DE467616C - Vorrichtung zum UEbermitteln von Befehlen und Wuenschen des Fahrgastes an den Fuehrer eines Fahrzeugs, insbesondere Kraftfahrzeugs - Google Patents

Vorrichtung zum UEbermitteln von Befehlen und Wuenschen des Fahrgastes an den Fuehrer eines Fahrzeugs, insbesondere Kraftfahrzeugs

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DE467616C
DE467616C DEP57390D DEP0057390D DE467616C DE 467616 C DE467616 C DE 467616C DE P57390 D DEP57390 D DE P57390D DE P0057390 D DEP0057390 D DE P0057390D DE 467616 C DE467616 C DE 467616C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q9/00Arrangement or adaptation of signal devices not provided for in one of main groups B60Q1/00 - B60Q7/00, e.g. haptic signalling
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B6/00Tactile signalling systems, e.g. personal calling systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Human Computer Interaction (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Übermitteln von Befehlen und Wünschen des Fahrgastes an den Führer eines Fahrzeugs, insbesondere Kraftfahrzeugs Zweck der Erfindung ist es, ein einfaches und zuverlässiges Verständigungsmittel zwischen Fahrer und Fahrgästen von Kraftwagen und ähnlichen Fahrzeugen zu schaffen. Die Verständigung erfolgt durch Klopfzeichen, welche vom Fahrgast vorzugsweise durch Luftdruck dem Fahrer übermittelt werden. Am Rückenpolster des Fahrersitzes wird zu diesem 'Zweck ein kleines Luftkissen oder ein Ball befestigt, in welchen von dem Fahrgast durch einen Druckball bekannter Art stoßweise Luft eingepreßt wird. Der Fahrer spürt dies als Klopfzeichen und kann dann je nach der vereinbarten Zahl der Klopfzeichen rechts oder links einbiegen, anhalten, langsam fahren u. dgl.
  • Gegenüber den bekannten Sprachrohren bietet die Vorrichtung gemäß der Erfindung den Vorteil, daß sie auch bei offenen Wagen verwendet und vom Straßenlärm nicht übertönt werden kann, während sie sich von den elektrischen und ähnlichen Anzeigevorrichtungen durch ihre Einfachheit und unbedingte Zuverlässigkeit vorteilhaft unterscheidet; ferner lenkt sie die Aufmerksamkeit des Fahrers nicht von der Straße ab.
  • Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der Vorrichtung dargestellt. Es zeigt Abb. i eine in ein Kraftfahrzeug eingebaute Vorrichtung einfachster Bauärt, die der Deutlichkeit halber mit ausgezogenen Linien gezeichnet ist, Abb.2 eine von zwei nebeneinandersitzenden Fahrgästen wechselweise zu bedienende Einrichtung, Abb.3 eine Einzelheit hiervon im größeren Maßstabe und teilweise im Schnitt gezeichnet und Abb. q. eine doppelt wirkende Klopfvorrichtung.
  • In dem Wagen nach Abb. i ist in der Nähe des Sitzes 2 des Fahrgastes, von diesem leicht erreichbar, ein Druckball 3 angebracht. Durch eine Druckleitung q. wird die beim Zusammendrücken des Balles herausgepreßte Luft auf ein Luftkissen 5 übertragen, das am Rückenpolster 6 des Fahrersitzes 7 befestigt ist. Man kann die Leitung entweder über die Tür hinweg führen, wie es in derZeichnung durch die ausgezogenen Linien angedeutet ist, oder aber auch am Boden entlang oder unmittelbar von Sitz zu Sitz verlegen. Damit sich das Kissen 5 nicht zu sehr in das Polster eindrückt, kann es mit einer steifen Unterlage 9 versehen sein.
  • Sollen die Klopfzeichen von mehreren Fahrgästen abgegeben werden können, sind, wie Abb. 2 schematisch zeigt, mehrere Druckbälle io und i i erforderlich, die jedoch in eine einzige Druckleitung 12 einmünden. An der Vereinigungsstelle der Leitung wird zweckmäßig ein besonderes Abzweigstück 13 eingesetzt, das mit einem Sperrventil in Form einer Gummischeibe 14 o. dgl. für die jeweils unbenutzte Leitung ausgerüstet ist. Wird z. B. der Ball io zusammengedrückt, so preßt der Luftdruck die Scheibe 1g aus der in Abb. 3 gestrichelt gezeichneten in die mit vollen Linien dargestellte Lage. Eine Be:eriträchtigung durch die nicht gebrauchte Leitung findet also nicht statt.
  • Falls eine große Anzahl von Zeichen abgegeben werden sollen, können, wie aus Abb. ¢ ersichtlich ist, auch zwei Luftkissen 20 und 21 an der Rücklehne des, Fahrersitzes angeordnet werden.
  • Die Luft wird ihnen durch zwei getrennte Leitungen 22 und 23 zugeführt. '.Zur Druckerzeugung kann für beide Leitungen. derselbe Druckball 24 verwendet werden, der dann um einen Leitungshahn 25 mit verschiedenen Bohrungen geschwenkt wird. Es ist ohne weiteres klar, daß durch Vereinigung der 'Zeichen beiden Klopf- oder Luftkissen Weisungen verschiedener Art übermittelt werden können.
  • Dez Erfindungsgedanke kann noch in vielfacher Hinsicht abgewandelt werden; so kann z. ;B. die Druckerzeugung auf - elektrischem Wege, etwa durch Druckknopfschaltung und Elektromagneten, herbeigeführt werden, oder auch der Druckball kann durch einen bekannten Druckzylinder (s. Abb. 2 die vordere Leitung) ersetzt werden. Ferner kann. das Luftkissen an anderer Stelle, z. B. am Sitz des Fahrers, angeordnet sein. Auch lassen sich die Klopfzeichen durch Bowdenzüge übertragen. Schließlich ist @es möglich, die Klopfzeichen. auch mit dem Fuß zu geben und auf eine der genannten Arten zu übertragen.

Claims (5)

  1. PATENTANSYRÜCFIE: i. Vorrichtung zum Übermitteln von Befehlen und Wünschen des Fahrgastes an den Führer eines Fahrzeugs, insbesondere Kraftfahrzeugs, gekennzeichnet durch eine im Rücken des Fahrers angebrachte Klopfvorrichtung, welche vorzugsweise durch Luft mittels Druckball oder Druckzylinder vom Fahrgast bedient wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klopfvorrichtung aus einem am Rückenpolster (6) des Fahrersitzes (7) aufgehängten Luftkissen oder Luftball (5) und einem durch eine Leitung (¢) hiermit verbundenen Druckball (3) besteht, der im Innern des Fahrzeugs in der Nähe des Fahrgastsitzes angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in gewisser Entfernung voneinander auf einer gemeinsamen Grundplatte (9) sitzende Luftkissen (2o, 21) vorgesehen sind. ¢.
  4. Vorrichtung nach dein Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckball (2q.) schwenkbar ist und an verschiedene j e nach einem Luftkissen (20,21) führende Leitungen (22,23) angeschlossen werden kann.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis q. mit einer Bedienungsmöglichkeit durch mehrere Fahrgäste, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere DruckbäJle (i o, i i ) vorhanden sind, deren Leitungen in eine Druckleitung (12) einmünden, welche an der Vereinigungsstelle (13) .ein durch den Luftdruck gesteuertes Abs,chlußmittel (14) für die- jeweils unbenutzte Druckballeitung besitzt.
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