DE469491C - Einrichtung an einer regelbaren elektrischen Leitung, die insbesondere von einem Generator gespeist ist - Google Patents

Einrichtung an einer regelbaren elektrischen Leitung, die insbesondere von einem Generator gespeist ist

Info

Publication number
DE469491C
DE469491C DES78104D DES0078104D DE469491C DE 469491 C DE469491 C DE 469491C DE S78104 D DES78104 D DE S78104D DE S0078104 D DES0078104 D DE S0078104D DE 469491 C DE469491 C DE 469491C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relays
circuit
staggered
auxiliary
relay
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES78104D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ernst Fischer
Dipl-Ing Ernst Grau
Dipl-Ing Robert Potticz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES78104D priority Critical patent/DE469491C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE469491C publication Critical patent/DE469491C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/06Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric generators; for synchronous capacitors

Description

  • Einrichtung an einer regelbaren elektrischen Leitung, die insbesondere von einem Generator gespeist ist Es sind Einrichtungen an regelbaren elektrischen Maschinen, z. B. Generatoren. bekannt, die zum Schutz der Generatoren bei auftretenden Gefahrfällen (z. B. Kurzschluß ) die Spannung der Regeleinrichtung (z. B. die Erregerspannung des Feldes) durch Verstellen eines im Regelkreis liegenden Widerstandes herabsetzen und dadurch den Generatorstrom auf einen zulässigen Wert begrenzen. Auch ist es schon bekannt, diesen Widerstand durch den Tippwiderstand eines im Regelkreis vorhandenen Schnellreglers zu ersetzen. Es wird also, unabhängig davon, zwischen welche=n Phasenleitungen (also zwischen Erde und der Phasenleitung R, oder zwischen' zwei Phasenleitungen R, S oder :Ilen drei Phasenleitungen R, S. T) ein (`berstrom oder ein Kurzschluß auftritt, immer der gleiche Widerstand in den Regelkreis eingeschaltet und infolgedessen der Generatorstrom je nachdem, zwischen wieviel Phasen Unregelmäßigkeiten auftreten, auf verschieden große Werte herabgesetzt. Sind in dem Netz aber z. B. Schutzanordnungen getroffen, durch die der kranke Netzteil abgeschaltet werden soll, so wird bei Kurzschlüssen unter Umständen überhaupt keine Abschaltung erfolgen oder bei Kurzschlüssen zwischen einer Phasenleitung eine andere Abschaltreihenfolge eintreten; als bei Kurzschlüssen zwischen drei Phasenleitungen, weil ja nicht mehr der für die Abschaltung festgesetzte Auslösestrom durch sie fließt.
  • Erfindungsgemäß wird diesem Übelstand dadurch abgeholfen, daß mit Rücksicht auf solche Selektivschutzanordnungen im Netz, der zwischen irgendwelchen Phasenleitungen auftretende Überstrom od°r die Oberspannungen mit Hilfe von Überwachungsorganen derartig gestaffelte Widerstandswerte in den steuernden Regelkreis einschaltet, daß, unabhängig davon, zwischen wieviel Phasen Unregelmäßigkeiten auftreten, der Netzstrom oder die Netzspannung immer auf denselben Wert heruntergesetzt wird. Dadurch wird erreicht, daß die eingestellten Werte der Selektivschutzanordnungen im Netz in keiner Weise, z. B. durch den Generatorkurzschlulj.-strom, beein$ut'.)t werden und immer in der gewünschten Weise oder Reihenfolge ausschalten.
  • Ausführungsbeispiele für derartige - Einriehtungen nach der Erfindung sind in den Abb. i bis 5 dargestellt.
  • ,Nach der in den Abb. 1, 2 und 3 dargestellten Schaltung werden die gestaffelten Widerstände in den Regelkreis selbst, nach Abb. 4 und 5 in einen Hilfsrelaiskreis durch Überwachungsorgane, z. B. Stromrelais, Spannungsrelais, Zentrifugalkontakte usw., eingeschaltet. In Abb.3 ist eine Kombination dargestellt, bei der sowohl im Regelkreis als auch im Hilfsrelaiskreis gestaffelte Widerstände liegen. Abb. 4 unterscheidet sich von Abb. 5 dadurch, daß in dem Hilfsrelaiskreis nach Abb.4 nur ein Relais vorhanden ist, das als Tipprelais nach dem Tirrillprinzip Widerstände in den Regelkris einschaltet, während nach Abb. 5 mehrere Relais angeordnet sind, die dies in normaler Weise besorgen. Bei den Schaltungen nach Abb. i und 4 ist keine Hilfsspannung erforderlich.
  • Bei der Einrichtung nach Abb. i wird der Generator i i durch die Maschine 12 erregt. Die Ströme in den Phasenleitungen R, S, T werden durch die Überstromrelais 13, 14, 15 und die Überspannungen durch Spannungsrelais 16 (in der Zeichnung nur in einer Phasenleitung dargestellt) überwacht. Die von den überwachungsorganen gesteuerten Kontakte 17, 18, ig der Überstromrelais 13, 14, 15 überbrücken bei normalem Netzzustand den im Erreg rkreis liegenden Widerstandswert 2o, die Kontakte 2i des Spannungsrelais 16 aber den Widerstand 22. Sprechen ein oder mehrere überstromrelais an, so wird die Überbrückung des Widerstandswertes 2o aufgehoben und beim Ansprechen nur eines Überstromrelais der ganze, beim Ansprechen mehrerer Überstromrelais aber nur Teile des Widerstandes 2o über dessen Schleifkontakte 23, 24 eingeschaltet. Dadurch werden die Widerstandswerte je nach Zahl der ansprechenden Relais gestaffelt und die Spannung der Erregermaschine 12 -entsprechend heruntergesetzt. Die Wirkungsweise ist folgende: Tritt zwischen der Phasenleitung R und Erde ein Kurzschluß ein, so spricht das Überstromreiais 15 an und öffnet die Kontakte i9, so daB der Erregerstrom durch den ganzen (°0 Widerstand 2o fließen muß. Hierdurch wird die Erregerspannung des Generators i i herabgesetzt und der Kurzschlußstrom auf einen bestimmten Überstrom, z. B. den i,25fachen des Normalstromes, -begrenzt.
  • Bei Kurzschluß zwischen den Phasenleitungen S, T sprechen die Relais 13, 14 an, öffnen ihre Kontakte 17, 18 und überbrücken I einen Teil 25 des Widerstandes 2o, so daß j 2J3 des Widerstandswertes eingeschaltet sind. Der Erregerstrom verläuft dabei von der Er- E regermaschine 12 über die geschlossenen Kontakte 2i des Spannungsrelais 16, den Anschlußpunkt 26, die geschlossenen Kontakte 27, 28, den Schleifkontakt 23 und über die zwei Teile 29 und 3o des Widerstandes 2o. Die Erregerspannung wird wieder herabgesetzt, ist aber etwas höher als bei einphasigem Kurzschluß. Der Generatorstrom geht daher wieder auf denselben überstromwert, z. B. den i,25fachen, zurück wie bei einphasigem Kurzschluß.
  • Sind schließlich alle drei Phasenleitungen R, S, T kurzgeschlossen, so sprechen alle drei Überstromrelais 13, 14, 15 an und überbrücken zwei Teile 25 und 29 des Widerstandes zo, so daß nur noch l/3 des Widerstandswertes von diesem eingeschaltet ist. Der Erregerstrom fließt hierbei vom Anschlußpunkt 26 aus über die geschlossenen Kontakte V, 32, 33, den Schleifkontakt 24 und über den Teil 3o des Widerstandes 2o, wodurch die Erregerspannung wieder heruntergeht und gegenüber den beiden vorherigen Fällen den höchsten Wert besitzt. Der Kurzschlußstrom wird daher wieder auf denselben Wert wie vorher, z. B. den i,25fachen Überstrom, herabgedrückt.
  • Beim Auftreten von Kurzschlüssen zwischen anderen Phasenleitungen als den eben beschriebenen- werden dieselben Widerstandswerte eingeshaltet und genau die gleiche Wirkung erzielt.
  • Sollte nach Begrenzung des Kurzschlußstromes, z. B. auf den ,,25fachen Überstrom, eine Überspannung auftreten, so öffnet das Relais 16 die Kontakte 21, so daß der Widerstand 22 in den Erregerkreis eingeschaltet wird. Dasselbe kann natürlich auch erfolgen, wenn die überstromrelais 13, 14, 15 überhaupt nicht angesprochen haben oder überhaupt nicht vorhanden sind. Durch Einschalten des Widerstandes 22 geht die Erregerspannung ebenfalls zurück und damit auch die Generatorspannung, so daß es möglich ist, die Erregerspannung ebenfalls durch eine gleiche Ausbildung der Schaltung, z. B. von drei Spannungsrelais, immer auf denselben Wert zu begrenzen, gleichgültig, in welcher Höhe und Phasenleitung die Überspannung' auftritt.
  • Die in Abb.2 dargestellte Schaltung arbeitet in der gleichen beschriebenen Weise wie die Schaltung nach Abb. i. Sie unterscheidet sich von der nach Abb. i nur dadurch, daß die Überstromrelais 13, 14, 15 an einer Hilfsspannung liegende Zwischenrelais 40, 41, 42 einschalten, die doppelte Kontakte schließen. Zuerst werden beim Ansprechen der Überstromrelais 13, 14,15 die Kontakte 43, 44, 45 geschlossen, die anderen Kontakte 47, 48, 49 aber durch die verzögernde Wirkung der Federn 46 an den Zwischenrelais erst nach einer gewissen. gegebenenfalls einstellbaren Zeit. Durch die zuletzt geschlossenen Kontakte .4;, 4.8, 49 wird das ebenfalls an der Hilfsspannung liegende Relais 5o eingeschaltet. Dies öffnet seine unteren Kontakte 51, so daß der Erregerstromkreis über die Widerstandswerte 52. 53, 54. 55, die Kontakte 43, 44, 4.5 und über die Leitung 56 verläuft. Bei Schließen der oberen Kontakte 57 des angezogenen Relais 5o wird der im Erregerkreis liegende Regler 58 kurzgeschlossen, so daß die Spannungsregelung während des Netzkurzschlusses völlig unwirksam gemacht wird. Besonders vorteilhaft ist bei dieser Schaltung der Umstand, daß den im Erregerkreis liegenden Kontakten immer ein Widerstand parallelgeschaltet ist, so daß das Feuern an den Kontakten wesentlich vermindert wird.
  • Genau so, wie bei der Schaltung nach Abb. i, wird bei einphasigem Kurzschluß der # olle Wert zweier hintereinandergeschalteter Widerstandswerte, bei zweiphasigem und bei dreiphasigem Kur zschluß nur 11, des Widerstandswertes der Widerstände 53# 54, 55 in Reihe finit dem Widerstand 52 in den Erregerkreis eingeschaltet und dadurch der Kurzschlußstrom im Netz immer auf denselben Wert begrenzt.
  • Nach Abb.3 ist die Schaltung derartig ausgebildet, daß die in Abb. r dargestellte zweite und dritte Kontaktreihe an den Überstromrelais durch nur eine Kontaktreihe und gestaffelte Widerstände 5g und ein an einer Hilfsspannung liegendes Zwischenrelais 6o ersetzt sind. Das Relais 6o spricht nur bei zweiphasigem und droipllasigem Kurzschluß an und schließt einen Teil des Widerstandswertes des Widerstandes 2o im Regelkreis kurz. Dieses Ansprechen des Relais wird daflurch erreicht, daß die Widerstände 59 so bemessen sind, daß die durch zwei von dem Überstromrelais eingeschalteten Widerstände bedingte Stromstärke erst das Relais 6o zum Ansprechen bringt. Die vierte, in Abb. 3 gestrichelt gezeichnete Kontaktreihe kann man daher zum Kurzschließen des Reglers 58 im Erregerkreis verwenden, so daß die Anzahl der Kontakte nicht größer wird als die nach Abb. T. Die Wirkungsweise der Schaltung ist sonst genau die gleiche wie die an Hand der Abb. r schon beschriebene.
  • Abb. 4 und 5 zeigen Schaltungen, bei denen Uie gestaffelten Widerstandswerte nicht im Erregerkreis selbst zu liegen brauchen. So werden z. B. nach Abb. 4 die gestaffelten Widerstandswerte 61, 62, 63 bei Kurzschluß im Netz durch die Oberstromrelais 13, 14, 15 in den Stromkreis des Relais 64 eingeschaltet, (.las an der Spannung der Erregermaschine 12 liegt. Durch das Öffnen seiner Kontakte 65 wird die Erregerspannung durch Einschalten des Widerstandes 66 in den Erregerkreis herabgesetzt und das Relais 64 fällt bei Erreichen einer niedrigeren Erregerspannung als der normalen wieder ab und schließt den Widerstand 66 wieder kurz. Dadurch erhöht sich wieder die Erregerspannung und dasselbe Spiel beginnt von neuem, wenn-der Kurzschluß im Netz noch nicht beseitigt ist. Das Hilfsrelais 64 arbeitet also nach dem an sich bekannten Tirrillprinzip und tippt ständig den Widerstand 66.
  • Spricht z. B. bei einphasigem Kurzschluß in der Phasenleitung T das 1Tberstromrelais 13 an und öffnet seine Kontakte 67, so wird nur der Widerstand 61 eingeschaltet, während die Widerstände 62, 63 überbrückt bleiben. Durch die oberen, nunmehr geschlossenen Kontakte 68 des überstromrelais 13 wird das Relais 64 an die Erregerspannung gelegt, öffnet seine Kontakte 65 und bleibt so lange angezogen, bis durch die Zeitdauer des eingeschalteten Widerstandes 66 die Erregerspannung auf den Wert gesunken ist, der dem gewünschten Kurzschlußstrom, z. B. dem r,z5fachen Überstrom, entspricht. Bei dieser Erregerspannung fällt es wieder ab, weil der Relaisstrom mit sinkender Eriegerspannung bei konstantem Widerstand 61 fällt.
  • Tritt ein Kurzschluß in den beiden Phasenleitungen R, T auf, so sprechen. die @Yberstromrelais 13 und 15 an und schalten die beiden Widerstände 61 und 63 ein, während der Widerstand 62 überbrückt bleibt. Durch das Relais 64 fließt in diesem Falle ein schwächerer Strom als vorher, so daß nach Rückgang der Erregerspannung das Relais 64 bereits nach kürzerer Zeit abfällt und den Widerstand 66 wieder kurzschließt. Die Erregerspannung besitzt also hierbei einen höheren Wert als bei dem einphasigen Kurzschluß.
  • Schließlich werden bei dreiphasigem Kurzschluß alle Widerstände 61, 62, 63 eingeschaltet, so daß durch das Relais 64 der schwächste Strom fließt und der in den Erregerkreis eingeschaltete Widerstand 66 die Erregerspannung noch viel weniger zurückgehen läßt, als bei ein- oder zweiphasigem Kurzschluß. Bei Erreichen der gleichen- Abfallstromstärke, wie in den vorhergehenden Fällen, fällt infolge der sinkenden Erregerspannung das Relais 64 ab und schließt den Widerstand 66 kurz.
  • Durch Wiederholen des Spiels in jedem Fall wird also der Widerstand 66 dauernd getippt, so daß der Kurzschlußstrom im Netz ständig den gleichen Wert behält, unabhängig davon, ob in einer oder mehreren Phasen Unregelmäßigkeiten vorhanden sind. Bei Überspannungen schaltet das Spannungsrelais 16 durch öffnen seiner Kontakte 69 zuerst den Widerstand 70 in den Erregerkreis und durch Schließen seiner oberen Kontakte 71, bei angesprochenen Überstromrelais 13, 14, 15, außerdem sämtliche Widerstände 61, 62, 63 in den Relaiskreis 64 ein, so daß die Erregerspannung noch weiter heruntergehen muß, als in den vorher beschriebenen Fällen, um ein Abfallen des Relais 64 zu bewirken.
  • Tritt eine Überspannung allein auf, so erfolgt zuerst durch öffnen der Kontakte 69 das Einschalten des Widerstandes 70 und dann durch Schließen der oberen Kontakte 71, gegebenenfalls über einen Vorschaltwiderstand 72, ein Ansprechen des Relais 64, das nunmehr auch den Widerstand 66 noch in den Erregerkreis einschaltet.
  • Nach Abb. 5 wird der in Abb. 4 beschriebene Hilfsrelaiskreis nicht durch ein (6¢), sondern durch mehrere Relais 73, 74, 75 dargestellt, die an einer Hilfsspannung liegen. Jedes von diesen spricht auf verschieden starke Ströme an, je ngchdem wie viele von den Widerständen 61, 62, 63 durch die ansprechenden Überstromrelais 13, 14, 15 eingeschaltet sind. So sprechen z. B. bei einphasigem Kurzschluß das Relais 73, bei zweiphasigem Kurzschluß die Relais 73, 74, bei dreiphasigem Kurzschluß und ebenso bei Überspannungen die Relais 73, 74, 75 an. Das Relais 73 kann auch noch bei seinem Ansprechen durch obere Kontakte 76 den Regler 58 im Erregerkreise kurzschließen.
  • Spricht das Spannungsrelais r6 an, so kann die Anordnung durch Einschalten eines Widerstandes 77 durch die Kontakte 78 derartig getroffen werden, daß, wie bei der Schaltung nach Abb. 4, beide Widerstände 70 und 66 in den Erregerkreis eingeschaltet sind. Bei dem durch das Ansprechen der Überwachungsorgane erreichten konstanten Zustand im Netz fallen sodann alle Relais 73, 74, 75 wieder ab, und das Spiel wiederholt sich bei noch nicht beseitigtem Kurzschluß im Netz.
  • Durch derartig ausgebildete Schaltungen wird der Vorteil erreicht, daß die ganze Regeleinrichtung für eine Leitung nach der Erfindung nicht mit dem Handregler oder Schnellregler im Erregerkreis vereinigt zu werden braucht, sondern als vollständig selbständiger Apparat für sich in schon vorhandenen Anlagen eingebaut werden kann.
  • .Statt die Regelung in der Netzleitung durch die Erregermaschine des die Leitung speisenden Generators vorzunehmen, kann man dieses auch durch Einschalten von Drosselspulen in die Netzleitung bewirken, die von den Überwachungsorganen in ihrer Anzahl und Größe gesteuert werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung an einer regelbaren elektrischen Leitung, die insbesondere von einem Generator gespeist ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit Rücksicht auf Selektivschutzanordnungen im Netz der zwischen irgendwelchen Phasenleitungen auftretende Überstrom oder die Überspannung über überwachungsorgane derart gestaffelte Widerstandswerte in den steuernden Regelkreis einschaltet, daß unabhängig davon, zwischen wieviel Phasenleitungen Unregelmäßigkeiten auftreten, der Netzstrom oder die Netzspannung immer auf nahezu denselben Wert heruntergesetzt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gestaffelten Widerstandswerte im steuernden Regelkreis selbst angeordnet sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltung der gestaffelten Widerstandswerte in den Regelkreis über Zwischenrelais erfolgt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenrelais je zwei Kontaktpaare besitzen, von denen das eine mit Einschaltverzögerung gegenüber dem anderen Kontaktpaar ein besonderes Relais einschaltet. das die gestaffelten Widerstandswerte in den Regelkreis bringt, normalerweise aber kurzschließt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsorgane sowohl die im Regelkreis vorhandenen gestaffelten Widerstandswerte als auch in einem Hilfsrelaiskreis angeordnete gestaffelte Widerstände einschalten.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei mindestens zwei angesprochenen überwachungsorganen die durch die gestaffelten Widerstände im Hilfsrelaiskreis fließenden Stromstärken ein oder mehrere Zwischenrelais ansprechen lassen, die dabei einen Teil des Widerstandswertes im Regelkreis kurzschließen.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gestaffelten Widerstandswerte nur in einem Hilfsr elaiskreis vorhanden sind. B. Einrichtung nach Anspruch i und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsrelais normalerweise Widerstände in dem Regelkreis kurzschließen und diese bei.: Ansprechen der Überwachungsorgane in den Regelkreis einschalten. 9. Einrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsrelais so lange die Widerstände in den Regelkreis einschalten, bis die Regelspannung auf den Wert gesunken ist, der der Abfallstromstärke der Hilfsrelais entspricht. io. Einrichtung nach Anspruch i, ; bis -9:- dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsrelais als Selbstunterbrecher nach dem Tirrilrprinzip auf die Widerstände im Regelkreis arbeiten. i i . Einrichtung nach Anspruch i , ; und 8, dadurch gekennzeichnet, daß von den Kontakten der Überwachungsorgane mehrere Hilfsrelais über die gestaffelten Widerstandswerte an eine Hilfsspannung gelegt werden, deren Ansprechstromstärken so verschieden gewählt sind, daß, j e nachdem wieviel von den gestaffelten Widerstandswerten eingeschaltet sind, ein oder mehrere Hilfsrelais ansprechen und Widerstände in den Regelkreis einschalten. 12. Einrichtung nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Überspannungsrelais einen besonderen Widerstand in den Regelkreis einschalten. 13. Einrichtung nach Anspruch i bis 1:2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überspannungsrelais einen so großen Widerstand in den Hilfsrelaiskreis einschalten, daß alle imRegelkreis vorhandenenWiderstände eingeschaltet werden. 1q.. Einrichtung nach Anspruch i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung in der Netzleitung über die Erregermaschine des die Leitung speisenden Wechselstromgenerators erfolgt. 15. Einrichtung nach Anspruch i und 1q., dadurch gekennzeichnet, daß der im Erregerkreis vorhandene Hand- oder Selbstregler bei Auftreten von Unregelmäßigkeiten im Netz durch die Überwachungsorgane, Hilfsrelais oder besonderen Relais kurzgeschlossen ist. 16. Einrichtung nach Anspruch i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung durch in die Netzleitung einschaltbare Drosselspulen erfolgt. 17. Einrichtung nach Anspruch i bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsorgane mit den gestaffelten Widerstandswerten, Relais, besonderen Relais usw. für sich ein geschlossenes Ganzes bilden.
DES78104D 1927-01-27 1927-01-27 Einrichtung an einer regelbaren elektrischen Leitung, die insbesondere von einem Generator gespeist ist Expired DE469491C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES78104D DE469491C (de) 1927-01-27 1927-01-27 Einrichtung an einer regelbaren elektrischen Leitung, die insbesondere von einem Generator gespeist ist

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES78104D DE469491C (de) 1927-01-27 1927-01-27 Einrichtung an einer regelbaren elektrischen Leitung, die insbesondere von einem Generator gespeist ist

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE469491C true DE469491C (de) 1928-12-17

Family

ID=7507236

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES78104D Expired DE469491C (de) 1927-01-27 1927-01-27 Einrichtung an einer regelbaren elektrischen Leitung, die insbesondere von einem Generator gespeist ist

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE469491C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1766771B1 (de) Eine löschvorrichtung für eine rückspeisende stromrichterbrücke
EP0034845B1 (de) Schutzschaltung
DE1166909B (de) Verfahren und Vorrichtung zur UEberwachung und Lokalisierung von Erdschluessen in elektrischen Netzen
DE2842145A1 (de) Universalmotor mit bremsschaltung
DE469491C (de) Einrichtung an einer regelbaren elektrischen Leitung, die insbesondere von einem Generator gespeist ist
DE696909C (de) Stoerschutzvorrichtung fuer periodisch betaetigte Kontakteinrichtungen, insbesondere fuer mechanische Stromumformer
EP0066639B1 (de) Schutzbeschaltung von Thyristoren eines Wechselrichters in Schienenfahrzeugen
DE2906556C2 (de) Überstromschutzanordnung bei Fehlkummutierungen eines Thyristor-Wechselrichters eines Zwischenkreuzumrichters
DE566337C (de) Elektrische Schutzanordnung fuer Wechselstromkreise
DE3111599A1 (de) "steuerung fuer einen wechselstrommotor"
DE661493C (de) Einrichtung zum selbsttaetigen oder halbselbsttaetigen Anlassen von Elektromotoren
DE590416C (de) Selektivschutzschaltung gegen Erdschluss fuer vermaschte Netze oder gegen Gestellschluss fuer elektrische Generatoren
DE205354C (de)
DE528687C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Inbetriebhaltung von synchronen Wechselstrom-Gleichstrom-Einankerumformern und Kaskadenumformern bei auf der Wechselstromseite auftretenden Stoerungen
DE876432C (de) Vorrichtung zur Erleichterung der Erdschlussloeschung in Hoechstspannungsanlagen
EP0087424B1 (de) Inverter-schaltungsanordnung mit brückenschaltung für die transformation der gleichspannung in ein- oder mehrphasige wechselspannung
DE608660C (de) Regelvorrichtung mit selbsttaetig bewegtem Zusatztransformator, vorzugsweise Drehtransformator
DE546493C (de) Schaltanordnung fuer zwei Verteilungsnetze
DE930882C (de) Schaltanordnung zur Umformung von Starkstrom
DE731238C (de) Einrichtung zum Schutz einer Umformeranordnung
DE608789C (de) Einrichtung zum selbsttaetigen Anlassen von Synchronmaschinen, insbesondere Synchronmotoren
AT150563B (de) Vorrichtung zur ferngesteuerten In- und Außerbetriebsetzung von einzelnen oder zu Schaltgruppen vereinigten, ganz oder zum Teil in Serie geschalteten Stromverbrauchseinrichtungen, Apparaten u. dgl.
DE607201C (de) Selbsttaetige Anlassvorrichtung fuer mehrere Motoren, insbesondere fuer Arbeitsmaschinen mit Mehrmotorenantrieb
DE975510C (de) Selektivschutzanordnung fuer zusammenhaengende Netze
CH460918A (de) Anordnung zum Betrieb eines Hauptschlussmotors