DE468549C - - Google Patents

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DE468549C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/08Producing shaped prefabricated articles from the material by vibrating or jolting
    • B28B1/10Producing shaped prefabricated articles from the material by vibrating or jolting and applying pressure otherwise than by the use of presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 14. NOVEMBER 1928-
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 468 549 KLASSE 80 a GRUPPE 49
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: i. November
Karl Lehmann in Karlsruhe
Rüttelvorrichtung zur Herstellung von Formungen aus Beton u. dgl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. April 1922 ab
Gegenstand der Erfindung ist eine Rüttelvorrichtung zur Herstellung von Formungen aus Beton u. dgl., bestehend aus einem auf und ab beweglichen Formkasten mit lose auf der Masse liegender Stempelplatte mit Führungsstangen.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die in bekannter Weise mit Führungsstangen versehene, während des Rütteins lose auf der Masse aufliegende Stempelplatte an einem Seil, einer Kette o. dgl. auf und ab beweglich hängt, das während der Stampfarbeit um so viel durchhängt, als die Stempelplatte in die Masse einsinkt. Gelenkig mit der lose auf der Masse aufliegenden Stempelplatte verbundene, selbsttätig nach außen fallende Stützen dienen zur Regelung der Steinhöhe und zum Niederhalten der Stempelplatte beim Hochziehen des Formkastens. Die Stützen bewirken ferner die Lösung des Bodenverschlusses und legen sich hinter Gegenlager. In dieser Lage halten sie die auf dem Formling ruhende Stempelplatte beim Hochziehen des Formkastens fest und werden schließlich nach Freilegung des Formlings wieder nach innen bewegt.
Der technische Fortschritt, der mit dieser Vorrichtung erzielt wird, besteht darin, daß durch das Zusammenwirken der einzelnen Teile, .lämlich der losen Stempelplatte mit selbsttätig nach außen fallenden Stützen, die das Auslösen des Bodenverschlusses bewirken und die Stempelplatte beim Hochziehen des Formkastens festhalten, nicht nur Formlinge von gleichmäßiger Höhe hergestellt werden, sondern daß auch die Herstellung der Formlinge beschleunigt wird, d. h. also daß die Leistung der Maschine erhöht wird, dadurch, daß nach Einleitung der Arbeitsverrichtung durch zwei Handgriffe, nämlich Herablassen des Stempels und das Einrütteln der Masse, selbsttätig die Auslösung des Bodenverschlusses mit sehr einfachen Mitteln erfolgt, so daß der Formkasten zwecks Freilegung des Formlings hochgedrückt werden kann, wobei das Gestänge selbsttätig in die Anfangslage zurückkehrt.
Das Bodenbrett des Formkastens wird durch bewegliche Winkelstücke an gegenüberliegenden Seiten des Kasten gehalten, die durch Federn nach außen gedrückt, aber durch eine Hebeleinrichtung in die Schließstellung gebracht werden können, wodurch das Bodenbrett mit dem Formkasten verkuppelt wird. Die selbsttätige Loslösung des Bodens von dem Formkasten geschieht nach erfolgter Rüttelarbeit, sobald die beweglichen Stützen nach außen fallen und in Gegenhalter einfassen. Zu diesem Zweck steht der die Winkelstücke am Formkasten zusammenklemmende Hebel durch eine Zugstange mit einem Gewichtshebel in Verbindung, der mit einer Gleitrolle auf den beweglichen Stützen an der Stempelplatte aufliegt. Durch sein Gegengewicht fällt er herab, sobald die Stützen nach auswärts fallen, und bewirkt hierbei
unier Vermittlung der Zugslange die Auslösung des die Winkelstücke zusammenklemmenden Hebels.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung beispielsweise in einer Ausführungsform schematisch dargestellt, und zwar in
Abb. ι in einer Vorderansicht,
Abb. 2 in einem senkrechten Schnili durch die Mitte der Maschine nach Abb. i,
Abb. β in einer Seitenansicht.
Abb. 4 und 5 zeigen den Bodenverschluß des Formkastens in Vorder- und Seitenansicht.
Abb. 6 zeigt die Stellung der Stangen 34 1S bei gesenkter Stempelplatte.
Die Maschine besteht aus dem Amboß 1, an dem das Führungsgestell 2, 3, 4 befestigt ist und auf dem das Unterlagsbrett 6 des Formkastens 7 mit den Kernen 8 aufruht. Zwei Schienen 5 dienen als Auflager zum Herausziehen des Formlings. Die lösbare Verbindung des Unterlagsbrettes 6 mit dem Formkasten 7 wird durch bewegliche, an Welle 11 sitzende Winkelstücke 10 hergestellt, welche durch Federn 12 nach außen gedrückt werden und durch einen Hebel 14 alle gleichzeitig in die Schließstellung gelangen, so daß sie mit einem Schenkel unter das Brett 6 des Formlings fassen.
Zur Aufundabbewegung des Formkastens 7 zwecks Festrütteins der Masse dient ein Handhebelpaar 16 mit Handgriff 161, das seinen Drehpunkt in 20 hat. Das Handhebelpaar 16 umfaßt den Formkasten 7 von zwei Seiten und ist mit diesem durch bewegliche Verbindungsstücke 153 verbunden, die an feste Bolzen 15 an der Formkastenwand angelenkt sind. Die Feststellung des Formkastens 7 in der höchsten Stellung erfolgt durch einen Haken 18 (Abb. 2), der auf einem Anschlag 19 auf ruht und der beim Herabdrücken des Hebels 16 in an letzterem sitzende Bolzen 17 einhakt.
Auf der an der oberen Kante des Formkastens 7 anschließenden Tischplatte 21 gleitet der mit Handgriff 24 versehene Füllbehälter 22 mit Rollen 23.
Der Stempel 25, dessen Gestaltung hinsichtlich der Stempelplatte natürlich der Querschnittsfläche des Formlings angepaßt sein muß, bewegt sich in Führungen 26. Die Stempelplatte hängt an einer Kette 28, welche über eine auf der Welle 30 gelagerte Rolle 29 zugeführt ist. Kette 28 kann durch eine Kurbel 31 mit Handgriff 32 niedergelassen werden. Die Feststellung geschieht dadurch, daß der Handgriff 32 in der Pfeilrichtung beweglich ist und mit einer Nase in einen Anschlag 33 eingreift. An einem oberen Querstück des Stempels 25 sind zwei Stangen 34 mit Daumen 35 schwingbar gelagert. Sie liegen an den Gegenhallern 36, die in dem Führungsgestell 2 befestigt sind, an und gleiten an diesen beim Abwärtsgang der Stempelplatte herunter. Mit ihren oberen Enden 43 greifen die Stangen 34 bei gesenktem Stempel 25 hinter die Gegenhalter 36. An der Innenseile bilden die Stanp- η 34 eine schräge Bahn, welche beim Abwärtsgang der Stenipelplatte 25 als Auflage für die Rolle 39 am Hebel 37 dient. Die Auslösevorrichtung des Unterlagsbrettes 6 besteht aus einem Hebel 37 mit Gegengewicht 38, der sich um am Maschinengestell sitzende Zapfen 42 dreht und mit einer Gleitrolle 39 versehen ist. An den Hebel 37 ist die Zugstange 40 angelenkt, die unten mit einem Hebel 41 verbunden ist, auf dem der Hebel 14, eier die Winkelstücke 10 in der Schließstellung festhält, aufruht.
Sobald durch mehrmaliges Heben und FaI-lenlassen des Formkastens 7 mit der auf der losen Masse aufruhenden Stempelplatte 25 die Masse auf die richtige Höhe zusammengestaucht ist, fallen die Stützen 34 nach außen und setzen sich mit ihrem oberen Ende 43 unter die Gegenhalter 36, wie Abb. 6 zeigt. In diesem Augenblick fällt auch der Gewichtshebel 37 abwärts, wie die Abb. 6 zeigt, und bewegt dabei die Zugstange 40 nach aufwärts, wodurch der unten an sie ange-J lenkte Hebel 41 den Hebel 14 aus seiner Schließstellung auslöst. Nunmehr gehen die unter Federdruck stehenden Winkelstücke ι ο nach auswärts, und das Unterlagbrett 6 ist von dem Formkasten 7 gelöst. Jetzt wird der Formkasten über dein Formling durch Niederdrücken des Hebels 16 nach aufwärts bewegt, so daß der Formling freiliegt und abgenommen werden kann. Beim Hochziehen des Formkastens 7 stößt diener an die Daumen 35 an, wodurch die Stangen 34 wieder nach einwärts bewegt werden, so daß sie mit der Stempelplatte hochgehen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Rüttelvorrichtung zur Herstellung von Formungen aus Beton u. dgl. mit auf und ab beweglichem Formkasten und lose auf der Masse liegender Stempelplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die lose auf der Masse aufliegende Stempelplatte (25) an einer Kette (29) auf und ab beweglich hängt, die während der Stampfarbeit um so viel durchhängt, als die Stempelplatte (25) in die Masse einsinkt, während gelenkig mit der Stempelplatte verbundene Stützen (34) zur Regelung der Steinhöhe und zum Niederhalten des Stempels (25) beim Hochziehen des Formkastens (7) dienen.
2. Ausführungsform der Rüttelvorrichtung zur Herstellung von Formungen aus
468 54Ö
Beton u.dgl. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenbrett (6) des Formkastens (7) durch bewegliche, unter Federdruck stehende Winkelstücke 10 am Formkasten gehalten wird, die ihrerseits durch einen Hebel (T4) in Schließstellung gehalten werden, wobei zwecks selbsttätiger Auslösung der Hebel (14) auf einem Hebe! (41) aufliegt und durch eine Zugstange (40) mil einein Gewichtshebel (37) verbunden ist, welcher seinerseits mit einer Gleitrolle (39) auf den Stützen (34) aufruht und durch das Gegengewicht (38; zum Ausschlag gebracht wird, sobald die Stützen (34) bei gesenktem Stempel mit ihren oberen Enden (43) Gegenhalter (36) untergreifen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
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