<Desc/Clms Page number 1>
Komprossions-Kleinkilltemaschine.
Die Erfindung besteht darin, dass der Kondensator einer Kompressions-Kleinkältesmachine mittels eines die Saug-und Druckräume des Verdichters aufnehmenden Gehäuses an einen ausserhalb des Kondensatorgehäuses angeordneten horizontalachsigen Kreiselverdichter und mittels eines ebenfalls ausserhalb des Kondensatorgehäuses angeordneten Sammelbehälters für das verflüssigte Kältemittel an den Verdampfer angeschlossen ist. Die den Kondensationsraum enthaltende Rohrschlange des Kondensators kann in einem schlangenfönrugen Kühlwasserkanal, der in den Wänden eines doppelwandigen Gehäuses mit abnehmbarer Aussenwand ausgespart ist, angeordnet sein.
Der Sammelbehälter für das verflüssigte Kältemittel wird zweckmässig mit einem in Abhängigkeit vom Fliissigkeitsstand im Behälter sich selbsttätig einstellenden Drosselorgane versehen.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung veranschaulicht.
EMI1.1
Kreiselverdichter mit dem Saugraum 2, dem Rotor 3, den radial beweglichen Schiebern 4, dem sichelförmigen Arbeitsraum 5 und dem Druckraum 6. Der Antriebsmotor ist mit 7, der Kondensator mit 8, das Drosselorgan mit 9 und der Verdampfer mit 10 bezeichnet. Die Verbindung zwischen dem Kompressor 1 und der vertikal angeordneten Apparatur der Maschine ist durch das rechtwinkelig zur Motorwelle angeordnete Kompressorgehäuse hergestellt.
Der Kondensator besteht aus einem doppelwandigen Gehäuse, zwischen dessen Aussen-und Innenwand ein in Schraubenlinie gewundener, vom Kühlwasser von unten nach oben durchflossener Kanal 11 ausgespart ist, sowie aus einem in diesen Kanal 11 eingebauten, ebenfalls in Schraubenlinie gewundenen Rohr 12, das vom Kältemittel im Gegenstrom zum Kühlwasser von oben nach unten durchflossen wird.
Das den Druckraum 6 verlassende Kältemittel wird zunächst durch den Ölabscheider 13 in einen innerhalb der Kondensatorrohrschlange angeordneten Raum 14 geführt, in dem sich das abgeschiedene Öl sammelt und gelangt von dem Raum 14, indem es die Querwände 15, die Öffnungen 16 und die Aussenwand des Raumes 14 passiert, durch die Leitung 17 in das als Kondensator dienende Rohr 12. Dieses Rohr kann der Vorkühlung entsprechend Mein gehalten werden. Vom Kondensator 12 aus gelangt das Kältemittel in flüssigem Zustand durch die Leitung 18 in den die Drosselvorrichtung 9 enthaltenden Sammelbehälter 19.
Durch die Querwände 15 wird verhindert, dass das unter denselben sich ansammelnde Schmieröl beim Kippen der Maschine in den Kondensator gelangt. Das Schmieröl wird durch nicht eingezeichnete Leitungen zu den Lagern des Kompressors und in den Saugraum 2 gedrückt, wo es zu Schmier-und Dichtungszwecken dient.
Das Kühlwasser wird durch die Leitung 20 in den doppelwandigen Boden des Kondensatorgehäuses eingeführt, tritt von diesem in den Kanal 11 über und gelangt durch den Kanal 21 in den Kompressor- kühlraum 22, von wo es durch die Leitung 23 aus der Maschine austritt. Die Aussenwand des Kondensatorgehäuses ist zweiteilig ausgeführt, um die Einführung des Rohres 12 in den Kanal 11 zu ermöglichen und die Freilegung zwecks Reinigung des Kühlraums zu vereinfachen.
Die Drosselvorrichtung besteht aus zwei ineinander gebauten rohrförmigen und an den Enden offenen Drehschiebern 24, 25, die mit nach unten gerichteten, in die Leitung zum Verdampfer mündenden Schlitzen versehen sind und mittels je eines Hebels 26 und eines Lenkers 27 mit einem ringförmigen Schwimmer 28 verbunden sind. Die Schieber 24, 25 werden'lon dem mit dem FlÜssigkeitsstand im Behälter
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
Durchflussquerschnitt mit steigendem Flüssigkeitsstand eine Vergrösserung und mit sinkendem Flüssigkeitsstand eine Verkleinerung erfährt. Es wird auf diese Weise eine zuverlässige selbsttätige Regelung
EMI2.2
haben, die Verstellkraft der Schieber bei sinkendem Flüssigkeitsstand zu erhöhen.
Der Verdampfer besteht aus mehreren zu einem Rohrbündel vereinigten, unten geschlossenen F, inzelrohren 32, denen die Kälteflüssigkeit mittels eines an die Drosselvorrichtung angeschlossenen Verteilers 33 und durch die an denselben sich anschliessenden Leitungen 34 zugeführt wird. Die Kälteflüssigkeit wird von den Leitungen 3d zu den unteren Enden der Verdampferrohre geführt, gelangt von da in den zwischen den Rohren 32 und 34 betindliehen ringförmigen Verdampferraum 35, von wo sie unter Wärmeaufnahme in dampfförmigem Zustand in den Sammelraum 36 hinaufsteigt, um durch die Leitung 37 vom Kompressor angesaugt zu werden.
Der Verteiler 33 kann auch im unteren Teil des Verdampfers derart angeordnet sein, dass die Kälteflüssigkeit dem unteren Ende jedes einzelnen Rohres direkt zugeführt wird.
Der Betrieb der Maschine gestaltet sich wie folgt : Das aus dem Verdampfer in Gasform angesaugte Kältemittel wird vom Verdichter auf hohen Druck gebracht, strömt durch den Ölabscheider in den Vorkühlraum und von da in den Kondensator, wo ihm vom Kühlwasser so viel Wärme entzogen wird, dass es sich verflüssigt. Das verflüssigte Kältemittel fliesst in den Sammelbehälter, von wo es durch des Drosselorgan in den Verdampfer gelangt. Dieser steht wieder mit dem Saugraum des Kompressors in Verbindung, wodurch das Kältemittel infolge der eintretenden Druckerniedrigung unter Wärmeaufnahme von aussen verdampft.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kompressions-Kleinkältemaschine, dadurch gekennzeichnet, dass der Kondensator (8) vermittels eines die Saug-und Druckräume (2, 6) des Kompressors aufnehmenden Gehäuses an einen ausserhalb des Kondensatorgehäuses angeordneten, horizontalachsigen Kreiselverdichter (1) und mittels eines ebenfalls ausserhalb des Kondensatorgehäuses angeordneten Sammelbehälters (19) für das kondensierte Kältemittel an den Verdampfer (10) angeschlossen ist.