AT33752B - Verfahren und Vorrichtung zum Konzentrieren von Lösungen durch Gefrierenlassen derselben. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Konzentrieren von Lösungen durch Gefrierenlassen derselben.

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AT33752B
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  • Non-Alcoholic Beverages (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description


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 Abkühlung der zu konzentrierenden Lösung oder der Verdrängungsflüssigkeit dient, unterhalb des genannten Gefässes angeordnet ist. Fig. 2 zeigt das Gefriergefäss im wagerechten Schnitt. Fig. 3 veranschaulicht in senkrechtem Mittelschnitt eine Ausführungsform der Vorrichtung, welche das Gefrierenlassen der Lösungen mittels einer Reihe von Schlangenrohren ermöglicht, die voneinander unabhängig durch Ventile beeinflusst werden und direkt mit einem Gaskompressor kommunizieren. Die Fig. 4, 5 und 6 stellen Einzelheiten der Gefrierschlangen sowie der Gefriergefässe und der Gasinjektoren dar. Fig. 7 zeigt in schematischer Form eine unter Anwendung des vorliegenden Kunzentrationsverfahrens ausgeführte Zuckerfabriksanlage. Fig. 8 ist der 
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    In den Fig. 1 und 2 bezeichnet 1 das wärmeisolierende Material des als Gefriergpfäss dienenden Behälters der Gefrierformen ; 3 die Gefrierformen ; 4 die wagerechte Scheidewand   des genannten Behälters oder Gefriergefässes ; 5 die Kugelventile ; 6 den unteren Raum des   ne-   
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 Kühlung der zu konzentrierenden Lösung oder der   Verdrängungsnusaigkeiten   vor deren Einführung in die Gefrierformen;

   34 Zerstäuber für die   Verdrängungsflüssigkeiten, wie   deren einer in Fig. 9 für sich allein in   grösserem     Massstabe im Schnitt   veranschaulicht ist und 62* den   röhren-     förmigen   Sammler für die Flüssigkeiten, die aus den   verschiedenen Gefrierformen abtropfen,   mit welchen dieser Sammler durch biegsame Röhren verbunden ist. 



   In Fig. 3 bezeichnet   34   gleichfalls Brausen oder Zerstäuber beliebiger geeigneter Art. 
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 angeordneten (vier) Schlangenrohre, deren Windungen abwechselnd vom Umfang eines   thermisch   isolierten Zylinders gegen die Mitte desselben hin und umgekehrt verlaufen ;   209, 210   die Hähne ;   208   die Manometer, die nach Belieben mit den   Zuführungs-und   den Austrittsrohren der ein-   zeltleu Schlangenrohre in Verbindung   gesetzt werden können ; 211 die mit den Thermometern 110 verbundenen   Alarmläutewerke.   



     Fig. 4 :   ist der senkrechte Schnitt eines Teiles eines Gefriergefässes und    veranschauhdlt   
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 zur Entspannung der zur Kühlung dienenden Gase oder als Nachkühler zur   Kühlung   des komprimierten lauwarmen Gases vor der Entspannung oder schliesslich zur Vorkühlung sei es der zu konzentrierenden   Lösung   oder der Verdrängungslösungen, u. zw. unter Nutzbarmachung der latenten   Schmelzwärme   des nach einer vorangegangenen Operation im   Gefriergefäss er-     bliebenen   Eises, verwendet werden können.

   Es ist klar, dass behufs Durchführung einer derartigen Arbeitsweise die Schlangenrohre, nachdem sie beispielsweise zur Vorkühlung der zu   kaon-   zentrierenden Lösung oder der Verdrängungslösungen. die man in den Schlangenrohren selbst zirkulieren lässt, gedient haben, vollständig von der in ihnen enthaltenen Lösung befreit werden müssen, ehe man sie mit der Leitung des zur Kühlung dienenden Gases verbindet.

   Zu diesem Zwecke sind die Windungen der Schlangenrohre, anstatt in einer Reihe von Ebenen, nach kegel-   förmig   verlaufenden Flächen, wie in Fig. 4 veranschaulicht. angeordnet ; überdies   ermöglicht   ein Ablaufrohr   215,   welches an die unterste Stelle jedes Schlangenrohres angeschlossen ist und in einen gemeinsamen Sammler mündet, nach Öffnung des entsprechenden Hahnes bei 214 die in jedem Schlangenrohre enthaltene Lösung aus diesen Rohren bis auf den letzten Tropfen zu entfernen. 



   Fig. 5 lässt erkennen, in welcher Weise die Kühl- und Verdampfungsschlangen des   verflüssigen   Gases und die gewöhnlichen   Kühlröhren   in einem und demselben Behälter vereinigt   werdeu   können. Die genannte Figur stellt den senkrechten Mittelschnitt des unteren Teiles eines Kühl- 
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   In den Fig. 7 und 8, in   vretchen die Anordnung   der Hähne eine rein schematische ist, da man in der Praxis zwischen den verschiedener bekannten Gruppierungsarten der   Verteiluhgarohre   
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 der Kühlschlangen, von welch letzteren hier der Einfachheit halber nur zwei   angenommen   sind ;   04,   B, C die drei Reihen von   KonzentrationBgefässen,   K, L,   M   drei weitere Reihen von Gefässen, in welchen die bereits einmal konzentrierte Lösung einer neuerlichen Konzentration unterzogen wird ;

   73, 80 die   Entleerungs- und Zuführullgsrohre,   welche die Verbindung der Fässer oder Behälter 98 mit den   Kühlgefässen   herstellen, P die Diffuseur, 155 ein Verbindungsrohr, 156 die Klärvorrichtungen, 157 ein Verbindung8rohr, 158 die Filterpressen, 159 ein Verbindungsrohr, 160 eine Reihe von zur Erzielung eines Temperaturaustausches dienenden Gefässen, in welchen der von den Filterpressen kommende warme Saft gekühlt und der in die Vakuumkammer 170 strömende konzentrierte Saft von 0  erwärmt wird ;

   168 den Oberflächenkondensator oder das   Gehäuse   des   Gas- oder Dampfmotors, 169   ein Filter, 141 das Rohr, welches den Gaskompressor T mit den Schlangenrohren verbindet, die in den zum Schmelzen des von den Lösungen getrennten Eises dienenden Behältern angeordnet sind, 142 das zur Zuführung gekühlten Gases zum Regulierventil Z dienende Rohr, 143 das Rohr, welches das genannte Gas den   Kühlschlangen   zuführt, woselbst es zur Verdunstung gelangt und die Lösung zum Gefrieren bringt, uni dann durch das Rohr 141 in den Kompressor zurückgeführt zu   werden, 144, 139   (Fig.

   7) die Rohre zur Zuführung der ursprünglichen und verdünnten Lösung zu den   Kühlschlangen,   welch letztere in gewissen Fällen dieselben sein können, die zum Abkühlen oder Verdunsten des komprimierten Gases gedient haben,   145,   146, 147, 148 die durch Ventile beeinflussten Rohrleitungen, welche es er- 
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 dem Kompressor T oder mit den Behältern 98 in Verbindung zu setzen, 161-162, 163-164,   165-166,     167-171   gleichfalls durch Ventile beeinflusste Rohrleitungen, 198, 199 die Dreiweghähne, welche die Verbindung der Gasrohre entweder mit dem   Auslassrohr 73   oder dem   Zuführungsrohr 80 herzustellen   gestatten.

   In Fig. 8 ist 149 ein Kegelrädergetriebe für die Betätigung der Welle      einer   Rührvorrichtung,   deren Arme 155 zwischen den Reihen der Kühlschlagen rotieren. 



   Im nachfolgenden sei nun beispielsweise die Anwendung des in Rede stehenden Verfahrens auf die Konzentration von   Zuckerrübensäften   erläutert. Die durch den üblichen Diffusions-   prozess erhaltenen und   durch Scheidung gereinigten   Zuckerlösungen   treten aus den Filterpressen mit einer Temperatur von ungefähr   600 C'aus   und besitzen eine mittlere Dichte von 1.050, entsprechend einem Zuckergehalte von 10 Gewichtsprozenten, d. h. einem   Gehalte von H Ge-   wichtsteilen Zucker auf je 100 Teile Wasser. Wenn die Lösung nur Zucker enthielte, so läge ihr 
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 Verunreinigungen, die ihren Schmelzpunkt auf   ungefähr-0. 8" ('erniedrigen.

   Durch   die Wirkung der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Verbesserungen kann man nun die zum Gefrieren gebrachte Masse auf 3 X -0.8  C) - 2.4  C abkühlen, ohne dass die nachträgliche   Verdrängungsoperation   eine Behinderung erfahren würde. 



   Die warme Lösung wird zunächst in das Temperaturaustauschgefäss 160 gepumpt, woselbst sie mit Hilfe einer entsprechenden Menge von Kühlwasser abgekühlt wird, um dann durch die 
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 liegenden Temperatur zum Gefrieren gebracht zu werden, u. zw. mittels Verdunstung des von dem Kondensator S kommenden verflüssigten Gases ; diese Verdunstung geht zuerst in den oberen Schlangenrohren und dann in den übrigen vor sich.

   Während der Gefrierprozess in A verläuft, wird der Behälter B mit einer frischen Menge von abgekühlter   Zuckerlösung beschickt   und sobald   die Lösung   am Boden des Behälters A die gewünschte Temperatur erreicht hat, öffnet man den Hahn   M,   so dass die aus der erstarrten Masse abfliessende konzentrierte Lösung durch das Rohr   73     111 den   zur neuerlichen Konzentrierung derselben dienenden Behälter   JM   gelangen kann. 



   Sobald der Abfluss der konzentrierten Lösung von den eiskristallen beinahe aufgehört hat, lässt man das vom Kondensator kommende verflüssigte, aber noch warme Gas in den im   Hehälter   A befindlichen oberen Schlangenrohren zirkulieren, ehe es zum Regulierventil Z und von da in die Schlangenrohre des Behälters B gelangt, in welchem sich der neuerliche Gefrierprozess vollzieht. Das lauwarme Gas bringt die   Eiskristalle im oh ;. icn Teil   des Behälters zum Schmelzen und das entstandene Schmelzwasser, welches durch die den unteren Teil des Behälters ausfüllende Eiskristallmasse hindurchfiltriert, verdrängt die in der letzteren eingeschlossene konzentrierte Lösung, so dass durch das Rohr 73 zuerst der konzentrierte Zuckersaft und dann die immer verdünnter werdenden Zuckerlösungen in den Behälter M abfliessen.

   Sobald die Konzentration der ablaufenden Flüssigkeit geringer als jene des ursprünglichen Saftes wird, füllt man 
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Claims (1)

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    5. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die Kom- biuation eines Gaskompressor mit drei Reih@@ von thermisch gut isolierten Behältern, welche EMI5.1 weise zum Verdunsten des verflüssigten und abgekühlten Gases und zum Abkühlen des vom Kompressor kommenden, teilweise kondensierten Gases verwendet werden, zum Zwecke, die in der vorhergehenden Operation abgeschiedenen und von der Lösung befreiten Eiskristalle zu schmelzen, ohne sie aus dem Behälter, in welchem sie sich gebildet haben, zu entfernen (Fig. 7).
    6. Bei einer Vorrichtung nach Anspruch 3 die Anordnung eines Rührers, welcher ermöglicht, die im Gefrieren befindliche Lösung durchzubewegen (Fig. 8).
AT33752D 1905-05-15 1905-05-15 Verfahren und Vorrichtung zum Konzentrieren von Lösungen durch Gefrierenlassen derselben. AT33752B (de)

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