Herdringen aus Schmiedeeisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe eines Satzes aus einem gemeinsamen Stück Blech in be- kannter Weise ausgestanzt und soldann ieinzeln, durch konzentrisch ringförmige Einprägungen, das Eisen für die Stützvorsprünge für die anderen Ringe über die Schnittränder hinausgedrängt wird.
DEW75941D 1927-05-15 1927-05-15 Verfahren zur Herstellung von Herdringen Expired DE470312C (de)

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