DE468803C - Verfahren zur Herstellung rechtwinkliger Rohre - Google Patents

Verfahren zur Herstellung rechtwinkliger Rohre

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DE468803C
DE468803C DEC40134D DEC0040134D DE468803C DE 468803 C DE468803 C DE 468803C DE C40134 D DEC40134 D DE C40134D DE C0040134 D DEC0040134 D DE C0040134D DE 468803 C DE468803 C DE 468803C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/15Making tubes of special shape; Making tube fittings
    • B21C37/20Making helical or similar guides in or on tubes without removing material, e.g. by drawing same over mandrels, by pushing same through dies ; Making tubes with angled walls, ribbed tubes and tubes with decorated walls
    • B21C37/202Making helical or similar guides in or on tubes without removing material, e.g. by drawing same over mandrels, by pushing same through dies ; Making tubes with angled walls, ribbed tubes and tubes with decorated walls with guides parallel to the tube axis

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Description

  • Verfahren zur Herstellung rechtwinkliger Rohre Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung rechtwinkliger, über ihren ganzen Umfang parallelwandiger Rohre mit ebenen Oberflächen, die in der Präzisionsmechanik, z. B. bei Maßstäben für Schublehren, verwendet werden können.
  • Man stellt bereits Rohre von rechteckigem Querschnitt durch Ziehen hier, indem man z. B. von einem Rohr mit kreisförmigen Querschnitt ausgeht. Es ist dabei sehr einfach, Rohre zu erhalten, deren Wände. stets dieselbe Dicke i besitzen, d. h. deren Kanten, wie es in Abb. i dargestellt ist, abgerundet sind. Viel schwieriger ist es dagegen, ein Rohr mit scharfen Kanten zu erhalten, d. h. ein Rohr, dessen Stärke z (Abb. 2) an den Kanten größer ist als an dem übrigen Umfang des Rohres.
  • Es werden schon scharfkantige Rohre aus weichem Material, z. B. Messing, durch Ziehen hergestellt, indem die Rohre über einem dem Querschnitt entsprechenden Dorn gezogen werden.
  • Beim Ziehen von Stahlrohren von kleinem Querschnitt, wie sie für die erwähnten Zwecke gebraucht werden, ist aber der Gebrauch eines Dornes nicht vorteilhaft, «teil dadurch leicht ein Ausreißen der Kanten bewirkt wird.
  • Bei der Herstellung solcher Rohre wurde bis jetzt so vorgegangen, daß man zunächst ein Rohr mit abgerundeten Kanten zog, walches viel stärker war als das fertige scharfkantige Rohr, und dieses Rohr - dann z. B. durch Abschleifen oder Abfräsen der Schicht 3 (Abb. 3) auf die gewünschte Stärke zurückführte, wobei dann die scharfen Kanten @entstanden. Diese Herstellungsweise ist jedoch wegen des notwendigen Schleifens oder Fräsens sehr unvorteilhaft. Außerdem wird dabei die äußere Metallschicht entfernt, welche durch das Härten beim Abkühlen nach dem Ziehen einen erhöhten Widerstand besitzt. Man kann auch das noch nicht fertiggestellte Rohr durch ein genau rechteckiges Zieheisen führen, jedoch ist es dann nötig, daß das Rohr vor dem Ziehen ein wenig stärker ist als das fertige Rohr, damit das notwendige Material zum Ausfüllen der Ecken vorhanden ist. Es ist aber äußerst schwierig, dieses Verfahren auszuführen, da die notwendige Materialmenge nicht genau abgemessen werden kann. Aus diesem Grunde wird gewöhnlich zu viel Material zur Verfügung stehen, wodurch die Seiten des Rohres leicht konkav gekrümmt werden.
  • Diese Nachteile werden mit dem Verfahren gemäß der Erfindung' vermieden, und zwar wird bei demselben ein Zieheisen verwendet, dessen Durchgangsquerschnitt von rechtwinkliger Form ist und Ausdehnungskammern besitzt, in welche das überflüssige Material ausweichen kann, damit es keine Einbuchtung der Rohrwandungen erzeugt und nach dem Ziehen entfernt Werden kann.
  • Derartige Zieheisen mit Ausschntroen an den Ecken sind zwar bekannt, aber nur für die Herstellung von Rohren, deren Kanten. besonders widerstandsfähig sein sollen. Die beim Ziehen enteehenden Verstärkung@enbleiben deshalb unverändert oder werden im einem oder mehreren weiteren Zügen unter einer Verdichtung des Werkstoffies, entfernt, welche leicht eine Einbuchtung der Rohrwändung en zur Folge hat. Nach diesem Verfahren sind daher keine rechtwinkligen Rohre herzustellen, deren Wandungen. am ganzen Umfang stets parallel verlaufen, während die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung derartiger Rohre betrifft.
  • Die Abb.4, 5 und 6 zeigen ein Beispiel zur Ausführung des Verfahrens. 4 ist ein Zieheisen, dessen Durchgangsöffnung 5 einen rechteckigen Querschnitt besitzt, welcher an jeder Ecke durch kleine Ausdehnungskammern 6 vergrößert ist. Zum Ziehen wird ein Rohr verwendet, welches :ein wenig stärker ist als das herzustellende Rohr. Das überflüssige Material kann beim Ziehen frei in die Kammern 6 ausweichen und diese mehr oder weniger, je nach der Stärke des unbearbeiteten Rohres, ausfüllen. Man kann also auf diese Weise vollkommen genaue Rohre erhalten, selbst wenn die Anfangsstärke derselben ein. wenig schwankt. Der Grat 7 (Abb..5), welcher an dem gezogenen Rohr sitzt und durch die Kammern 6 erzeugt wurde, kann sehr leicht durch Schleifen oder Fräsen entfernt werden. Man kann jedoch auch das gezogene Rohr .erst durch ein Walzwerk führen, welches den Grat umbiegt, wie in Abb. 6 gezeigt ist, und ihn dann, z. B. durcb Schleif en,entfernen.
  • Die auf diese Weise hergestellten Rohre besitzen vollkommen scharfe Kanten und können deshalb z. B. als Stäbe, Maßstäbe für Schublehren usw. 'benutzt werden, bei welchen rechteckige Rohre mit abgerundeten Ecken nicht zu verwenden sind.
  • Es ist nicht nötig, daß sich die Ausdehnungskanimern 6 an den Ecken des Durchgangsquerschnitts. des Zieheisens befinden, obwohl es für die Entfernung des Grates am vorteilhaftestem. sein wird. Sie können auch an einer anderen Stelle des Rechtecks vorgesehen sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung rechtwinkliger, über ihren ganzen Umfang parallelwandiger Rohre mit ebenen Oberflächen, dadurch gekennzeichnet, daß das noch nicht fertiggestellte Rohr durch ein Zieheisen geführt wird, dessen Durchgangsquerschnitt von rechtwinkliger Form ist und Ausdehnungskammern besitzt, in welche das überflüssige Material ausweichen kann, damit @es keine Einbuchtung der Rohrwandungen erzeugt und nach dem Ziehen entfernt werden kann.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdehnungskammern an den Ecken des Zieheisens vorgesehen sind.
DEC40134D 1927-06-11 1927-07-22 Verfahren zur Herstellung rechtwinkliger Rohre Expired DE468803C (de)

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