DE470230C - Verfahren zum Tempern von Einschmelzfuessen fuer elektrische Gluehlampen und Entladungsroehren - Google Patents

Verfahren zum Tempern von Einschmelzfuessen fuer elektrische Gluehlampen und Entladungsroehren

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DE470230C
DE470230C DEP56281D DEP0056281D DE470230C DE 470230 C DE470230 C DE 470230C DE P56281 D DEP56281 D DE P56281D DE P0056281 D DEP0056281 D DE P0056281D DE 470230 C DE470230 C DE 470230C
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DEP56281D
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Osram GmbH
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Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/24Manufacture or joining of vessels, leading-in conductors or bases
    • H01J9/32Sealing leading-in conductors
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/42Mounting, supporting, spacing, or insulating of electrodes or of electrode assemblies
    • H01J19/44Insulation between electrodes or supports within the vacuum space

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  • Resistance Heating (AREA)
  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf solche Einschmelzfüße für elektrische Glühlampen und Entladungsröhren, bei denen zur Stromzuführung dienende Kupferlitzen im Hohlraum des . Fußes an die die Quetschstelle desselben durchsetzenden, aus Wolfram oder Molybdän bestehenden Stromeinführungsdrähte angeschlossen sind. Derartige Glasfüße werden meist bei sehr hochkerzigen Glühlampen und bei Entladungsröhren größerer Abmessung benutzt und aus einem Borosilikatglas, sogenanntem Hartglas, hergestellt. Um beim Einschmelzen derartiger Glasfüße Bruch zu vermeiden, werden sie für gewöhnlich vorher zur Beseitigung der inneren Spannungen getempert, und zwar durch eine Erhitzung auf etwa 6oo° C.
Die Erfindung bezweckt, dieses Tempern der Glasfüße zu verbessern und besteht darin,
ao daß vor dem Tempern des Einschmelzfußes über die Kupferlitzen mit geringem Spielraum hitzebeständige, gegen Oxydation, Brüchigwerden und Verzunderung schützende Hülsen geschoben und nach dem Tempern wieder
as entfernt werden. Die feinen Drähte können daher beim Tempern des Fußes nunmehr nicht, wie dies bisher beim Tempern häufig I eintrat, oxydieren, brüchig werden oder gar \ verzundern. Auch kann es zufolge der Schutzhülsen nicht eintreten, daß beim Tempervorgang eine Zerstörung des Glasfußes durch Absetzen von heißen Kupferpartikelchen der Litze an seiner Innenwand eintritt.
Auf der Zeichnung ist ein Glasfuß einer hochkerzigen elektrischen Glühlampe oder einer Entladungsröhre mit den beim Tempervorgang Anwendung findenden Schutzhülsen in Ansicht dargestellt.
Der aus Hartglas bestehende Fuß besteht in üblicher Weise aus einem Rohrteil 1, einer Quetschstelle 2 und einem umgebördelten Rand 3, an dem der Fuß in der Glashülle der Lampe oder der Entlüftungsröhre eingeschmolzen wird. Durch die Quetschstelle 2 sind zwei stabförmige Stromeinführungsdrahte 4, 5 hindurchgeführt, an welchen der. Leuchtkörper der Lampe bzw. die Glühkathode der Entladungsröhre befestigt ist. Die Stromeinführungsdrähte 4 und 5 bestehen in üblicher Weise aus schwer schmelzbarem Metall, und zwar vorzugsweise aus Wolfram oder Molybdän. An die in den Hohlraum des Rohrteiles 1 hineinragenden Enden der Stromeinführungsdrähte 4, 5 sind verseilte Kupferlitzen 6, 7 angeschlossen, etwa angeklemmt, angelötet oder angeschweißt.
Um Spannungen aus dem Glasfuß und insbesondere aus seiner Quetschstelle 2 herauszubringen, wird der Fuß in üblicher Weise einer Erhitzung in einem elektrischen Ofen unterworfen. Vor dem Einsetzen des Fußes in den Ofen werden erfindungsgemäß die Kupferlitzen 6, 7 durch übergeschobene Schutzhülsen 8, 9 abgedeckt." Damit die an ihren äußeren Enden geschlossenen Hülsen 8, 9 beim Tempervorgang nicht abgleiten, wird der Fuß mit der Quetschstelle nach unten in den Ofen eingebracht. Der innere Durchmesser der Schutzhülsen ist nur ein wenig größer als derjenige der Verbindungsstellen zwischen den Stromeinführungsdrähten 4, 5 und den Kupferlitzen 6, 7, so daß zwischen den letzteren und den Hülsen nur ein ganz geringer Spalt frei bleibt. Obzwar somit eine kleine Luftmenge in den Hülsen 8 und 9 verbleibt, so ist diese doch zu gering, um eine schädliche Wirkung auf die eingeschlossenen Kupferlitzen beim Tempervor- ; gang auszuüben. Diese zeigen daher nach dem Tempern ein helles, blankes Aussehen und sind, da sie auch durch die Schutzhülsen vor Erhitzung genügend geschützt sind, nicht brüchig.
Die Schutzhülsen können aus beliebigem, genügend hitzebeständigem Material bestehen. Vorzugsweise wird zu ihrer Herstellung Chromstahl oder verchromtes Nickel oder Eisen benutzt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Tempern von Einschmelzfüßen für elektrische Glühlampen und Entladungsröhren, bei denen zur Stromzuführung dienende Kupferlitzen im Hohlräume des Fußes an die die Quetschstelle desselben durchsetzenden Stromeinführungsdrähte aus schwer schmelzbarem Metall angeschlossen sind, dadureh gekennzeichnet, daß vor dem Tempern des Fußes über die Kupferlitzen mit geringem Spielräume hitzebeständige, gegen Oxydation, Brüchigwerden und Verzunderung schützende Hülsen geschoben und nach dem Tempern wieder entfernt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP56281D 1927-07-01 1927-10-18 Verfahren zum Tempern von Einschmelzfuessen fuer elektrische Gluehlampen und Entladungsroehren Expired DE470230C (de)

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DE470230C true DE470230C (de) 1929-01-10

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