DE884503C - Verfahren zum Betrieb von Kompressionskaeltemaschinen - Google Patents
Verfahren zum Betrieb von KompressionskaeltemaschinenInfo
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- DE884503C DE884503C DEG406D DEG0000406D DE884503C DE 884503 C DE884503 C DE 884503C DE G406 D DEG406 D DE G406D DE G0000406 D DEG0000406 D DE G0000406D DE 884503 C DE884503 C DE 884503C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25B—REFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
- F25B1/00—Compression machines, plants or systems with non-reversible cycle
- F25B1/10—Compression machines, plants or systems with non-reversible cycle with multi-stage compression
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25B—REFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
- F25B2400/00—General features or devices for refrigeration machines, plants or systems, combined heating and refrigeration systems or heat-pump systems, i.e. not limited to a particular subgroup of F25B
- F25B2400/13—Economisers
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
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- F25B2400/23—Separators
Description
- Verfahren zum Betrieb von Kompressionskälte-maschinen Bei den meisten Kompressionskältemaschinen wird das Kältemittel, z. B. Ammoniak, nach erfolgter Verflüssigung im Kühler (Verdampfer) verdampft, wobei die der Verdampfungswärme entsprechende Kälte im Verdampfer erzeugt wird. Der Dampf wird vom Kompressor wieder angesaugt. Entsprechend dem großen Gasvolumen müssen die Saugleitungen des Kompressors einen verhältnismäßig großen Querschnitt aufweisen. Ist der Kühler vom Kompressor weit entfernt, so bilden die mit Kälteisolation versehenen Saugleitungen einen erheblichen Baukostenanteil. Außerdem muß der schwere Flüssigkeitsabscheider für das flüssig Kältemittel zur Erzielung des erforderlichen Druckes an erhöhter Stelle angebracht werden, was eine weitere Baukostenerhöhung bedingt. Wird ein Kühlsolekreislauf angewendet, so kann der Verdampfer in der Nähe des Kompressors angeordnet werden. Indessen verteuert ein solcher Kreislauf die Anlage. Es wurde daher schon vorgeschlagen, das verflüssigte kalte Kältemittel durch den Kühler unter einem Druck zu schicken, der oberhalb des Verdampfungsdruckes bei der höchsten im Kühler vorhandenen Kältemitteltemperatur liegt. Bei dieser Arbeitsweise wird ,das im Kondensator verflüssigte Kältemittel entspannt, dabei abgekühlt und durch eine Flüssigkeitspumpe durch den Kühler zum Verdampfer zurückbefördert. Im Kühler wird die abzuführende Wärme von dem kalten, flüssigen Kältemittel aufgenommen. Das flüssige Kältemittel übernimmt gleichzeitig die Aufgaben einer Kühlsole. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb von zwei- und mehrstufigen Kompressionskältemaschinen, bei denen das Kältemittel wärmeaufnehmend den Kühler durchströmt, ohne dabei zu verdampfen. Dieses Verfahren zum Betrieb von Kompressionskältemaschinen, wobei das verflüssigte, kalte Kältemittel den Kühler unter einem Druck durchströmt, der oberhalb ,des Verdampfungsdruckes bei der höchsten im Kühler vorhandenen Kältemitteltemperatur liegt, und das unter Kondensatordruck verflüssigte alsdann entspannte kalte Kühlmittel durch eine Flüssigkeitspumpe unter Druckerhöhung dem Kühler zugeführt wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß bei einer zwei- oder mehrstufigen Kältemaschine das im Kühler ererwärmte flüssige Kältemittel zuerst in dem Flüssigkeitsabscheider einer höheren Verdichtungsstufe und sodann in dem Flüssigkeitsabscheider einer tieferen oder der tiefsten Verdichtungsstufe entspannt wird.
- Gerade bei Kältemaschinen für sehr tiefe Temperaturen, die zwei- oder mehrstufig arbeiten müssen, weist das Verfahren, das Kältemittel im Kühler nicht verdampfen zu lassen, LesondereVorteile auf. Die zumeist als Kühlsolen verwendeten wäßrigen Salzlösungen sind bei sehr tiefen Temperaturen ungeeignet. Aber selbst wenn eine organische Flüssigkeit mit niedrigem Gefrierpunkt als Kühlsole verwendet würde, wäre ein besonderer Kühlsolekreislauf erforderlich. Der Wärmeübergang vom verdampfenden Kältemittel an die Kühlsole im Verdampfer verlangt eine, wenn auch kleine Temperaturdifferenz. Diese Temperaturdifferenz spielt bei tiefen Temperaturen eine erheblichere Rolle als bei Temperaturen, die mit einstufigen Maschinen erreicht werden können. Denn der Arbeitsaufwand für die erzeugte Kälte steigt mit sinkender Temperatur. Übernimmt das Kältemittel gleichzeitig die Aufgaben der Kühlsole, so entfällt die durch den Wärmeübergang bedingte Temperaturdifferenz; dadurch steigt :der Wirkungsgrad der Anlage.
- Bei einer besonders zweckmäßigen Abart des Verfahrens nach .der Erfindung wird ein Teil des flüssigen Kältemittels unter Zwischendruck entnommen und durch eine Flüssigkeitspumpe unter Druckerhöhung dem Kühler zugeführt. Diese Abart ist sehr vorteilhaft, wenn die von der Kältemaschine abzuführende Wärme in einem weiten Temperaturbereich aufgenommen werden muß. Denn es braucht lediglich ein Teil der Kälte bei der tiefsten Temperatur erzeugt zu werden. Der andere Teil der Kälte kann bei höherer Temperatur, eben der Temperatur des unter Zwischendruck siedenden Kältemittels geliefert werden.
- An Hand der schematischen Abbildung wird ein Ausführungsbeispiel für das Verfahren nach der Erfindung bei einer zweistufigen Kompressionskältemaschine beschrieben.
- Der Niederdruckkompressor i saugt .durch Leitung i2a aus dem Niederdruckabscheider 4 gasförmiges Kältemittel an und drückt es in den Hochdruckabscheider 4a. Von hier saugt der Hochdruckkompressor ja durch. Leitung 12 das gasförmige Kältemittel ab und verdichtet es. Im Verflüssiger 2 kondensiert das Kältemittel und wird anschließend im Ventil 3 entspannt, um größtenteils verflüssigt in Abscheider 4a zu strömen. Aus Abscheider 4a gelangt die Flüssigkeit durch Entspannungsventil 3a in Abscheider 4. Da im Abscheider 4. ,der Saugdruck des Niederdruckkompressors i und im Abscheider 4a der Saugdruck des Hochdruckkompressors herrscht, ist die Temperatur des flüssigen Kältemittels im Abscheider 4 entsprechend niedriger als im Abscheider 4a. Flüssigkeitspumpe 6 fördert durch Leitung 5 die kalte Flüssigkeit aus Abscheider 4 und komprimiert sie auf einen Druck, der über dem im Abscheider 4a herrschenden Druck liegt. Unter diesem erhöhten Druck strömt die Flüssigkeit durch Leitung 7, Kühler 8 (wo sie einem durch Spirale 9 strömenden und zu kühlenden Mittel Wärme entzieht und sich dabei selbst erwärmt) und Leitung io zum Entspannungsventil i i. Hier wird das flüssige Kältemittel auf den Druck des Hochdruckabscheiders entspannt. Die bei dieser Entspannung entstehenden Dämpfe werden wieder vom Hochdruckkompressor ja angesaugt.
- Der Druck, mit dem das flüssige Kältemittel durch den Kühler 8 strömt, wird so hoch gewählt, daß keine Flüssigkeit verdampft. Die angewärmte Flüssigkeit kühlt sich beim Entspannen im Ventil i i unter teilweiser Verdampfung ab. Da in den Leitungen 7 und io nur Flüssigkeit strömt, können sie erheblich enger sein, als wenn das flüssige Kältemittel im Kühler 8 verdampfen würde.
- Soll Kühler 8 in einem größeren Temperaturgefälle arbeiten, was z. B. der Fall ist, wenn Gase tiefgekühlt werden und am wärmeren Ende des Kühlers 8 Wasserdampf ausfriert, so ist es vorteilhaft, den Kühler mit zwei Kältemittelströmen verschiedener Temperatur zu beschicken. Pumpe 6a saugt dann das im Hochdruckabscheider 4a befindliche wärmere flüssige Kältemittel durch Leitung 5a an und komprimiert es auf den imLeitungssYstem 7, io herrschenden Druck; Pumpe 6a hat dabei eine kleinere Druckdifferenz zu überwinden als Pumpe 6. Durch Leitung 7a wird dieser K.ältemittelstrom im Kühler 8 unterhalb der Stelle eingespeist, an der zusätzlicher Kältebedarf bei höherer Temperatur auftritt. So braucht nicht die gesamte Kältemittelmenge auf die tiefste in Kühler 8 auftretende Temperatur abgekühlt zu werden. Gerade diese Abart des Verfahrens nach der Erfindung birgt große wirtschaftliche Vorteile.
- Es liegt im Rahmen der Erfindung, bei Kältemaschinen mit mehr als zwei Druckstufen weitere Abscheider und Flüssigkeitspumpen vorzusehen, so daß die erzeugte Kälte bei ebensoviel Temperaturstufen abgegeben werden kann, wie Druckstufen vorhanden sind.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Betrieb von Kompressionskältemaschinen, wobei das verflüssigte, kalte Kältemittel den Kühler unter einem Druck durchströmt, der oberhalb .des Verdampfungsdruckes bei der höchsten im Kühler vorhandenen Kältemitteltemperatur liegt, und das unter Kondensatordruck verflüssigte alsdann entspannte kalte Kühlmittel durch eine Flüssigkeitspumpe unter Druckerhöhung dem Kühler zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer zwei- oder mehrstufigenKältemaschine das im Kühler (8) erwärmte flüssige Kältemittel zuerst in dem Flüssigkeitsabscheider (4a) einer höheren Verdichtungsstufe und sodann in dem Flüssigkeitsabscheider (4) einer tieferen oder der tiefsten Verdichtungsstufe entspannt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des flüssigen Kältemittels unter Zwischendruck entnommen und durch eine Flüssigkeitspumpe unter Druckerhöhung dem Kühler zugeführt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 454891.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG406D DE884503C (de) | 1943-11-12 | 1943-11-12 | Verfahren zum Betrieb von Kompressionskaeltemaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG406D DE884503C (de) | 1943-11-12 | 1943-11-12 | Verfahren zum Betrieb von Kompressionskaeltemaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE884503C true DE884503C (de) | 1953-07-27 |
Family
ID=7115790
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG406D Expired DE884503C (de) | 1943-11-12 | 1943-11-12 | Verfahren zum Betrieb von Kompressionskaeltemaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE884503C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1860390A2 (de) * | 2006-05-26 | 2007-11-28 | Sanden Corporation | Dampf-Kompressionskältezyklus |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE454891C (de) * | 1921-04-05 | 1928-01-20 | Albert Klein Dr | Kompressionskaeltemaschine |
-
1943
- 1943-11-12 DE DEG406D patent/DE884503C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE454891C (de) * | 1921-04-05 | 1928-01-20 | Albert Klein Dr | Kompressionskaeltemaschine |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1860390A2 (de) * | 2006-05-26 | 2007-11-28 | Sanden Corporation | Dampf-Kompressionskältezyklus |
EP1860390A3 (de) * | 2006-05-26 | 2008-07-23 | Sanden Corporation | Dampf-Kompressionskältezyklus |
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