AT53538B - Laboratoriumskühler. - Google Patents

Description

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  Laboratoriumskühler. 
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 dadurch gekennzeichnet ist, dass sich das weite Kühlrohr ausserhalb des Kühlmantels in einem   U-törmig   nach abwärts gebogenen Schenkel fortsetzt. 



     Das Kühlrohr   a, das zweckmässig einen grösseren Durchmesser hat, als dies bei den   gewöhn-   lichen Liebigschen Kühlern der Fall ist, setzt sich ausserhalb des Kühlmantels b in einem U-förmig nach abwärts gebogenen Schenke] c fort. An dem verjüngten Ende des KüWrohres a ist seitlich ein   Abflussrohr a ! angesetzt   ; ein   Dreiweghahn c stellt   die   Kommunikation   des Kühlrohres a mit dem Abflussrohre d in der gewünschten Weise her oder hebt sie auf. Oberhalb des   Dreiweghahnes zweigt   von dem Kühlrohre zweckmässig ein aufsteigendes Rohr f ab, dessen Ende zu einem Trichter oder 
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     Durch das Trichterrohr/'wird   die Verbindung des Innenraumes mit der Aussenluft hergestellt ;   g) cichzeitig dient   das Rohr   ais Druckanzeiger   und   zum   Einfüllen von   Extraktionsnüssigkeit.   



     Aus     dieser Anordnung ergeben   sich die nachstehenden Vorteile   :  
1. Im Gegensatze zu anderen Rückflusskühlern können sich Dampf und Kondensat niemals hindernd gegeneinander bewegen. 
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   wa sser erbrauch.   



   Cberdies gestattet der   Kühler ohne Veränderung   seiner Lage a) Während der Destillation :
1. die Menge der   Extraktionsnüssigkeit beliebig   und ohne Verlust zu verringern und zu vergrössern,   2.   Proben des Kondensats zu nehmen,
3. die Geschwindigkeit der Auslangung zu regeln. 



   4. die Substanz   nacheinander   mit verschiedenen   Exträktionsmitteln auszuziehen   und 
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 b) Nach Beendigung der Destillation die Verwendung als   Destillationskühler,   wobei das Extraktionsmittel ohne Verlust wiedergewonnen und die Substanz gleichzeitig getrocknet wird. 



     Schliesslich   kann der Kühler auch als Behälter für die Extraktionsfüssigkeit verwendet werden, wenn durch entsprechende Stellung des Dreiweghahnes e sowohl die Kommunikation mit dem Abflussrohre d als auch mit dem unteren Abschnitte des   Kühlrohres   a aufgehoben wird. 



   Man ist also imstande mit Hilfe dieses Kühlers und eines gewöhnlichen Soxhletschen Apparates alle Bestimmungen und Arbeiten auszuführen, zu denen man sonst einen Kühler nach Fresenius oder einen Extraktionsapparat nach Poupe oder Donner verwenden müsste. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Laboratoriumskühler, dadurch gekennzeichnet, dass sich das weite   Kühlrohr,   ausserhalb des Kühlmantels in einem U-förmig nach abwärts gebogenen, durch Luft gekühlten Schenkel fortsetzt, in welchem die Dämpfe aufsteigen, während das Kondensat durch den ummantelten Teil des Kühlrohres nach abwärts fliesst bzw. in an sich bekannter Weise durch Vermittlung eines Dreiweghahnes den Kühler durch ein seitlich angesetztes   Abflussrohr   verlässt.

Claims (1)

1. 2. Ausführungsform des Kühlers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des Dreiweghahnes ein aufsteigendes Füllrohr angesetzt ist, das den Innenraum mit der Aussenluft verbindet.

   3. Ausführungsform des Kühlers nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet. dass das verjüngte Ende des Kühlrohres in die Wandung des weiteren Dampfabzugrohres eingeschmolzen ist.