DE466316C - Kompressionskaeltemaschine - Google Patents

Description

• Kompressionskältemaschine Die Erfindung bezieht sich auf Kompressionskältemaschinen mit Solekühlung. Sie besteht darin, daß innerhalb der Verflüssigerrohrschlange eine Reglerkammer für das flüssige Kältemittel und um den Verflüssiger der Verdampfer angeordnet ist, an den sich ein Flüssigkeitsabscheider anschließt. Der Verdampfer besteht aus einem ringförmig um den Verflüssiger angeordneten Gehäuse mit mehrfachen, an den Gehäusewandungen anliegenden Rohrschlangen. Diese Rohrschlangen bieten für die Sole einen langen Kanal, «-elchen die Sole mit großer Geschwindigkeit zu durchfließen hat. Dadurch wird ein hoher Wirkungsgrad des Verdampfers erzielt, was wiederum eine geringe Bauhöhe desselben ermöglicht. Der Verdampfer und der Verflüssiger sind deshalb in gleicher Höhe angeordnet, und ebenso ist der Flüssigkeitsabscheider in gleicher Höhe angeordnet. Der geringe Abstand der Verdampferrohrschlange von der Reglerkammer ermöglicht nun eine direkte Überführung des flüssigen Kältemittels aus der Reglcrkammer in den Verdampfer durch eine Strahldüse ohne Rohrleitung, so daß Verluste durch solche Rohrleitungen nicht stattfinden. Die Strahldüse führt zugleich die im Flüssigkeitsabscheider sich sammelnde Flüssigkeit durch ein kurzes Rohr in den Verdampfer wieder zurück.
• Es ist an sich bekannt, eine Verdampferrohrschlange um den Verflüssiger anzuordnen. Die Verdampferr ohrschlange bildet aber keinen Kanal für die Sole, und die überführang des flüssigen Kältemittels findet nicht auf direktem Wege aus dem Verflüssiger statt, sondern über dem Umwege über den Kompressor. Es- ist auch an sich bekannt, in einem Gehäuse Kanäle bildende mehrfache Rohrschlangen anzuordnen. Hierbei ist aber der Verflüssiger nicht innerhalb des Ringgehäuses angeordnet, und die Flüssigkeit wird der Rohrschlange von außen her durch Rohrleitungen zugeführt. El:enso ist es an sich bekannt, verflüssigtes Kältemittel mittels Strahldüse in den Verdampfer zu treiben. Diese C'berführung findet aber immer von außen her in den Verdampfer statt, wobei lange Rohrleitungen unvermeidlich sind.
• Diese einzelnen Teile an sich sind aber nicht Gegenstand der Erfindung, welche vielmehr in dei= gegenseitigen eigenartigen Gruppierung der eigenartigen Teile besteht, wodurch ein äußerst hoher Wirkungsgrad erreicht wird, welcher begründet ist in der Z_usammenwirkung eines langen, an sich erhöhten Wirkungsgrad ermöglichenden Solekanals und der direkten Überführung ohne Rohrleitung aus dem Verflüssiger in den Verdampfer, wodurch wiederum ein erhöhter Wirkungsgrad erzielt wird, ferner in der trotz erhöhtem Wirkungsgrad ermöglichter geringen Bauhöhe der ganzen Anlage.
• Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Ouerschnitt dargestellt. Es ist i der Verflüssiger mit der innerhalb der Verflüssigerrohrschlange liegenden Reglerkammer 2. Das Ver dampfergehäuse ist in Ringform tun den Verflüssiger- angeordnet, .4 ist der in gleicher Höhe liegende Flüssigkeitsabscheider. Dem Verdampfer wird die Sole durch den. Stutzen 5 zugeführt, und sie werläßt ihn bei 6, um zu den Kühlkörpern zu gelangen. Der Verdampfer besitzt eine doppelte Rohrschlange 7 und 8, welche an ihrem unteren und oberen Ende miteinander verbunden sind. Die Rohrschlangen sind untereinander und finit der Gehäusewandung durch Rippen 9 verbunden, wodurch ein langer, gewundener Kanal io für die Sole entsteht. Die Reglerkammer 2 ist mit den Rohrschlan= gen 7 und 8 durch eine kurze Strahldüse i i direkt verbunden, durch welche die Kälteflüssigkeit in den Verdampfer gedrückt wird und welche je nach dem Stand derselben in der Kammer 2 Clurch ein Schwimmerventil 15 mehr oder weniger geöffnet und bei Abstellen der Maschine geschlossen wird. In die Strahldüse mündet auch ein Rohr 12 des Flüssigkeitsabscheiders.4. Das Kühlwasser für den Verflüssiger wird bei 13 in Gegenstrom zum Kältemittel zugeführt.
• Die Arbeitsweise der Gruppe ist beispielsweise folgende: Das im Verflüssiger i verflüssigte Kältemittel gelangt bei 14 in die Reglerkammer 2 und von hier aus durch die Strahldüse i z unmittelbar in den Verdampfer, deren beide Spiralrohre auf langem Wege durchströmend. Da die Füllung des Verdampfers so stark gewählt werden kann, daß die Spiralrohre noch bis an ihr oberes Ende mit Flüssigkeit benetzt sind, gelangt mit dem vergasten Kältemittel noch etwas in flüssiger Form in den Flüssigkeitsabscheider q.. Die hier abgeschiedene Flüssigkeit wird nun aber durch die Verbindung mit der Strahldüse i i durch das kurze Rohr i2 wieder abgesaugt und in den Verdampfer zurückgedrückt. Dadurch ist es möglich, den Abscheider so tief zu legen, daß auch dadurch die Bauhöhe nicht beeinflußt wird.
• Die Sole, die den Spiralgang zwischen den Verdampferrohrrippen mit großer Geschwindigkeit durchströmt, ist auf dem langen Wege mit dem Verdampfer in inniger Berührung, und hierdurch sowie durch die mögliche starke Füllung des Verdampfers ist ein großer Wirkungsgrad der Anlage gesichert.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Kompressionskältemaschine, bei der ein Schwimmerventil den Zufluß des flüssigen Kältemittels aus dem Kondensator in den Verdampfer regelt, und bei der das hinter dem Verdampfer abgeschiedene und unverdampfte Kältemittel durch einen vom Kondensator kommenden Kältemittel betriebenen Strahlapparat wieder in den Verdampfer zurückgefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der ringförmigen Verflüssigerrohrschlange eine das Schwimmerventil enthaltende Reglerkammer für das flüssige Kältemittel und außerhalb und konzentrisch zur Verflüssigerrohrschlange ein in einem Ringgehäuse angeordneter Verdampfer mit an der Gehäusewandung durch Rippen anschließender mehrfacher Rohrschlange angeordnet ist, an die sich in gleicher Höhe ein Flüssigkeitsabscheider anschließt, wobei eine Strahldüse unter gleichzeitigem Absaugen der Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsabscheider das flüssige Kältemittel aus der Reglerkammer direkt ohne Rohrleitung in die Verdampfer rohrschlange führt.