DE468389C - Verfahren und Vorrichtung zur Vorbeugung von Anfressungen bei Absorptionsgefaessen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Vorbeugung von Anfressungen bei Absorptionsgefaessen

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DE468389C
DE468389C DED51475D DED0051475D DE468389C DE 468389 C DE468389 C DE 468389C DE D51475 D DED51475 D DE D51475D DE D0051475 D DED0051475 D DE D0051475D DE 468389 C DE468389 C DE 468389C
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    • C23FNON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
    • C23F13/00Inhibiting corrosion of metals by anodic or cathodic protection
    • C23F13/02Inhibiting corrosion of metals by anodic or cathodic protection cathodic; Selection of conditions, parameters or procedures for cathodic protection, e.g. of electrical conditions
    • C23F13/06Constructional parts, or assemblies of cathodic-protection apparatus
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C23FNON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
    • C23F2213/00Aspects of inhibiting corrosion of metals by anodic or cathodic protection
    • C23F2213/20Constructional parts or assemblies of the anodic or cathodic protection apparatus
    • C23F2213/22Constructional parts or assemblies of the anodic or cathodic protection apparatus characterized by the ionic conductor, e.g. humectant, hydratant or backfill

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Vorbeugung von Anfressungen bei Absorptionsgefäßen Zur Ausscheidung von Gasolin aus Naphthadämpfen wird in den letzten Jahren am häufigsten die sogenannte Aktivkohle benutzt, die das Gasolin aus den durch entsprechende Behälter, Absorptionsgefäße genannt, durchströmenden Gasen fast restlos aufnimmt. Bei diesen Einrichtungen wurde die Beobachtung gemacht, daß die Wände der Absorptionsgefäße, der Heizschlangen und auch der Blechsiebe sehr schnell einer Korrosion unterliegen und in kurzer Zeit gebrauchsunfähig werden. Dies hat zur Folge, daß die angefressenen Teile sehr oft ausgewechselt werden müssen. Hierdurch entsteht eine starke Verteuerung des gewonnenen Gasolins.
  • Die beschriebene Erscheinung wurde bisher auf den Umstand zurückgeführt, daß die Aktivkohle während der in den Absorptionsgefäßen vorkommenden Reaktionen angeblich sauer würde und infolgedessen korrodierend wirke. Es wurde jedoch vom Erfinder auf Grund von Erfahrungen festgestellt, daß alle Korrosionen lediglich durch@die elektrolytische Wirkung hervorgerufen werden, die dadurch entsteht, daß zwei verschiedene Metalle bzw. Metalle und Kohle bei ihrer gegenseitigen Berührung ungleiche elektrische Potentiale aufweisen. Im vorliegenden Falle tritt diese Erscheinung als Folge der Berührung der Aktivkohle mit den eisernen Teilen des Absorptionsgefäßes auf. Da außerdem das die Absorptionsgefäße ausfüllende Gas zum Teil ionisiert ist, erscheint es als ganz naheliegend, daß die Potentialunterschiede zwischen Kohle und Eisen durch einen dauernden elektrischen Strom ausgeglichen werden. Die Entstehung solcher Ströme hat nun in derartigen Fällen gewöhnlich eine Vernichtung der Kathode des entstandenen Elements zur Folge, so,daß also die eisernen Teile des Absorptionsgefäßes energisch angefressen werden.
  • Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, um die eisernen Absorptionsgefäße auf Grund der vorhin beschriebenen Feststellungen zu schützen. Das Verfahren beruht darin, daß innerhalb der Absorptionsgefäße Einlagen aus einem Metall vorgesehen werden, das in Berührung mit .der Aktivkohle einen größeren Potentialunterschied als das Eisen ergibt (z. B. Einlagen aus Zink). Dieses Metall unterliegt als Kathode einer schnelleren Vernichtung als das Behältermaterial. Die Einrichtung zur Ausführung des beschriebenen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß an den inneren Wänden der Absorptionsgefäße, an den Heizschlangen und den Sieben, im Bereich der Aktivkohle Einlagen, z. B. aus Zink, von beliebiger Form angeordnet werden, die mit den Eisenteilen, an denen sie befestigt sind, in guter elektrischer Verbindung stehen. Die Einlagen müssen erfahrungsgemäß so nahe aneinanderliegen, daß die eisernen Oberflächen zwischen ihnen an keiner Stelle allzu groß ausfallen.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung wurde eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens als Beispiel dargestellt.
  • Abb. i stellt einen Längsschnitt, Abb. 2 einen Querschnitt durch das Absorptionsgefäß, und zwar über der Aktivkohle dar. Das eiserne Absorptionsgefäß i von zylindrischer Gestalt besitzt einen kegelförmigen Deckel, der mit dem Stutzen 2 zur Zuführung der Gase ausgerüstet ist, sowie einen kegelförmigen Boden mit einem Stutzen 7. Im Inneren ,befindet sich das Schlangenrohr 3 zum Erwärmen mittels Dampfes. Das Schlangenrohr tritt durch den Deckel dicht hindurch, wobei es durch die Stopfbüchse4 gedichtet wird. Über dem Boden befindet sich das Sieb i i, worauf die Aktivkohle 5 liegt. Der Dampfaustritt aus dem Schlangenrohr ist mit 6 bezeichnet.
  • Zum Schutz des Absorptionsgefäßes werden z. B. Zinkeinlagen benutzt, und zwar die Einlagen 8, .die auf dem Schlangenrohr verteilt sind und die z. B. aus Zinkblech bestehen, ferner längs der Wände Zinkeinlagen 9, die entsprechend befestigt sind, und schließlich auf dem Siebe i i - die Zinkeinlagen io, die aus Zinkblech von gewellter Form in der Weise hergestellt sind, daß sie die Sieboberfläche nicht bedecken. Alle erwähnten Einlagen müssen mit den eisernen Gefäßteilen, an denen sie befestigt sind, innig metallisch verbunden sein.
  • Die Erfahrung hat gezeigt, daß bei Anwendun.g von Einlagen gemäß vorliegender Erfindung die Wände der Absorptionsgefäße überhaupt keiner Korrosion mehr unterliegen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Schutz eiserner Absorptionsgefäße, d. h. Gefäße, worin Gasolin o. dgl. durch Aktivkohle absorbiert wird, gegen Anfressungen, gekennzeichnet durch die Anwendung von Einlagen aus einem Metall, das in Berührung mit Aktivkohle einen größeren elektrischen Potentialunterschied als das Eisen aufweist (z. B.- Zink) und das als Kathode einer Korrosion vor dem Behältermaterial ausgesetzt ist.
  2. 2. Vorrichtung zum Schutz eiserner Absorptionsgefäße gegen Anfressungen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf den inneren Gefäßwänden, auf der Heizschlange und auf dem Siebe der Absorptionsgefäße im Bereich der Aktivkohle entsprechende Einlagen, z. B. Zinkeinlagen von beliebiger zweckentsprechender Gestalt, angeordnet sind, die mit den eisernen Behälterteilen, mit denen sie verbunden sind, in elektrischem Kontakt stehen.
DED51475D 1926-05-19 1926-10-16 Verfahren und Vorrichtung zur Vorbeugung von Anfressungen bei Absorptionsgefaessen Expired DE468389C (de)

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