DE465891C

DE465891C - Zweiteiliger Ohrpfropfen fuer Badende

Info

Publication number: DE465891C
Application number: DES80740D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1928-09-26

Description

Zweiteiliger Ohrpfropfen für Badende Die Erfindung betrifft einen zweiteiligen Ohrpfropfen für Badende und bezweckt, das Eindringen von Wasser in den Gehörgang zu vermeiden und so Erkrankungen zu verhüten. Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß ein aus hartem Stoff, wie Metall o. dgl., bestehendes schwach konisches, trichterförmiges Röhrchen mit seinem verjüngten, verschlossenen Ende in ein am gleichen Ende offenes, ebenfalls trichterförmiges Röhrchen aus Weichgummi eingeführt und derart in demselben' gelagert ist, daß es nur mit seinem auswärts in Flanschform gebogenen öffnungsaußenrande in eine ringförmig umlaufende Innennut der Randwulst des Außentrichters eingebettet ist, im übrigen aber mit seiner Außenwandung die Innenwändung des Außentrichters nicht berührt, so daß zwischen diesen beiden Wandungen ein Resonanzzwischenraum gebildet wird.
Die Abbildungen auf der Zeichnung veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes; insbesondere zeigt Abb. r in einem vergleichsweise großen Maßstab einen Längsschnitt durch den Ohrpfropfen und Abb. 2 in natürlicher Größe den Ohrpfropfen, von dem lediglich der Außentrichter geschnitten ist, in der Gebrauchslage innerhalb des in gestrichelten Linien gezeichneten Ohres.
Der Ohrpfropfen besteht aus einem Röhrchen A aus einem nicht oxydierbaren Metall oder irgendeinem anderen harten 'Werkstoff und hat eine zylindrisch-konische Gestalt; dieses Röhrchen ist bei B geschlossen und besitzt an seinem offenen Ende eine flanschartige Aufbiegung C; nur mit ihr ist es in einer ringförmig umlaufenden Innennut des Wulstes F einer das Röhrchen A ganz umgebenden trichterförmigen Umhüllung D aus Weichgummi befestigt. Diese Umhüllung D hat gleichfalls eine zylindrisch-konische Gestalt; sie ist als Trichter auf beiden Seiten offen und besitzt auf ihrer Außenwandung zwei vergleichsweise kleine Wulste D', um im Gehörgang gehalten zu werden.
Zwischen dem beispielsweise aus Metall bestehenden Röhrchen A und seiner trichterförmigen Umhüllung D ist ein Hohlraum E gebildet, der als Resonanzzwischenraum dient und durch den die in ihm zufolge der Gewährleistung der Schwingungsfähigkeit des Röhrchens entstehenden Schwingungen die Töne auf den Gehörnerv übertragen werden können.
Die Gesamtheit des Röhrchens A und seiner Umhüllung D bildet den Ohrpfropfen, der, wie dies in Abb. 2 veranschaulicht, in das Ohr des Badenden einlegbar ist und dadurch das Eindringen von Wasser verhütet, gleichzeitig aber das Hören jedes von außen kommenden Schalles ermöglicht.

Claims

PATENTANSPRUCH: Zweiteiliger Ohrpfropfen für Badende, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus hartem Stoff, wie Metall o. dgl., bestehendes schwach konisches, trichterförmiges Röhrchen mit seinem verjüngten, verschlossenen Ende in ein am gleichen Ende offenes, ebenfalls trichterförmiges Röhrchen aus Weichgummi eingeführt und derart in demselben gelagert ist, daß es nur mit seinem auswärts in Flanschform gebogenen Offnungsaußenrand in eine ringförmig umlaufende .Innennut der Randwulst des Außentrichters eingebettet ist, im übrigen aber mit seiner Außenwandung die Innenwandung des Außentrichters nicht berührt, so daß zwischen diesen beiden Wandungen ein Resonanzzwischenraum gebildet wird.