DE467033C - Glasfassung fuer elektrische Scheinwerfer fuer Motorfahrzeuge u. dgl. - Google Patents

Description

• Glasfassung für elektrische Scheinwerfer für lriotorfahrzeuge u. dgl. Bei elektrischen Scheinwerfern, insbesonilere für Motorfahrzeuge, wird bekanntlich gewöhnlich der Reflektor zum Schutz seiner hochglanzpolierten Innenfläche mit der vorderen Abschlußscheibe zusammen unter Andendung einer geeigneten Gummidichtung in einen Fassungsring eingesetzt, der mit dem Laternengehäuse in irgendeiner Weise, gewöhnlich durch ein Gelenk, verbunden ist. Da nun aber die Glasscheibe auswechselbar bzw. im Falle eines Bruches ersetzbar sein muß, muß die ganze Verbindung so eingerichtet werden, daß sie gegebenenfalls zum Einsetzen einer neuen Scheibe leicht geöffnet und ebenso wieder, staubfrei und wasserdicht schließend, eingesetzt werden kann. Um dies zu erreichen, hat man an den abzudichtenden Stellen in der verschiedensten Weise geeignete Dichtungsflächen zu schaffen gesucht, und zwar gewöhnlich dadurch, daß entweder am Reflektor oder an einem benachbarten Teil ein nach außen abgesetzter Winkelrand gebildet wurde, in welchen die Glasscheibe mit einem U-förmigen Dichtungsring eingelegt und durch den Fassungsring unter Mitwirkung von Spreiz- oder Stützfedern festgehalten wurde. Alle diese bekannten Einrichtungen besaßen aber nicht die erforderliche Anpassungsfähigkeit an die verschiedenen Stärken der Glasscheiben, so daß sie ausschließlich für eine bestimmte Glasstärke der Scheibe verwendbar waren, oder aber die Einrichtung der abdichtenden Flächen und derjenigen Organe, welche die Gegeneinanderpressung bewirkten, sofern wirklich efne gewisse Nachgiebigkeit und Anpassungsfähigkeit vorhanden war, war derart beschaffen, daß ihre Handhabung sehr unbequem und ihre Wirkung ungleichmäßig und daher unzuverlässig war.
• Gemäß der Erfindung wird hiergegen dadurch Abhilfe geschaffen, daß der in bekannter Weise an dem äußeren Fassungsring gebildete Dichtungsrand oben soweit abgebogen ist, daß er in dem nach außen abgesetzten Winkelrand des Reflektors, der eine genügende Breite hat, tim Glasscheiben verschiedener Stärke mit ihrem Gummidichtungsring aufnehmen zu können, auf dem ganzen Umfange geführt ist, und daß ferner das Zusammenpressen der abzudichtenden Teile unter Vermittlung eines konischen Unterlagsringes erfolgt, gegen welchen in üblicher Weise ein Sprengring wirkt, der sich anderseits gegen eine gleichfalls konische Einsattelung des Fassungsringes anlegt und so auf dem ganzen Umfang eine gleichmäßige Anpressung der abzudichtenden Teile herbeiführt.
• Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. r eine Rückansicht des Fassungsringes mit dem Reflektor, Abb. a eine Seitenansicht dazu und Abb. 3 einen horizontalen teilweisen Querschnitt in größerem Maßstabe.
• Man erkennt aus der Zeichnung den Fassungsring a, welcher glatt abgerundet ist und nur eine Einsattelung b aufweist. Sein flacher hinterer Rand c setzt sich in bekannter Weise in das Scheinwerfer- oder Laternengehäuse fest ein. Sein vorderer Rand d ist nun nach innen derart flach aufgebogen, daß hierdurch eine Dichtungsrinbrfläche entsteht, gegen welche sich der Gummidichtungsringe der Glasscheibe f fest, glatt und dicht schließend anlegen kann.
• Der Reflektor g ist vorn in bekannter Weise mit dem nach außen abgesetzten Winkelrand h. versehen, in welchen die Glasscheibe f mit der Dichtung e genau hineinpaßt, der aber so lang gemacht ist, daß er Scheiben verschiedener Stärke aufnehmen kann und den Dichtungsrand d des Fassungsringes a dicht anliegend übergreift. Hierdurch wird erreicht, daß alle diese Teile leicht und bequem in genau richtiger Lage und Stellung zusammengesetzt werden können. Ihren Zusammenhalt bekommen sie dann in bekannter Weise durch den Sprengring i, welcher unter Vermittlung eines leicht konisch durchgepreßten Unterlagsringes h dadurch, daß er sich gegen die Einsattelung b des Fassungsringes a von innen spreizt, die erwähnten Teile fest gegeneinanderpreßt. Dabei ist die erforderliche Anpassungsfähigkeit gewährleistet, und zwar auch dann, wenn die Glasscheiben f in ihrer Stärke in ziemlich weiten Grenzen differieren, und man erhält unter allen Umständen einen staub- und wasserdichten Abschluß.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Glasfassung für elektrische Scheinwerfer von Motorfahrzeugen u. dgl., bei welcher die Glasscheibe mittels eines U-förmigen Dichtungsringes in einen nach außen abgesetzten Winkelrand des Reflektors eingelegt und durch den nach innen aufgebogenen Rand des Fassungsringes festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der nach innen aufgebogene Rand (d) des Fassungsringes (a) in dem zylindrischen Rand (h) des Reflektors (g) auf dem ganzen Umfang seine Führung findet, so daß er bei jeder Glasstärke gleichmäßig zur Anlage kommt, während das Zusammenpressen der abdichtenden Teile unter Vermittlung eines konischen Unterlagsringes (k) erfolgt, gegen welchen in üblicher Weise ein in einer gleichfalls konischen Einsattelung (b) des Fassungsringes (a) gelagerter Sprengring (i) drückt.