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Kältemaschine für Klimaanlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine
Kältemaschine für Klimaanlagen. Sie löst die Aufgabe, die Ableitung des der Luft
entzogenen Kondensats durch Verwendung einer Pfanne zu verbessern, die in dem durch
den Kondensator gehenden Luftsrom angeordnet wird.
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Die Anordnung besteht aus einem Wärmeaustauscher, der in der das Kondensat
auffangenden Pfanne liegt und dem doppelten Zwecke dient, sowohl das Kondensat zu
verdampfen als auch die Überhitzung des verdichteten Kältemittels abzuleiten, ehe
es durch einen Olseparator geht, in dem das im Kältemittel gelöste 01 aus
dem Kältemittel ausgeschieden wird, von wo das Kältemittel dann in den Kondensator
geht.
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Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung
hervor, die auf die Zeichnungen Bezug nimmt, in denen eine Ausführungsforrn der
Erfindung beispielsweise veranschaulicht ist.
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In den Zeichnungen stellt Fig. i einen schematischen horizontalen
Schnitt durch eine für den Einbau unter einer Fensterbank geeignete Klimaanlage
nach der Erfindung.
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Fig.2 einen schematischen vertikalen Schnitt, der den Umlauf des Kältemittels
veranschaulicht, dar.
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In Fig. i der Zeichnungen ist schematisch eine Klimaanlage dargestellt,
die geeignet ist, direkt unter einer Fensterbank eingebaut zu werden, deren einer
Teil in den Raum hineinragt, während ihr anderer Teil in üblicher Weise außerhalb
des Raumes liegt. Das Gehäuse io ist durch eine Trennwand 16 in eine Kammer 12 für
den Verdampfer
und in eine Kammer 14 für den Kältemittelkondensator
geteilt. Ein Verdampfer 18 ist neben dem Auslaß 20 angeordnet, durch den die gekühlte
Luft direkt in den zu klimatisierenden Raum strömt, nachdem sie durch den mit dem
Motor 26 angetriebenen Ventilator 24 durch die in der Vorderwand des Verdampfers
befindliche Einlaßöffnung 22 eingesogen ist. Der von dem Luftstrom verfolgte Weg
ist schematisch durch Pfeile angedeutet. Der die Luftzirkulation über den Kondensator
bewirkende Ventilator 25 wird gleichfalls durch den Motor 26 angetrieben.
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Wie die den Luftstrom andeutenden Pfeile veranschaulichen, dient ein
Teil der an der Rückwand des Gehäuses io befindlichen öffnung 28 als Einlaß, ein
anderer Teil als Auslaß. Neben der üffnung 28 und im wesentlichen in gleicher Ausdehnung
wie diese ist ein Kondensator 30 angeordnet. Ein abgedichteter Umlaufkompressor
32 üblicher Bauart ist in der Kammer 14 eingebaut. Die aus dem Verdampfer 18 kommenden
Kältemitteldämpfe gehen durch die Leitung 34 zum Kompressoreinlaß. Das verdichtete
und überhitzte Kältemittel mit dem darin gelösten 01 wird durch die Leitung
4o direkt aus dem Gehäuse 38 des Umlaufkompressors herausgeleitet und gelangt in
den Zwischenkühler 42, der sich in der Kondensatsammelpfanne 44 befindet. Die etwas
gekühlte Mischung von verdichtetem Kältemittel und öl verläßt den Zwischenkühler
42 durch die Leitung 46 und gelangt direkt in den oberen Teil des Motorkompressorgehäuses
38. Nachdem das Gemisch etwas gekühlt ist, hat das im Kältemittel gelöste Öl die
Tendenz, sich im Gehäuse 38 des Umlaufkompressors abzuscheiden. Das Gehäuse 38 wirkt
daher als ölabscheidungskammer. Verdichtetes Kältemittel, welches fast frei von
öl ist, verläßt das Gehäuse durch die Auslaßleitung 48, die in den Kondensator
30 führt. Das im Kondensator 30 verflüssigte Kältemittel fließt durch
die Leitung 52, in der ein Kältemittelsteuerventil 54 üblicher Bauart eingebaut
ist, in den Verdampfer 18. Das Kältemittelsteuerventil 54 kann entweder ein thermostatisches
Expansionsventil, ein fester Restriktor oder ein Druckreduzierventil beliebiger
Bauart sein. Die Leitungen für das Kältemittel sind so gelegt, daß das aus dem Kompressor
kommende verdichtete Kältemittel nicht direkt in das Gehäuse des Umlaufkompressors
geht, sondern sich erst in den Zwischenkühler 42 ergießt, ehe es in das Gehäuse
des Rotationskompressors eintritt. Das Kondensat der durch den Verdampfer 18 gekühlten
Luft sammelt sich in der Kondensatsammelpfanne, in der der Zwischenkühler 42 angeordnet
ist. Durch diese Anordnung bringt das heiße, verdichtete Gas, das durch den Zwischenkühler
42 geht, das Kondensat zum Verdampfen, und das verdampfte Kondensat wird von der
Luft aufgenommen, die auf der einen Seite des Kondensators einströmt, und wird zusammen
mit der Luft, die auf der anderen Seite des horideiisators ausströmt, nach außen
abgeführt. Die abgekühlte :.l ischung von Kältemittel und Öl kehrt von dem Zwischenkühler
42 in das Gehäuse 38 des Umlaufkompressors zurück und hilft hier den mechanischen
Teil des Umlaufkompressors kühlen.
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Es können außergewöhnliche Wetterbedingungen eintreten, bei denen
das Kondensat nicht leicht verdampft. Falls Kondensat sich in der Kondensatsamtnelpfanne
44 schneller ansammelt, als es daraus verdampft, fließt das überschüssige Kondensat
auf dem Boden des Gehäuses io über und von dort durch den Abfluß 56 ab. Dieser Abfluß
56 ist nur zur Sicherheit angebracht und wird nur selten, wenn überhaupt gebraucht.
Wenn auch hier ein Abfluß für das überschüssige Kondensat dargestellt ist, so ist
doch klar, daß auch jede andere übliche Vorrichtung zur Beseitigung des überschüssigen
Kondensates zur Anwendung kommen kann. Die Sammelpfanne 44 ist überdies groß genug
bemessen, um etwas Kondensatüberschuß aufzunehmen. Um die Darstellung zu vereinfachen,
ist hier nur von einer Kondensatsammelpfanne gesprochen, während in der Praxis heute
zwei solcher Pfannen verwendet werden, die durch eine Leitung verbunden sind.
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Während für die Ülabscheidung hier das Gehäuse des Umlaufkompressors
verwendet wird, ist es klar, daß das Ö1 auch in einer separaten Kammer ausgeschieden
werden kann. Es bedeutet jedoch einen besonderen Vorteil, die :\Iiscliung aus abgekühltem
Kältemittel und Schmier<il in das Gehäuse des Umlaufkompressors selbst zurückzuleiten,
da die abgekühlte Mischung dann gleichzeitig dazu dient, den Umlaufkompressor zu
kühlen.