DE468433C - Zentriervorrichtung fuer Nietmaschinen - Google Patents

Zentriervorrichtung fuer Nietmaschinen

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DE468433C
DE468433C DES84383D DES0084383D DE468433C DE 468433 C DE468433 C DE 468433C DE S84383 D DES84383 D DE S84383D DE S0084383 D DES0084383 D DE S0084383D DE 468433 C DE468433 C DE 468433C
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Germany
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rivet
riveting
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piston
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DES84383D
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Alsacienne de Constructions Mecaniques SA
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Alsacienne de Constructions Mecaniques SA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/38Accessories for use in connection with riveting, e.g. pliers for upsetting; Hand tools for riveting
    • B21J15/44Rivet hole positioners
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/02Riveting procedures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Insertion Pins And Rivets (AREA)

Description

Bei der Herstellung von Nietverbindungen mittels Nietmaschinen darf keinesfalls zwischen den beiden Nietungen an einem Niet eine gegenseitige Verschiebung zwischen der Maschine und den zu vereinigenden Blechen eintreten. Jede solche Verschiebung bewirkt eine Verschiebung des Nietkopfes aus der Achse des Nietschaftes und hat eine geringere Widerstandskraft der Nietung zur Folge.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die es ermöglicht, vor jedem Nietvorgang den Nietstempel leicht und genau bezüglich des mit einem Niet zu versehenden Loches zu zentrieren und jede Verschiebung der Bleche und der Nietmaschine gegeneinander zu verhindern. Die Zentrierung bleibt auch während des eigentlichen Nietvorganges fest bestehen, so daß jeder hergestellte Nietkopf genau zentrisch zum Nietschaft sitzt.
ao Die Zentriervorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei oder mehreren vorzugsweise halbkugelförmigen Blöcken, die eine einem Nietkopf entsprechende Vertiefung enthalten und an einem Hilfskolben der Nietmaschine
S5 befestigt sind. Die Lage dieser Blöcke oder
s Halbkugelschalen mit Bezug auf den sie tragenden Kolben kann verändert werden, und man gibt ihnen für die Erzeugung eines Nietkopfes in bezug auf den Nietstempel Stellungen, die der Lage der dem zu vernietenden Niet benachbarten Nietköpfe entsprechen. Durch Bewegung des diese Stütz- oder Führungsblöcke tragenden Hilfskolbens werden die Blöcke auf die Köpfe der benachbarten Niete gedrückt (sei es, daß diese bereits gesetzt sind oder daß in das entsprechende Loch oder in mehrere Löcher einstweilig ein Niet eingesetzt worden ist), so daß der Nietstempel sich genau zentrisch zu dem zu setzenden Niet befindet. Setzt man nun den Hilfskolben unter einen genügend starken Druck, der allerdings nicht so groß sein darf, daß er die Nietköpfe entformt, so erhält man eine starre Verbindung zwischen diesen und der Nietmaschine, die die genaue Zentrierung des Nietstempels während des ganzen Nietvorganges sichert.
Die Erfindung bezieht sich ganz allgemein auf alle Nietmaschinen, unabhängig von dem Antriebsmittel für den den Nietstempel tragenden Kolben und unabhängig davon, ob die Maschinen mit einem festen oder beweglichen, etwa unter der Wirkung eines Kolbens stehenden Vorhalter arbeiten.
Die Ausführung der Zentriervorrichtung hängt in jedem Fall von der besonderen Bauart der Nietmaschine ab, an der die Vorrichtung angebracht werden soll. Der Hilfskolben kann beispielsweise entweder durch dasselbe Triebmittel bewegt werden wie der Niet-
stempel oder auch durch eine besondere Antriebskraft. Seine Lage bezüglich des Nietstempels kann verschieden sein; er wird jedoch meistenteils gleichachsig zu ihm angeordnet sein. Im allgemeinen dürfte es genügen, die Stützung oder Führung durch zwei Nachbarniete zu bewirken und dementsprechend zwei Blöcke oder Halbkugelschalen anzuordnen. Man könnte aber ebensogut drei ίο oder noch mehr anbringen, sei es, daß dann bei jedem Nietvorgang alle diese Blöcke mit den entsprechenden Nietköpfen in Eingriff stehen, sei es, daß bei jedem Vorgang nur einzelne der Blöcke benutzt werden, die sich aus der Lage des zu schließenden Nietkopfes bezüglich der ' Nachbarniete bestimmen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung und ihre Arbeitsweise veranschaulicht.
■ Abb. ι zeigt in teilweisem Schnitt die Vorrichtung in Verbindung mit einer hydraulischen Presse sowie die zu vereinigenden Bleche und den Vorhalter.
Abb. 2 ist eine Ansicht der in Abb. 1 dargestellten Vorrichtung von links gesehen.
Abb. 3 zeigt dieselben Teile wie in Abb. 1 in der Stellung vor dem Schließen des Nietkopfes 4, bei der die Stützblöcke auf den dem herzustellenden Niet benachbarten Nietköpfen ruhen, und
Abb. 4 nach dem Schließen des Nietkopfes. Die Zentriervorrichtung besteht bei dem dargestellten Beispiel aus einem Hohlkolben 5, der den Kolben 6 des Nietstempels 10 umschließt. Die Führungshülse des Hohlkolbens S trägt an einem äußeren Ende eine Platte 7 (Abb. 2). Auf dieser sind durch Zwischenstücke 8 zwei Blöcke oder Halbkugelschalen 9 mit Schrauben 11 derart bewegbar gehalten, daß sie sich ohne weiteres leicht in die Achse der Nietköpfe, die sie bedecken sollen, einstellen können. Hierbei ist zu bemerken, daß man bei Maschinen, die zur Herstellung von Nieten nahezu gleicher Achsenrichtung dienen, die beweglichen Halbkugelschalen weglassen und durch einfache Blöcke ersetzen könnte, die entweder mit dem Zwischenstück 8 fest verbunden oder aus diesem selbst herausgearbeitet sind. Die Zwischenstücke 8 können auf der Platte derart verschoben werden, daß die beiden Blöcke oder Halbkugelschalen 9 eine Entfernung erhalten, die genau gleich der doppelten Nietentfernung ist. Zu diesem Zweck ist die Platte 7 mit Schlitzen 12 versehen, in denen die Schrauben 13 geführt werden, die die Zwischenstücke 8 auf der Platte 7 festhalten. Der Hohlkolben 5 und die Platte 7 werden durch Schraubenbolzen 14 geführt, die in Bohrungen des Flansches 15 einer von dem Nietmaschinenkolben getragenen Büchse laufen.
" Die Abb. 1 zeigt eine Stellung, in der die Niete 16 und 17 bereits gesetzt sind und nunmehr der Niet 4 gesetzt werden soll. Dazu wird die Nietmaschine in eine derartige Stellung gebracht (s. Abb. 3), daß der Vorhalter 18 in Eingriff mit dem Niet 4 tritt, und die Zentriervorrichtung wird dann derart eingestellt, daß eine Berührung mit dem Kopf des Nietes 17 und dem Kopf des vorübergehend eingesteckten Nietes 19 eintritt, der in das dem zu nietenden Niet benachbarte Loch gesteckt ist, wobei die Stellungen der beiden Blöcke 9 und des Nietstempels 10 dem Abstand der Niete entsprechend geregelt sind. Alsdann wird der Hilfskolben 5 vorgeschoben und in der Stellung nach Abb. 3 derart, daß der Niet 17 und der vorübergehend eingesteckte Niet 19 von den Blöcken umfaßt werden. Der Nietstempel befindet sich dann genau zentrisch über dem zu setzenden Niet 4. Um sich des zentrischen Sitzes zu vergewissern, kann man den Nietstempel mit schwachem Druck dem Niet"4 oder einem an seine Stelle gesetzten Ersatzniet nähern.
Wie schon gesagt, muß der Druck des Hilfskolbens 5 auf die zu verschiebenden Bleche genügend stark sein, um ihre innige, starre Verbindung mit der.Nietmaschine herzustellen, ohne jedoch eine Formänderung der Bleche herbeizuführen. Der Drude ist mehr oder weniger stark, je nachdem, ob der Vorhalter 18 unbeweglich angeordnet ist oder ob er auch durch einen Druckkolben gleichzeitig mit dem Nietstempelkolben 6 bewegt wird.
Nachdem die Zentriervorrichtung ihre be- ' stimmte Stellung eingenommen hat und die Zentrierung vollzogen ist, wird der Kolben 6 unter Druck gesetzt, drückt auf den Niet 4 und schließt den Kopf, wie Abb. 4 zeigt. Der Stempel 10 geht dabei durch eine in der Platte 7 befindliche öffnung.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Zentriervorrichtung für Nietmaschinen, gekennzeichnet durch mit dem Nietwerkzeug in Verbindung, stehende Stützorgane, die vor dem Nieten auf bereits gesetzte oder vorübergehend in die Löcher gesteckte Niete aufgesetzt werden und dadurch das Nietwerkzeug in die richtige Lage zu dem zu setzenden Niet bringen und darin festhalten.
2. Zentriervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem den Nietstempel tragenden Kolben (6) ein Hilfskolben (5) verschiebbar ist, der am vorderen Ende Stützorgane (9) trägt, die den Nietköpfen entsprechende Vertiefungen besitzen und sich bei Vorschub des
Kolbens (5) auf bereits gesetzte oder vorübergehend eingesteckte Niete aufsetzen. 3. Zentriervorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützorgane aus halbkugelförmigen, beweglichen und einstellbaren Blöcken (9.) bestehen.
4. Zentriervorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Blöcke (9) durch in Schlitzen (12) geführte Schrauben (13) verstellbar ist, so daß ihre Entfernung voneinander und von dem Nietstempel dem Nietabstand entsprechend einstellbar ist.
Hierzu ι Blatf Zeichnungen
DES84383D 1928-01-16 1928-03-03 Zentriervorrichtung fuer Nietmaschinen Expired DE468433C (de)

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FR468433X 1928-01-16

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ID=8902347

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DES84383D Expired DE468433C (de) 1928-01-16 1928-03-03 Zentriervorrichtung fuer Nietmaschinen

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