DE470309C - Verfahren zum Entleeren von Wasserturbinen und Pumpen - Google Patents

Verfahren zum Entleeren von Wasserturbinen und Pumpen

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DE470309C
DE470309C DEA52394D DEA0052394D DE470309C DE 470309 C DE470309 C DE 470309C DE A52394 D DEA52394 D DE A52394D DE A0052394 D DEA0052394 D DE A0052394D DE 470309 C DE470309 C DE 470309C
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turbine
water
pumps
emptying
housing
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Expired
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DEA52394D
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English (en)
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Sulzer Escher Wyss GmbH
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Escher Wyss Maschinenfabriken AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03BMACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
    • F03B11/00Parts or details not provided for in, or of interest apart from, the preceding groups, e.g. wear-protection couplings, between turbine and generator
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E10/00Energy generation through renewable energy sources
    • Y02E10/20Hydro energy

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Verfahren zum Entteeren von Wasserturbinen und Pumpen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entleeren von Wasserturbinen und Pumpen, deren Laufrad mindestens zum Teil in den Unterwasserspiegel eintaucht, und die auch bei abgesperrtem Wasserdurchfluß von einem treibenden Teil mitgenommen werden. Derartige Verhältnisse treten beispielsweise bei hydroelektrischen Kraftanlagen mit Speicherpumpe und hochliegendem Unterwasserspiegel auf, wo ein einmal als Generator und ein andermal als Motor laufender elektrischerTeil bald mit einerTurbine und bald mit einer Pumpe zusammen zu arbeiten hat. Bei solchen Anlagen wird häufig mindestens die Turbine mit dem elektrischen Teil starr gekuppelt, um einen möglichst gedrängten. einfachen Aufbau zu erhalten, da es dann möglich ist, finit weniger Traglagern auszukommen. Solchen Anlagen haftet jedoch der Nachteil an, daß bei hochliegendem Unterwasserspiegel und abgesperrtem Wasserdurchfluß durch die Turbine bzw. Pumpe im Falle, wo das Laufrad dieser Kreiselmaschine von dem als Motor laufenden elektrischen Teil noch mitgenommen wird, den ganz beträchtlichen Widerstand zu überwinden hat, den das im Gehäuse noch vorhandene Wasser der Drehung des Laufrades entgegensetzt. Die Erfindung bezweckt nun, ein Verfahren zu schaffen, das ein sehr rasches Entleeren des Gehäuses derjenigen Kreiselmaschine (Wasserturbine bzw. Pumpe) ermöglicht, deren leer laufendes Laufrad vom elektrischen Teil mitgenommen wird. Zu diesem Zwecke wird erfindungsgemäß nach erfolgter Trennung der leer mitlaufenden Turbine bzw. Pumpe vom Unterwasserkanal die pumpende Wirkung des Laufrades dieser Kreiselmaschine zum Entleeren ihres Gehäuses benutzt.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung sind verschiedene Anlagen zum Ausführen des den Gegenstand der Erfindung bildenden Verfahrens beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine hydroelektrische Anlage mit Turbine, Generatormotor und Speicherpumpe. bei der das Turbinensaugrohr in eine vom Unterwasserkanal durch eine Schütze trennbare Ausgußkanmmer ragt, Abb. z eine ähnliche Anlage, bei der jedoch das Saugrohr unmittelbar bis in den Unterwasserkanal reicht, - wobei in dieser Abbildung die Speicherpumpe der Einfachheit halber weggelassen ist.
  • Abb.3 zeigt eine Abänderung einer Einzelheit.
  • Bei der Anordnung nach Abb. i ist i eine Wasserturbine, die über eine starre Kupplung 8 mit einem elektrischen Teil 25 verbunden ist. Letzterer arbeitet beim Turbinenbetrieb als Generator. Der Turbine i strömt das treibende Wasser durch eine Leitung 2 züi, während es durch ein Saugrohr 3 in eine Ausgußkammer 4 abströmt, die durch eine in senkrechter Richtung verschiebbare Schütze 5 vom Unterwasserkanal 6 trennbar ist. Mit dem elektrischen Teil 25, der auch als Motor laufen kann, steht ferner über eine Kupplung io eine Speicherpumpe 7 in Wirkungsverbindung. Links von der starren Kupplung 8 ist ein einziges Traglager 9 vorhanden, während die Welle des elektrischen Teils 25 zwischen den Kupplungen 8, io von zwei Traglagern i i, iz gestützt wird. An dem Gehäuse der Turbine i, die tiefer liegt als der Unterwasserspiegel, ist eine mit einem Absperrorgan i 9 ausgestattete Leitung 13 angeschlossen, die in den Unterwasserkanal 6 ausgießt. Eine Leitung 14 ermöglicht unter Umgehung eines Hauptschiebers 15, Kühlwasser aus der Speiseleitung 2 in- das Turbinengehäuse i einzuführen. 16 ist eine Hilfspumpe, die in die Ausgußkammer 4 gelangendes Leckwasser sowie durch die Leitung 14 der Turbine i zuströmendes Kühlwasser durch Leitungen 17, 18 hindurch in den Unterwasserkanal 6 fördert. 2 i bezeichnet eine absperrbare Hilfsleitung, die den untersten Teil des Gehäuses unmittelbar mit dem Turbinensaugrohr 3 zu verbinden gestattet, zum, Zwecke, auch eine Entleerung des untersten Gehäuseteiles der Turbine zu ermöglichen.
  • Bei arbeitender Turbine i ist deren Gehäuse ganz mit Wasser gefüllt und die Schütze 5 aufgezogen, so daß auch die Ausgußkammer 4 ganz mit Wasser gefüllt ist. Wird nun durch Schließen des Hauptschiebers 15 der Wasserzufluß zur Turbine i abgesperrt, deren Laufrad aber durch den nunmehr als Motor laufenden elektrischen Teil 25 weiter in Umdrehung gehalten, also von diesem Teil 25 mitgenommen, so ist die Schütze 5 in die in Abb. i gezeigte Lage herunterzulassen. Das mitgenommene Turbinenrad übt jetzt, trotzdem es mit dem Drehsinn der Turbine weiterläuft, eine pumpende Wirkung aus und fördert das in der Saugkammer 4 enthaltene Wasser durch die Leitung 13 in den Unterwasserkanal 6, wobei eine Belüftung durch das Standrohr 22 stattfindet. Ist die Ausgußkammer 4 um einen bestimmten Betrag entleert worden, was sehr rasch erfolgen kann, d. h. wenn der Wasserspiegel in derselben beispielsweise die in Abb. i dargestellte Höhe einnimmt. so wird ein Organ 2o, das ein Einströmen von Luft in das Saugrohr 3 gestattet, geöffnet, worauf die Wassersäule im Saugrohr 3 abgerissen wird. Dabei tritt so viel Wasser aus dem Saugrohr 3 in die Kammer 4 über, als deren luftgefüllter Raum fassen kann; es ist darauf zu achten, daß die Kammer 4 vor dem öffnen des Organs 20 um so viel entleert worden ist, daß der Spiegel der abgerissenen Wassersäule im Saugrohr 3. unterhalb der Leitung 21 liegt. Nach dem Abreißen der Wassersäule und nach erfolgter gänzlicher Entleerung des Turbinengehäuses mit Hilfe der Leitung 21 läuft dann das Turbinenlaufrad in einem luftgefüllten und nicht mehr in einem wassergefüllten Raum. Als Folge davon werden die Widerstände, die das Turbinenlaufrad bei seiner Drehung zu überwinden hat, um ein ganz bedeutendes vermindert. Um zu verhindern, daß sich das in der Luft drehende Turbinenlaufrad mit der Zeit zu stark erhitzt, wird durch die Leitung 14 Kühlwasser zugeführt, das nach Ausübung seiner Kühlwirkung in die Ausgußkammer 4 abfließt. Dieses Wasser wird zusammen mit Leckwasser, das an der Schütze 5 in die Kammer 4 eindringt, durch die Hilfspumpe 16 in den Unterwasserkanal 6 gefördert, derart, daß der Wasserspiegel im Saugrohr 3 dauernd auf einer solchen Höhe gehalten wird, daß ein Rückströmen von Wasser in die Turbine i ausgeschlossen ist.
  • Die in Abb.2 gezeigte Anordnung unterscheidet sich von der in Abb. i dargestellten einmal dadurch, daß das Saugrohr 3 der Turbine i nicht in eine besondere Ausgußkammer 4 ragt, sondern bis an den Unterwasserkanal, heranreicht, von dem es mittels einer Schütze 5 getrennt werden kann. Sodann wird hier die Entlüftungsleitung 22 durch einen in einer Mauer angeordneten Kanal gebildet. Bei dieser Anordnung kann der Wasserspiegel im Turbinengehäuse, wenn das leer mitlaufende Turbinenrad als Pumpenrad arbeitet, nicht so weit abgesenkt werden. wie bei der Anordnung nach Abb. i, da keine beim Absenken sich mit Luft füllende Ausgleichkammer vorhanden ist, so daß die Wassersäule im Saugrohr 3 bereits vor einer genügenden Entleerung des Turbinengehäuses abreißt. Die weitere Entleerung des Gehäuses hat dann über die Leitung 21 zu erfolgen. Eine weitergehende Entleerung ist auch in dem Falle, wo@ das Saugrohr 3 bis an den Unterwasserkanal 6 heranreicht, möglich, wenn in der in Abb. 3 gezeigten Weise in Verbindung mit einem solchen Saugrohr 3 noch eine Hilfskammer 23 vorgesehen wird, die in ähnlicher Weise wirkt wie die Kammer 4 nach der Anordnung nach Abb. i. Diese Hilfskammer 23 kann zweckmäßig über ein BeruWgungsgitter 2¢ mit dem Saugrohr 3 in Verbindung stehen.
  • Die Erfindung läßt sich sinngemäß auch in Verbindung mit Pumpen anwenden, wenn diese mit dem elektrischen Teil 25 starr, gekuppelt sind und daher bei abgesperrtem Wasserdurch$uß durch die Pumpe vom genannten Teil leer mitgenommen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCIH: Verfahren zum Entleeren von Wasserturbinen und Pumpen, deren Laufrad mindestens zum Teil in den Unterwasserspiegel eintaucht, und die nach Absperrung vom Ober- und Unterwasserkanal von einem treibenden Teil mitgenommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verzicht auf irgendwelche anderen Mittel zur Entleerung nur die pumpende Wirkung des Laufrades dieser Kreiselmaschine zum Entleeren ihres Gehäuses benutzt wird.
DEA52394D 1927-10-31 1927-11-06 Verfahren zum Entleeren von Wasserturbinen und Pumpen Expired DE470309C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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CH470309X 1927-10-31

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DE470309C true DE470309C (de) 1929-01-10

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ID=4515979

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DEA52394D Expired DE470309C (de) 1927-10-31 1927-11-06 Verfahren zum Entleeren von Wasserturbinen und Pumpen

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