DE468760C - Gasabsperrventil, insbesondere fuer Gichtgasleitungen an Hochoefen - Google Patents

Gasabsperrventil, insbesondere fuer Gichtgasleitungen an Hochoefen

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DE468760C
DE468760C DED52152D DED0052152D DE468760C DE 468760 C DE468760 C DE 468760C DE D52152 D DED52152 D DE D52152D DE D0052152 D DED0052152 D DE D0052152D DE 468760 C DE468760 C DE 468760C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B9/00Stoves for heating the blast in blast furnaces
    • C21B9/10Other details, e.g. blast mains
    • C21B9/12Hot-blast valves or slides for blast furnaces

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Description

  • Gasabsperrventil, insbesondere für Gichtgasleitungen an Hochöfen Die Erfindung betrifft ein Gasabsperrventil, insbesondere für die Gichtgasleitungen an. Hochöfen.
  • Es sind Gasabsperrventile bekannt, bei welchen sich von unten her aus einer Erweiterung der Gasleitung gegen den Rohrstutzen ein Ventildeckel anlegt, der mit einem Rinnenkranz versehen ist. Da das Öffnen und Schließen des Ventils zu verschiedenen Seiten des an die Gasleitung anschließenden Rohrstutzens vor sich geht, muß der Ventildeckel bei der Steuerung des Ventils über die ganze Höhe des Rohrstutzens bewegt werden, was zeitraubend und umständlich ist, zumal der Ventilteller meist nur mittels besonderer maschineller Einrichtungen betätigt werden kann. Neben den durch Undichtigkeiten derartiger Ventile hervorgerufenen Gasverlusten beim Stillstand eines Ofens hat die Praxis den weiteren Übelstand gezeigt, daß der Ventilteller bei Explosionen in der Gasleitung meist aus seinem Sitz gehoben wird, was das unerwünschte Entweichen der Gase zur Folge hat. Auch treten öfters Störungen und Undichtigkeiten durch Verbiegen der Ventilstange ein.
  • Diese Übelstände sind erfindungsgemäß dadurch behoben, daß -unterhalb des durch den Ventildeckel zu verschließenden Rohrstutzens das Ventilgehäuse erweitert ist, so daß die Gase bei geöffnetem Ventildeckel zwischen Deckelrand und Gehäusewand auch bei einer geringen Verschiebung des Deckels durchzuströmen vermögen. Dem Verbiegen der Ventilstange ist durch Zwischensetzen :einzelner gelenkiger Glieder über dem Ventildeckel vorgebeugt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Abb. i bei geöffnetem und in Abb. z bei geschlossenem Ventildeckel dargestellt.
  • a ist das unterhalb des Anschlusses der Gichtgasleitung b an den Verbindungsstutzen c, o in dessen Richtung sich ansetzende erweiterte Ventilgehäuse, an welches die Ableitung d anschließt. Das Ventilgehäuse a und der nach oben zu infolge der Abdeckung f verschlossene Rohrstutzen c sind mit Explosionsklappen g versehen. Der zwecks Durchströmens der Gase ringsum mit seitlichem Abstand von der Wandung des Ventilgehäuses a zurückspringende Ventildeckel h ist verstellbar und zentrisch an der Gleitstange i, k, m befestigt, deren unterer Teil z im Kranzlager n des Ventilgehäuses und deren oberer Teil m in der Abdeckung f des Stutzens c stopfbüchsenartig abgedichtet geführt ist. Der mittlere Teil k ist durch Zwischenfugen einzelner Kettenglieder o. dgl. gelenkig ausgebildet, um nachteiligen Verbiegungen der Gleitstange durch die einströmenden heißen Gase vorzubeugen.
  • Auf der dem Rohrstutzen c zugekehrten Seite ist der Ventildeckel h ringsum mit einer kerbartigen Rillenaussparung versehen, in welche sich beim Heben des Deckels der dazu passende Stirnkranz des Rohrstutzens o -einlegt (Abb. z). Dadurch wird ein dichter Gasabschluß erzielt, der durch den Gichtstaub noch begünstigt wird, welcher sich beiderseits der Wandung des Stutzens o im Betrieb auf dem Ventilteller absetzt.
  • Die Senkbewegung des an der Gleitstange i, 1z, m hängenden Ventildeckels h wird durch den außerhalb der Abdeckung f am Teil in verschiebbar befestigten Abdichtteller g begrenzt, dessen Mantelkranz sich in den.gegenüberliegenden Rilllenkränz Y der Abdeckung f einlegt und verhindert, daß das auf der Gicht beschäftigte Personal durch ausströmende Gase behelligt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gasabsperrventil, insbesondere für Gichtgasleitungen an Hochöfen, bei welchem sich zwecks Verschlusses von unten her in der Leitung und gegen den Rohrstutzen ein Ventildeckel anlegt, der mit einem Rinnenkranz versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des durch den Ventildeckel (h) zu verschließenden Rohrstutzens (o) das Ventilgehäuse @erweitert ist, so daß die Gase bei geöffnetem Ventildeckel zwischen Deckelrand und Gehäusewand (u) auch bei ein--r geringen Verschiebung ;des Deckels durchzuströmen vermögen. a. Ventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Deckel (h) steuernde, oben und unten geführte Leitstange (i, h, m) im oberen Teil durch Zwischenglieder (h) nachgiebig ausgebildet ist. 3. Ventil nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Senkbewegung des Deckels (h) durch den außerhalb der Rohrstutzenabdeckung (f) am Oberteil (rn) der Leitstange angeordneten Teller (g) begrenzt wird, dessen Mantelkranz sich dichtend in einen Rinnenkranz (r) der Abdeckung (f) einlegt.
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