DE470165C - Maschine zur horstweisen Aussaat im Kreuzverband - Google Patents
Maschine zur horstweisen Aussaat im KreuzverbandInfo
- Publication number
- DE470165C DE470165C DEF65899D DEF0065899D DE470165C DE 470165 C DE470165 C DE 470165C DE F65899 D DEF65899 D DE F65899D DE F0065899 D DEF0065899 D DE F0065899D DE 470165 C DE470165 C DE 470165C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cell
- machine
- sowing
- clusters
- belt
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- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C7/00—Sowing
- A01C7/18—Machines for depositing quantities of seed at intervals
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Sowing (AREA)
Description
Bei dem Gegenstand des Patents 447 097 erfolgt die Ablage der den Verteilerscheiben
von dem Schubrad zugeführten. Saatkornhäufchen in unveränderlichem Reihenabstand entsprechend
der Zellentejiung der gleichreihig aufeinanderfolgendem Verteilerscheiben. Es
bestellt aber ein Bedürfnis, die Reiheneiratiernung der Art der Saatkörner, der Bodenbeschaffenheit,
den klimatischen Verhältnis- »en ο. dgl. anpassen zu kommen.
Um dieser Möglichkeit Rechnung zu tragen, macht die Erfindung von dem bei Einzelkornsämaschinen
üblichem Zellenband zur Aufnahme des Saatgutes Gebrauch, dem die gehäuften Saatkörner jeweils in einer Zelle
vom Schubrad aus zugeführt werden und welches die gesammelten. Körnerhäufchen abteilt.
Durch Veränderung der Fördergesc'hwindigkeit des Zellenbandes und damit
der Umlaufszahl der Verteilerzellen wird der Reihenabstand der abgelegten Häufchen: vergrößert
oder verkleinert und durch Heben und Senken der die Verteiler tragendein Scheiben
in einem diesem tragenden Gestell auch die Form der Horste geregelt.
Der Kreuzverband der Samenablage wird durch Versetzen der Zellen in dem einzelnen
Bändern erzielt, d. h. die Bänder werden: paarweise so aufgelegt, daß die Zellen um halbe
Länge zueinander verschoben sind. Die genaue Innehaltuing des Reihenabstandes wird
durch eine zwangläufige Führung der Zellerabänder an den Antriebsscheiben und den Vorgelegescheiben
sichergestellt. Die Vorgelegescheiben ruhen in verschiebbaren Lagern, wodurch das darüber und über die getriebenen
Scheiben geführte Zellenband mehr oder weniger gespannt und das die getriebenen Scheiben
tragende Gestell mit dem Drillschar gehoben oder gesenkt wird. Dadurch kann der
Tiefgang der Drillschare der Boden- und Samenart angepaßt werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsformeni beispielsweise
dargestellt.
Abb. ι ist eine Seitenansicht der Gesamt maschine;
Abb. 2 zeigt eine Ausfühnungsform des zur
Saatkornvertejlung dienenden Zellenbandes in Seitenansicht und Abb. 3 in Draufsicht;
Abb. 4 ist leine der Abb. 2 entsprechende
Darstellung einer zweiten Ausführungsform des Zellenbandes, das in
Abb. 5 und 6 in zwei Ahartien im Draufsieht
veranschaulicht ist.
α ist das aus dem Hauptpatent bekannte Schubrad, welches dem Auslauf des: Saatkastens
g stets die genau gleiche Saatkörnermenge entnimmt und durch Trichter/? den
Verteilern zuführt. Die Verteiler bestehen in der Ausführungsform nach Abb. 2 und 3 aus
einem endlosen ZeHenfcand b, das · über die
Scheibe σ eines Vorgeleges und die aus dem Hauptpatent bekannte Verteilerscheibe k gelegt
ist. Beide Scheiben o,k haben Mitnehmer
d, d1, und das Band b hat öffnungen ie, in die
die Mitnehmer fassen, so daß das Band zwangläufig lumgeführt wird. Das Band hat
Durchbrüche/ für das Durchfallen der vom Schubrad α geförderten Saatkornmenge, die
ίο durch dien Trichter p, p1 oder das Fallrohr
nach dem Band gelangen;. Die jeweils geför-' derte Saatkornmenge gelangt somit in eine
der Zellen Λ der auf der Welle m sitzenden.
Verteilerscheibe k, die durch eine Haube q auf
einem· Teil ihres Umfanges abgedeckt ist, und fällt in den von: einem Gestell h · getragienen
Drillschuh/' mit dem Drillschars, von wo aus sie in die vom Schar gezogene Furche
abgelegt wird.
ao Das Zellenband kann; indessen auch, wie in Abb. 4, 5 und 6 gezeigt, vollwandig Jund
mit geraden oder gebrochenen bzw. gekrümmten Leisten f1, f2 besetzt sein. In diesem Fall
hat das Zellenband auf seiner Unterseite Köpfet1, und die treibende sowie getriebene
Scheibe sind mit Vertiefungen D, D1 versehen!,
in die sich die Köpfe e1 leinlegen. Je zwei
benachbarte Leisten/1,/2 bilden eine Zelle zur
Aufnahme der vom Schubrad α abgeteilten Saatkornmenge, die sie durch den Schacht
zwischen dem Band δ1 und der Umkleidung q1
hindurchführen und, im Häufchen gesammelt, in den Drillschuh fallen lassem.
Das Gestell h für Drillschuh und Drülschar
ist am Maschinenrahmen t mittels der Glieder u, v, v1 heb- und senkbar befestigt und
damit auch die Verteilerscheibe k oder getriebene Scheibek1. Das Lagern' für die
Vorgelegescheibe 0 ist in einem Schlitten /
verschiebbar und damit die Spannung des Bandes b, b1 veränderlich. Die Übersetzung·
zwischen Scheibe y und diem Vorgelege ist ebenfalls veränderlich; sie bestimmt die Umlauf
sgeschwindigkeit des Zellenbandes und damit den Reihenabstand der Häufchen.
Die in der Reihe nebeneinanderiiegienden
Bänder sind jeweils um eine halbe Zellenilänge gegeneinandergesetzt, wodurch wie im
Hauptpatent der Kreuzverband der horstweisien Aussaat entsteht. Durch das Heben so
und Senken des Gestellsi für das Drillschar und damit den Verteiler b1, k1, b, k wird die
Form der Horste so beeinflußt, wi'e es für
die Boden- und Samenartem1 der zur Aussaat
gelangenden Kulturpflanzen und das Aufgehen der letzteren am vorteilhaftesten ist.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Maschine; zur horstweisien Aussaat im Kriauzverband gemäß der Dibbelmaschine nach Patent 447 097, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Schubrad (a) ausgetragenen Körner durch ein das darunterliegende Fallrohr (p1) durchdringendes, über Rollen {k, m) umlaufendes Zellenband (δ) zu Häufchen geformt und infolge der gegenseitig versetzten. Anordnung der Zellen, den Drillscharen in gleichen Abständen so zugeführt werdeni, daß die Dibhelung im Kreuzverband erfolgt.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß .'die Zellenbänder ' (b, b1) mit unter sich gleichen Durchbrächen (/) versehen und die in) den Fallrohren eingebauten Scheiben (k) dem Zellenabstand der Bänder entsprechend unterteilt sind, so daß sie einen freieni Durchtritt der Körner zum Schar gestatten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF65899D DE470165C (de) | 1928-04-21 | 1928-04-21 | Maschine zur horstweisen Aussaat im Kreuzverband |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF65899D DE470165C (de) | 1928-04-21 | 1928-04-21 | Maschine zur horstweisen Aussaat im Kreuzverband |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE470165C true DE470165C (de) | 1929-01-07 |
Family
ID=7110312
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF65899D Expired DE470165C (de) | 1928-04-21 | 1928-04-21 | Maschine zur horstweisen Aussaat im Kreuzverband |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE470165C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1294084B (de) * | 1960-07-18 | 1969-04-30 | Bailey Ray V | Saemaschine mit einer Einrichtung zum Abwaertsbewegen von Samenkoernergruppen |
-
1928
- 1928-04-21 DE DEF65899D patent/DE470165C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1294084B (de) * | 1960-07-18 | 1969-04-30 | Bailey Ray V | Saemaschine mit einer Einrichtung zum Abwaertsbewegen von Samenkoernergruppen |
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