DE423085C - Schlauchartige Schutzhuelle aus schmiegsamem, schalldurchlaessigem Stoff fuer das indas Ohr einzufuehrende Hoeransatzstueck von Ohrtelephonen - Google Patents

Description

Es sind schon schlauchartige Schutzhüllen aus schmiegsamem, schalldurchlässigem Stoff für das in das Ohr einzuführende Höransatzstück von Ohrtelephonen bekannt geworden, hei denen aber für den Schallkanal eine öffnung vorgesehen ist. Diese öffnung beeinträchtigt die Schutzwirkung der Hülle insofern, als sie Krankheitskeimen und Unreinlichkeiten dennoch den Zutritt durch das Höransatzstück zum Ohr ermöglicht. Beim Erflndungsgegenstand wird dieser Nachteil dadurch vermieden., daß die Schutzhülle auch die Schallöffnung des Höransatzstückes überdeckt und langer ist als das Höransatzstück. In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht.

Abb. ι zeigt ein Ohrtelephon in Ansicht. Abb. 2 und 3 zeigen eine Ausführungsform ao der Schutzvorrichtung in Ansicht und Grundriß.

Abb. 4 ist eine abgeänderte Ausführungsform der Schutzvorrichtung im Querschnitt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Ohrtelephon in bekannter Weise mit einem olivenförmig gestalteten Höransatzstück α versehen, das beliebig mit dem eigentlichen Telephonkörper b verbunden ist. In dem Höransatzstück α ist seitlich die Schallöffnung c vorgesehen, durch welche die Schallwellen aus dem Telephon in das Ohr bzw. in den Gehörgang gelangen können.

Über das Höransatzstück α wird eine Schutzhülle geschoben, die bei den dargestellten Ausführungsbeispielen aus einer an sich bekannten schlauchartigen Hülle d besteht. Die Hülle d ist, wie bekannt, aus weichem, schmiegsamem Stoff, z. B. weichem Papier, Zellstoffwatte o. dgl., hergestellt, damit keine nachteiligen Folgen beim Einführen des Telephons in das Ohr auftreten.

Das Anbringen der Hülle d am Telephon ist sehr einfach; sie wird über das Höransatzstück α geschoben. Zur Erleichterung des Aufbringens kann das Ansatzstück a an einem Ende mit einem Versteifungsrand e versehen sein. Das erfindungsgemäß über das Ende des Höransatzstückes α hinausragende Ende der Hülle d faltet sich beim Einführen des Ohrtelephons in das Ohr über dem Ende des Ansatzstückes α zusammen und verhindert dadurch sicher den Zutritt von Unreinlichkeiten o. dgl. zum Höransatzstück. Da die Schutzhülle d auch die Schallöffnung c abdeckt, ohne dabei die Benutzung des Telephons' nachteilig zu beeinflussen, sind auch Beschmutzungen oder Verstopfungen der Schallöffnung c ausgeschlossen.

Die Schutzhülle d kann, da sie nur lose am Telephon sitzt, beliebig oft ausgewechselt und durch eine neue ersetzt werden. Ihre Herstellung erfolgt in beliebiger bekannter Weise. Beispielsweise kann sie aus einem nahtlosen Schlauchstück bestehen, aber auch von einem Schlauchstück mit Längsnaht gebildet sein. Zweckmäßig ist es, wenn das Schlauchstück den in Abb. 4 veranschaulichten Querschnitt erhält, nach dem der Stoff, aus welchem die Schutzhülle hergestellt ist, derartig gewickelt ist, daß die Längskanten durch eine Stoffzwischenlage getrennt sind. Bei einer solchen Ausführung kann die Anbringung einer Längsnaht in Wegfall kommen; die Hülle wird lediglich durch den Versteifungsrand e zusammengehalten.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Schlauchartige Schutzhülle aus schmiegsamem, schalldurchlässigem Stoff für das in das Ohr einzuführende Höransatzstück von Ohrtelephonen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle (d) die Schallöffnung (c) des Höransatzstückes (α) überdeckt und langer ist als das Höransatzstück.

   Abb. 2. Abb. 3. Abb. 4.