DE454891C - Kompressionskaeltemaschine - Google Patents
KompressionskaeltemaschineInfo
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- DE454891C DE454891C DEK79187D DEK0079187D DE454891C DE 454891 C DE454891 C DE 454891C DE K79187 D DEK79187 D DE K79187D DE K0079187 D DEK0079187 D DE K0079187D DE 454891 C DE454891 C DE 454891C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25B—REFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
- F25B1/00—Compression machines, plants or systems with non-reversible cycle
- F25B1/04—Compression machines, plants or systems with non-reversible cycle with compressor of rotary type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kompressionskältemaschine, bei der das aus dem Kondensator
kommende verflüssigte Kältemittel im Verdampfer bei einem unterhalb des Atmo-Sphärendruckes
liegenden Druck verdampft. Gemäß der Erfindung wird an Stelle der sonst durch den oder die Nutzkühler geführten
besonderen Flüssigkeit (Salzlösung o. dgl.) ein Teil des im Verdampfer befindliehen
flüssigen Kältemittels durch eine Pumpe in den Nutzkühler gedrückt, wo es unter höherem als Atmosphärendruck steht
und somit flüssig bleibt, während es durch Abführung der Nutzkälte bis nahe an seinen
diesem Druck entsprechenden Siedepunkt erwärmt wird. Sodann gelangt dieser Teil der
Kälteflüssigkeit in den Verdampfer, wird dort entspannt und mindestens teilweise verdampft.
Der verdampfte Teil strömt zum
ao Verdichter, während der flüssig bleibende Teil sich mit dem im Verdampfer befindlichen
flüssigen Kältemittel vermischt.
Diese zweifache Verwendung des verdampften Kältemittels, einmal zur Kälte-
S5 gewinnung durch Verdichtung, Kondensation
und Verdampfung und zweitens zum Kältetransport nach dem Nutzkühler als nicht zur
Verdampfung gelangende Flüssigkeit, ergibt besondere Einfachheit des Systems bei besonders
günstigem Wirkungsgrad.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι zeigt einen senkrechten Schnitt durch die ganze Kältemaschine.
Abb. 2 zeigt in senkrechtem Schnitt in größerem Maßstab den Flüssigkeitsabschluß
am oberen Teil des Verdampfers.
Abb. 3 ist ein wagerechter Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. 2.
Abb. 4 ist ein Schnitt nach Linie 4-4 der Abb. ι in größerem Maßstab.
Abb. 5 ist ein Achsialschnitt in größerem Maßstab durch den Verdampfer.
Der Verdampfer ist mit A bezeichnet; B ist der Kondensator, C ein Kreiselverdichter,
der das verdampfte Kältemittel aus dem Verdampfer saugt und ihn unter höherem Druck
dem Kondensator zuführt, der es wieder verflüssigt und in flüssigem Zustand dem Verdämpfer
erneut zuführt. Eine Pumpe E fördert die im Verdampfer sich ansammelnde Kältemittelflüssigkeit durch eine oder mehrere
Kühlschlangen F oder ein geschlossenes Röhrensystem zurück in den Verdampfer.
Der Kondensator B und der Verdichter C, welcher das verdampfte Kältemittel aus dem
Verdampfer saugt und es dem Kondensator zuführt, kann in irgendeiner geeigneten Weise durchgebildet und angeordnet sein.
G ist der Antriebsmotor für den Verdichter.
Der dargestellte Kondensator B besitzt beiderseits Kopfstücke oder Sammelräume 5
und 6, die miteinander durch wagerechte Röhren für das Kühlwasser oder das Kühlmittel
verbunden sind. Diese Röhren sind in einem die beiden Kopfstücke verbindenden Gehäuse 7 eingeschlossen. Das Kühlwasser
wird dem Kopfstück 5 durch einen Stutzen 8 zugeführt und fließt durch die unterhalb einer
Scheidewand 9 in dem Kopfstück 5 angeschlossenen Röhren, durchströmt sodann das andere Kopfstück 6 und die übrigen
Röhren zurück zu dem Kopfstück 5 nach einem Ausfluß stutzen 10. Das verdampfte
Kältemittel wird im Kondensator bei Berührung mit den Röhren kondensiert und das
unten im Kondensatorgehäuse sich ansamao melnde Kondensat wird durch den Druckunterschied
im Verdampfer und Kondensator durch ein Rohr 11 in den unteren Raum des
Verdampfers zurückgeführt, wo es sich ansammelt. Das flüssige Kältemittel expandiert
bei der Ausströmung aus dem Rohr 11 in den Verdampfer und bringt dadurch eine Temperaturabnahme zustande. Die Ausströmung
aus dem Rohr 11 in den Verdampfer ist zweckmäßig der Regelung durch ein
Schwimmerventil 12 unterworfen zwecks Aufrechterhaltung eines bestimmten Flüssigkeitsspiegels
im Verdampfer. Das Schwimmerventil kann in irgendeiner geeigneten Weise ausgebildet sein.
Die Verdampferkammer besteht vorzugsweise aus einem aufrechtstehenden zylindrischen
Geträ^ise 14. Die Umlaufpumpe E für
das flüssige Kältemittel und ein Turbinenoder Zerstäuberrad / sind in dieser Kammer
auf einem Gerüst 15 angeordnet, das mittels geeigneter Tragorgane von oben in das Gehäuse
hineingehängt ist. Die vertikale Pumpenwelle 16 ist in einem geeigneten Lager 17
am Gerüst 15 gelagert, oben in einem Lager 18 am stillstehenden Gehäuse und zweckmäßig
mit der Welle eines kleinen Antriebselektromotors 19 gekuppelt, der oben auf dem
Gehäuse 14 befestigt ist.
Sowohl die Pumpe als auch die Turbine oder die Zerstäubungseinrichtung für das
flüssige Kältemittel sind im Verdampfergehäuse untergebracht und oben am Gehäuse ist
ein Flüssigkeitsabschluß für die Welle vorgesehen. Das Turbinenrad / ist auf dem unteren
Teil der Welle oberhalb der Pumpe gasdicht befestigt. Über dem Schaufelrad wird die Welle von einem Rohr 25 umgeben, das
unten mit einem Flansche 26 ausgestattet ist. Das untere Ende des Rohres ist durch eine
Scheibe 27 abgeschlossen, welche die Welle über einer nach oben gerichteten Schulter 28
auf dieser Welle umgibt. Der Flansch 26 ist mit dem Schaufelrad dicht verbunden, beispielsweise
mittels Bolzen 29, welche diese Teile durchdringen, und die Verbindung zwisehen
den sich berührenden Flächen der Scheiben 27 und des Schaufelrades ist in irgendeiner geeigneten Weise gasdicht gemacht,
z. B. durch Packungen 30 in Nuten zwischen den sich berührenden Flächen und
zwischen der Scheibe 27 und der Schulter 28 der Welle. Das Rohr 25 besitzt größere lichte
Weite als dem Durchmesser des von ihm umgebenden Wellenteiles entspricht, so daß ein
ringförmiger Zwischenraum in dem Rohr um die Welle freibleibt, und in diesem Zwischenraum
befindet sich gleichfalls ein stillstehendes Abschlußrohr 32, das jenen Zwischenraum
in eine innere und äußere ringförmige Abschlußkammer 33 bzw. 34 abteilt. Dieses Abschlußrohr 32 ist' oben an dem unteren
Ende eines Rohres 35 befestigt, das durch Lötung oder in irgendeiner anderen Weise
gasdicht in der Durchlaßöffnung 36 des Gehäusedeckels für die Pumpenwelle festgemacht
ist und sich nach unten erstreckt. Die Röhren 32 und 35 sind miteinander ebenfalls
durch Lötung oder in irgendeiner anderen Weise gasdicht verbunden. Die Abschlußkammern
33 und 34 sind lang genug und enthalten genügend Quecksilber, um eine Quecksilbersäule
von mindestens 800 mm in der äußeren Abschlußkammer 34 zu ergeben. Auf diese Weise ist ein Quecksilberabschluß geschaffen,
der im Verdampfergehäuse ein gutes Vakuum zu erhalten gestattet. Unten ist das .
Abschlußrohr 32 zweckmäßig umgebördelt oder mit einem Flansch 37 versehen, der in
eine ringförmige Erweiterung 37° der Bohrung des Rohres 25 sich erstreckt. Ein Expansionsgefäß
38 für die äußere Abschlußkammer 34 wird zweckmäßig durch eine abnehmbare Kappe 38" gebildet, die auf das
obere Ende des Rohres 25 geschraubt ist. Auf dem unteren Ende des Rohres 35 ist ein stillstehender
Schaufelkranz 39 befestigt, dessen Schaufeln in die Expansionskammer 38 hineinragen.
Die Verbindung zwischen der Kappe 38« und dem oberen Teil des äußeren
Rohres 25 ist durch irgendeine Packung abgedichtet.
Wenn die Pumpe umläuft, so verursacht die Zentrifugalwirkung des Quecksilbers in
dem umlaufenden Rohr 25 und die Druckdifferenz in der inneren und der äußeren Ab-Schlußkammer
ein Steigen des Quecksilbers in der äußeren Kammer 34 bis zu einer Höhe, die abhängig ist von der Höhe des Vakuums
oder der Druckdifferenz zwischen dem Innenraum des Verdampfergehäuses und der Umgebung.
Die Expansionskammer 38 oben auf der Abschlußkammer bietet eine Erweiterung
dar, in welcher sich das Quecksilber ansammeln kann, falls es über den Rand der äußeren
Kammer hinaussteigt, und die stillstehenden Schaufeln 39 in jener Kammer verhindern
den Umlauf des Quecksilbers in der Kammer und verhüten somit auch, daß das Quecksilber
durch Zentrifugalwirkung ausgeschleudert wird.
Das Rohr 25, das mit der Pumpenwelle 16 ίο und dem Schaufelrad umläuft, ist zweckmäßig
oben und unten in Kugellagern 40 und 41 gelagert, die von Armkreuzen 42 und 43
getragen werden, die sich von dem Traggerüst 15 nach innen erstrecken.
Die Pumpe E, welche das flüssige Kältemittel vom Bodenteil des Verdampfergehäuses
14 ansaugt, fördert es durch ein Rohr 62 nach dem Nutzkühler F, wo es unter mehr
als Atmosphärendruck steht und nicht ganz bis zu dem jenem Druck entsprechenden Siedepunkt erwärmt wird. Dann gelangt es,
und zwar unter Druck durch ein Rohr 63, zu einer oder mehreren Düsen 64, aus denen es
gegen das Schaufel- oder Zerstäuberrad / ausströmt, wobei eine geradezu vollständige Zerstäubung
des Kältemittels und augenblickliche Verdampfung mit entsprechender Temperaturabnahme
im Verdampfer herbeigeführt wird. Die Flüssigkeitsteilchen, welche zu Boden fallen und sich unten im Verdampfergehäuse
14 ansammeln, um erneut durch die Pumpe E dem Umlauf zugeführt zu werden,
haben dieselbe Temperatur wie die verdampfte Flüssigkeit. Das Ausströmen der Flüssigkeit gegen das Schaufelrad / ruft ein
Drehmoment an diesem Schaufelrad hervor, das den Motor 19 beim Antrieb der Pumpe E
unterstützt, so daß nur ein verhältnismäßig kleiner Antriebsmotor für die Pumpe nötig
ist.
Ein zusätzliches Ventil 65 irgendeiner geeigneten Bauart ist in dem Rücklaufrohr 63
vorgesehen. Dieses Ventil kann in Abhängigkeit vom Druck im Umlaufsystem des Kältemittels geöffnet werden, wenn ein bestimmter
Höchstdruck erreicht wird, um einen Rückdruck auf das Umlaufsystem zu verhüten. Zweckmäßig befindet sich dieses
zusätzliche Hilfsventil in einer Abzweigung 66 des Rücklaufrohres, und diese Abzweigung
ist mit einer Düse versehen, die gegen das Schaufelrad I gerichtet ist. Auf diese Weise
wird jeglicher dampfförmige oder flüssige Teil des Kältemittels, der durch das zusätzliehe
Hilfsventil gelangt, für den Antrieb des Turbinenrades nutzbar gemacht. Der Siedepunkt
des verwendeten Kältemittels bei atmosphärischem Druck liegt stets oberhalb jeder natürlicherweise vorkommenden Temperatur
der Atmosphäre. Somit kommt im Nutzkühler oder den Röhren des Umlaufsystems kein Dampf zustande. Im Nutzkühler herrscht ein verhältnismäßig niedriger
Druck, zweckmäßig nicht mehr als eine Atmosphäre Überdruck.
Wenn der Nutzkühler F zum Kühlen einer Flüssigkeit wie z. B. Wasser benutzt wird,
wie in den Zeichnungen dargestellt, so wird zweckmäßig eine selbsttätige Regelung vorgesehen,
die das Gefrieren des Wassers verhütet. Für diesen Zweck ist ein Dampfdruckthermostat
67 in dem Wasserausflußrohr 68 des Kühlers dargestellt, der mit einem Ventil 69 im Rücklauf rohr für das
Kältemittel in Wirkungsverbindung steht. Sinkt die Temperatur des Wassers unter diejenige
Temperatur, für welche der Thermostat eingestellt ist, so wird am Ventil 69 eine
Absperrung oder eine Drosselung des Umlaufes des Kältemittels durch die Kühlschlange-F
hervorgebracht und so weiterer Rückgang der Temperatur des Wassers verhütet.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Kompressionskältemaschine, bei der das aus dem Kondensator kommende verflüssigte Kältemittel im Verdampfer bei einem unterhalb des Atmosphärendruckes liegenden Druck verdampft, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des im Verdampfer befindlichen flüssigen Kältemittels durch eine Pumpe in einen Nutzkühler, in dem ein über dem Atmo- sphärendruck liegender Druck herrscht, gedrückt wird, hier durch Abführung der Nutzkälte bis nahe an seinen dem Druck entsprechenden' Siedepunkt erwärmt und sodann wieder in dem Verdampfer entspannt wird, worauf der verdampfe Teil in den Verdichter gelangt, während der flüssig bleibende Teil sich mit dem im Verdampfer befindlichen flüssigen Kältemittel vermischt.
- 2. Kältemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Nutzkühler kommende Kälteflüssigkeit beim Eintritt in den Verdampfer gegen ein Schaufelrad entspannt wird, welches die nutzbare Strömungsenergie der Kälteflüssigkeit einschließlich der im Nutzkühler aufgenommenen Wärmeenergie dem Antrieb der Pumpe zuführt, die die Kälteflüssigkeit in den Nutzkühler drückt.
- 3. Kältemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Zerstäuberschaufelrad auch die Pumpe für das Hineindrücken der Kälteflüssigkeit in den Nutzkühler im Verdampfergehäuse untergebracht ist.4- Kältemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Pumpe und das Zerstäuberrad umgebende Verdampfergehäuse in einem mit Sperrflüssigkeit gefüllten Behälter eingetaucht ist, wobei die Durchtrittsstelle der senkrechten Pumpenwelle durch . das Verdampfergehäuse von einer Ringwand (60) umgeben ist, welche den Flüssigkeitsspiegel der Sperrflüssigkeit überragt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US454891XA | 1921-04-05 | 1921-04-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE454891C true DE454891C (de) | 1928-01-20 |
Family
ID=21938176
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK79187D Expired DE454891C (de) | 1921-04-05 | 1921-09-20 | Kompressionskaeltemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE454891C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE884503C (de) * | 1943-11-12 | 1953-07-27 | Linde S Eismaschinen Akt Ges G | Verfahren zum Betrieb von Kompressionskaeltemaschinen |
DE1153854B (de) * | 1960-07-22 | 1963-09-05 | Linde Eismasch Ag | OElbehaelter- und OElkuehleranordnung an einem Drehkolbenverdichter |
-
1921
- 1921-09-20 DE DEK79187D patent/DE454891C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE884503C (de) * | 1943-11-12 | 1953-07-27 | Linde S Eismaschinen Akt Ges G | Verfahren zum Betrieb von Kompressionskaeltemaschinen |
DE1153854B (de) * | 1960-07-22 | 1963-09-05 | Linde Eismasch Ag | OElbehaelter- und OElkuehleranordnung an einem Drehkolbenverdichter |
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