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Verwandte Anmeldungen
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht Priorität der
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2011-0002923 , eingereicht am 12. Januar 2011 beim Koreanischen Patentamt, deren gesamte Offenbarung hiermit durch Verweis einbezogen wird.
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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen neigbaren Ohrhörer und insbesondere einen Ohrhörer, bei dem das an dem Ohrhörer-Körper angebrachte Ohrpolster in Bezug auf den Körper frei geneigt werden kann.
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Beschreibung der verwandten Technik
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Im Allgemeinen wird ein Ohrhörer so verwendet, dass er in den äußeren Gehörgang des Ohrs eingeführt ist. Dabei sind im Allgemeinen, um den Schmerz im äußeren Gehörgang zu lindern und die Einführbarkeit zu verbessern, üblicherweise Ohrpolster an dem Ohrhörer-Körper angebracht. Der Ohrhörer-Körper enthält eine äußere Verkleidung, die die Schallwellen-Erzeugungseinrichtung, wie beispielsweise einen Lautsprecher, umschließt und trägt und sie dabei gegenüber einem Außenraum abschließt, sowie einen Schallwellen-Weg, der eine von der Schallwellen-Erzeugungseinrichtung erzeugte Schallwelle zu dem äußeren Gehörgang leitet. Dabei ist ein Ohrpolster an dem Endabschnitt des Schallwellen-Weges angebracht.
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Im Allgemeinen wird ein Winkel, der durch die Mittellinie des Körpers und die Mittellinie des Ohrpolsters gebildet wird, d.h. ein Neigungswinkel, zu einem sehr wichtigen Element, wenn das Ohrpolster zunächst in den äußeren Gehörgang eingeführt wird und der Einführungszustand des eingeführten Ohrpolsters aufrechterhalten wird. Ein Benutzer kann einen bestimmten Winkel als angenehm empfinden, während ein anderer Benutzer möglicherweise den gleichen Winkel als unangenehm empfindet. Und selbst ein und derselbe Benutzer zieht nicht immer den gleichen Neigungswinkel vor, wenn er den Ohrhörer verwendet, indem er ihn in den äußeren Gehörgang einführt. Der bevorzugte Neigungswinkel könnte sich entsprechend der Tagesform, insbesondere der Ermüdbarkeit oder dem Schwellungszustand des Halses, des Kopfes und/oder des äußeren Gehörgangs unterscheiden.
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Daher ist es wichtig, dass der Neigungswinkel verstellt werden kann.
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Als ein herkömmliches Beispiel wird in dem koreanischen Patent mit der Registrierungs-Nr.
KR 10 0 999 321 B1 , das dem Anmelder der vorliegenden Anmeldung erteilt wurde, ein neigbarer Ohrhörer offenbart. Der in dem erwähnten Patent offenbarte neigbare Ohrhörer enthält einen darin vorhandenen Lautsprecher, einen Ohrhörer-Körper, der durch die Außenwand gebildet wird, die einen Innenraum zum Ausbreiten des von dem Lautsprecher erzeugten Schalls abteilt, sowie eine Öffnung, die an einem Teil der Außenwand ausgebildet ist, um den Schall nach außen auszugeben. Ein derartiger Ohrhörer ist dadurch gekennzeichnet, dass er mit einem Abschnitt zum Einführen in den äußeren Gehörgang, der von der Öffnung zu einem Außenraum hin vorsteht, sowie mit einem Ohrpolster versehen ist, das mit dem Abschnitt zum Einführen in den äußeren Gehörgang verbunden ist. Bei dem oben beschriebenen Ohrhörer besteht die Außenwand aus einer gekrümmten Fläche, die eine Krümmung mit einer Form hat, die auf die Öffnung zu schmaler wird. Des Weiteren enthält der Abschnitt zum Einführen in den äußeren Gehörgang einen hohlen Körperabschnitt, dessen Außendurchmesser kleiner ist als die Größe des Innendurchmessers der Öffnung und der so installiert ist, dass er sich durch die Öffnung hindurch auf einen äußeren Raum zu erstreckt, sowie einen Verschiebeabschnitt, der den Zwischenraum zwischen dem Außendurchmesser des Körperabschnitts und dem Innendurchmesser der Öffnung blockiert und der an der Außenwand entlang verschiebbar angebracht ist, die sich von der Öffnung aus erstreckt.
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Der oben beschriebene Ohrhörer weist jedoch die unten aufgeführten Probleme auf, da das Neigen des Ohrpolsters zu dem Ohrhörer-Körper ermöglicht wird, indem die Öffnung an der Außenwand des Körpers ausgebildet wird und der Verschiebeabschnitt so an der Öffnung angebracht wird, dass er frei verschoben werden kann.
- 1. Die strukturelle Festigkeit der Außenwand wird geschwächt, wenn die Öffnung an der Außenwand ausgebildet wird, und
- 2. der Vorgang des Zusammensetzens wird erschwert, wenn der Körper und der Verschiebeabschnitt verbunden werden, damit sich der Verschiebeabschnitt um die Öffnung herum verschiebt.
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Weiterhin liegt es in der Natur von Schallinformationen, dass nicht nur die Schallwelle, sondern auch Schwingungen wichtige Informationen sind, wenn keine visuellen Informationen vorhanden sind, und das Gehirn kann den Schall dreidimensional wahrnehmen, indem es Schwingungen und die Schallwelle erfasst.
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Der herkömmliche Ohrhörer ist jedoch so aufgebaut, dass die Übertragung von Schwingungen ignoriert oder bewusst ausgeschlossen wird. Des Weiteren wird, wenn ein Ohrpolster aus weichem Material angebracht ist, die Übertragung von Schwingungen vollständig ausgeschlossen, so dass dahingehend ein Problem besteht, dass es schwierig ist, Schall dreidimensional wahrzunehmen.
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Die
US 6,205,227 B offenbart ein Hörgerät. Ein Mikrofon und ein Receiver sind dazu in einer aus zwei Teilen zusammengesetzten Schale vorgesehen. Diese Schale umfasst auch einen Kugelsitz zur Aufnahme einer komplementären Kugel eines flexiblen Aufsatzes, so dass ein Kugelgelenk gebildet wird. Durch die Veränderlichkeit der räumlichen Relation zwischen der Schale und dem flexiblen Aufsatz zueinander soll das Einsetzen in den Gehörgang erleichtert werden.
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Gemäß der
WO 2009/078531 A1 soll eine mit einer Schalldurchtrittsöffnung versehene Abdeckung eines konventionellen Ohrhörers durch eine schalenförmige Abdeckung ersetzt werden. Diese Abdeckung soll in Richtung der Schallausbreitung vor der schallerzeugenden Membran des Ohrhörers angebracht sein. Der durch die Membran erzeugte Schall soll die Abdeckung in Schwingungen versetzen, welche dann über ein an der Abdeckung angebrachtes Schwingungselement auf die die Hörorgane eines Trägers übertragen werden sollen.
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Die
DE 20 2007 016 881 U1 offenbart einen Hörer mit einem auf zwei Seiten offenen Gehäuse. In diesem befindet sich ein Schallwandler. An einem ersten Ende des Gehäuses ist ein Ohrstöpsel aufgenommen. An dem zweiten Ende ist eine abnehmbare Kappeneinheit angebracht, die das Gehäuse nach außen abschließt. Durch das Entfernen einer Kappeneinheit und das Befestigen einer anderen Kappeneinheit mit anderem akustischen Verhalten soll das akustische Verhalten des Hörers veränderlich sein. Weiterhin ist das Vorsehen einer Öffnung in einer Kappeneinheit angedacht, um einen Schallaustritt zu ermöglichen und auch dadurch das akustische Verhalten des Hörers zu beeinflussen.
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Die
GB 2 457 869 A offenbart einen Ohrhörer mit einem aus zwei gegeneinander verdrehbaren Teilen bestehenden Gehäuse. An dem dem Ohrinneren zugewandten Teil des Gehäuses ist asymmetrisch zu der Drehachse der beiden Gehäuseteile zueinander ein Fortsatz als Schallgang angebracht. Durch Verdrehen der beiden Gehäuseteile zueinander kann dadurch die Erstreckungsrichtung des Schallgangs in Bezug auf die Drehachse verändert werden.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Ohrhörer bereitzustellen, bei dem die Wahrnehmbarkeit des Schalls erhöht ist.
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Diese Aufgabe wird durch einen neigbaren Ohrhörer gemäß Anspruch 1 erfüllt. Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung an.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Dementsprechend kann bei einem neigbaren Ohrhörer der vorliegenden Erfindung ein Neigungswinkel uneingeschränkt, weich und sicher hergestellt werden kann, ohne dass die Festigkeit der äußeren Verkleidung des Ohrhörer-Körpers strukturell geschwächt wird.
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Weiterhin ist ein neigbarer Ohrhörer der vorliegenden Erfindung einfach zusammenzusetzen, da die Verbindung mit dem Körper beim Vorgang des Zusammensetzens möglicherweise nicht zu berücksichtigen ist, da sich der Verschiebeabschnitt außerhalb des Körpers befindet.
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Weiterhin befähigt ein neigbarer Ohrhörer der vorliegenden Erfindung das Gehirn, den Schall stärker dreidimensional wahrzunehmen, indem es ermöglicht wird, Schwingungen zu übertragen, die simultan zur Erzeugung von Schallwellen erzeugt werden, und auch die Schallwelle zuverlässig zu übertragen.
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Um die oben aufgeführte Aufgabe zu erfüllen, wird ein neigbarer Ohrhörer geschaffen, der ein Ohrpolster aufweist, das an dem Körper des Ohrhörers so angebracht ist, dass es in Bezug auf den Körper frei geneigt werden kann, wobei der neigbare Ohrhörer dadurch gekennzeichnet ist, dass der Körper eine äußere Verkleidung, die eine Schallwellen-Erzeugungseinrichtung umschließt, und ein Kugelgelenk enthält, das an einem Endabschnitt der äußeren Verkleidung vorhanden ist, der einen Schallwellen-Weg aufweist, der die von der Schallwellen-Erzeugungseinrichtung erzeugte Schallwelle aus dem Körper weiterleitet, und das eine Öffnung aufweist, die mit dem Schallwellen-Weg in Verbindung steht, und ein Betätigungshalter an dem Außenumfang des Kugelgelenks angebracht ist, wobei der Betätigungshalter einen Reibungs-Kugelsitz, in dem wenigstens ein Abschnitt der Innenfläche mit dem Außenumfang des Kugelgelenks so in Kontakt kommt, dass er damit verbunden ist, einen inneren Durchlass, der mit dem Innenraum des Reibungs-Kugelsitzes so in Verbindung steht, dass er sich nach außen öffnet, und eine Umfangsfläche enthält, über die das Ohrpolster von außen in Kontakt kommt.
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Dadurch wird der Ohrhörer robuster, da der Körper und sein äußerer Abschnitt nicht strukturell geschwächt werden, und die Produktivität wird durch Vereinfachung der Prozesse verbessert, da der Vorgang des Anbringens des Verschiebeabschnitts nur an der Außenseite des Körpers ausgeführt wird.
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Vorzugsweise ist ein Luftloch für zirkulierende Luft in der äußeren Verkleidung an der dem Schallwellen-Weg in Bezug auf die Schallwellen-Erzeugungseinrichtung gegenüberliegenden Seite ausgebildet, und die Außenseite der äußeren Verkleidung ist mit einer an beiden Enden offenen zylindrisch geformten Schwingungs-Abdeckung versehen, die sperrend installiert wird, so dass die über das Luftloch zirkulierende Luft damit kollidiert.
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So wird es möglich, dass das Gehirn einen Schall stärker dreidimensional wahrnimmt, da die Übertragung von Schwingungen, die simultan zu der Schallwelle erzeugt werden, ebenfalls ermöglicht wird.
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Vorzugsweise ist von den beiden offenen Enden der Schwingungs-Abdeckung ein stationäres Ende an der äußeren Verkleidung befestigt, und das Schwingungs-Ende ist von der äußeren Verkleidung getrennt.
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So wird die Schwingung eines Schwingungs-Endes über das stationäre Ende auf den Körper übertragen und dann auf den äußeren Gehörgang und die Teile des menschlichen Körpers um ihn herum übertragen.
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Vorzugsweise ist die äußere Verkleidung an der mit dem Luftloch versehenen Seite in einer Kegelform ausgebildet, die sich von der Schallwellen-Erzeugungseinrichtung weg verjüngt.
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So wird die Schwingungsenergie verstärkt, da die Schwingungswelle durch Reflexion und Überlappung in dem kegelförmigen Teil komprimiert bzw. verdichtet wird, bevor sie aus dem Luftloch austritt.
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Figurenliste
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Die obenstehenden und weitere Aufgaben, Merkmale und andere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen besser verständlich, wobei:
- 1 eine perspektivische Ansicht eines Ohrhörers der vorliegenden Erfindung ist;
- 2 eine auseinandergezogene Perspektivansicht des Ohrhörers der vorliegenden Erfindung ist;
- 3 eine Schnittansicht des Ohrhörers der vorliegenden Erfindung ist, wobei a) eine Zeichnung ist, bei der das Ohrpolster nicht angebracht ist, und b) die Zeichnung ist, bei der das Ohrpolster angebracht ist; und
- 4 eine Schnittansicht ist, die einen Vorgang des Neigens des Ohrhörers der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei a) eine Zeichnung ist, bei der das Ohrpolster nicht angebracht ist, und b) die Zeichnung ist, bei der das Ohrpolster angebracht ist.
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Erläuterung von Bezugszeichen von Hauptteilen der Zeichnungen
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- Schwingungs-Abdeckung
- 11:
- Schwingungs-Ebene
- 12:
- Schwingungs-Ende
- 13:
- stationäres Ende
- 19:
- Leitungsöffnung
- 20:
- obere Verkleidung
- 22:
- Luftloch
- 23:
- Verbindungsteil
- 24:
- abgesetzter Teil
- 29:
- Leitungsöffnung
- 30:
- Muffe
- 32:
- Sitz-Teil
- 33:
- Austritt
- 40:
- untere Verkleidung
- 42:
- Sitz-Teil
- 43:
- Öffnung
- 49:
- Kugelgelenk
- 50:
- Betätigungshalter
- 51:
- Umfangsfläche
- 52:
- Eintritt
- 53:
- Austritt
- 55:
- Nut
- 59:
- Reibungs-Kugelsitz
- 60:
- Ohrpolster
- 62:
- Eintritt
- 63:
- Austritt
- 65:
- Vorsprung
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung ausführlicher unter Bezugnahme auf spezielle Ausführungsformen beschrieben. Die gleichen oder ähnliche Komponenten mit gleichen Funktionen und gleichem Aufbau können auch dann mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet werden, wenn sie in unterschiedlichen Zeichnungen dargestellt werden. So entfällt wiederholte Beschreibung derselben.
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1 ist eine Perspektivansicht eines Ohrhörers der vorliegenden Erfindung, 2 ist eine auseinandergezogene Perspektivansicht des Ohrhörers der vorliegenden Erfindung, 3 ist eine Schnittansicht des Ohrhörers der vorliegenden Erfindung, wobei a) eine Zeichnung ist, bei der das Ohrpolster nicht angebracht ist, und b) die Zeichnung ist, bei der das Ohrpolster angebracht ist, und 4 eine Schnittansicht ist, die einen Vorgang des Neigens des Ohrhörers der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei a) eine Zeichnung ist, bei der das Ohrpolster nicht angebracht ist, und b) die Zeichnung ist, bei der das Ohrpolster angebracht ist.
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Die vorliegende Erfindung offenbart, wie in 1 gezeigt, einen Ohrhörer, bei dem ein Ohrpolster 60, das an dem Ohrhörer-Körper angebracht ist, in Bezug auf den Körper frei geneigt werden kann. Das dargestellte Beispiel zeigt den Körper des Ohrhörers, der in einer Form einer äußeren Verkleidung hergestellt ist, die in eine obere Verkleidung 20 und eine untere Verkleidung 40 zweigeteilt ist, wobei diese so verbunden sind, dass sie die Schallerzeugungseinrichtung, wie beispielsweise einen Lautsprecher, umschließen. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt, sondern sie könnte auch in dem Fall eingesetzt werden, in dem der Körper als eine einzelne äußere Verkleidung aufgebaut ist, oder in dem Fall, in dem sie in einer Vielzahl von drei oder mehr Teilen hergestellt wird, die verbunden werden.
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Der Körper enthält die durch die obere und die untere Verkleidung 20 und 40 gebildete äußere Verkleidung sowie ein Kugelgelenk 49.
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Die durch die obere und die untere Verkleidung 20 und 40 gebildete äußere Verkleidung ist ein Gehäuse, das die Schallerzeugungseinrichtung, wie beispielsweise einen Lautsprecher, umschließt, und in der dargestellten Ausführungsform bilden die obere Verkleidung 20 und die untere Verkleidung 40 einen verbundenen Körper, der an dem Verbindungsteil-Teil 23 zusammengesetzt ist. Ein abgesetzter Teil 24, der den Verbindungs-Teil 23 abgrenzt, kann an dem unteren Abschnitt der oberen Verkleidung 20 ausgebildet sein. Die durch die obere und die untere Verkleidung 20 und 40 gebildete äußere Verkleidung ist eine Struktur, mit der die durch die Schallwellen-Erzeugungseinrichtung erzeugte Schallwelle abgeschirmt wird und nur in der beabsichtigten Richtung geleitet wird.
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Ein Abschnitt der durch die obere und die untere Verkleidung 20 bzw. 40 gebildeten äußeren Verkleidung ist mit einer Leitungsöffnung 29 versehen, durch die eine Leitung zum Leiten von Signalen zu der Schallwellen-Erzeugungseinrichtung hindurch verläuft. Um die Schallwellen-Erzeugungseinrichtung anzubringen, enthält der Ohrhörer-Körper des dargestellten Beispiels eine Muffe 30, die einen Sitz-Teil 32 für die Schallwellen-Erzeugungsvorrichtung und einen Austritt 33 für die Schallwelle aufweist. In den Zeichnungen ist der Sitz-Teil 32 der Muffe 30 an einem Sitz-Teil 42 des unteren Gehäuses 40 angebracht. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt, und die Schallwellen-Erzeugungseinrichtung kann direkt an dem Sitz-Teil 42 der unteren Verkleidung 40 angebracht sein, wobei die Muffe 30 weggelassen wird, da die Tragefunktion der Muffe 30 in die untere Verkleidung 40 integriert ist.
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Das Kugelgelenk 49 ist, wie in 2 gezeigt, an einem unteren Endabschnitt des Ohrhörer-Körpers, d.h. einem Abschnitt der äußeren Verkleidung, vorhanden. Bei der beispielhaften Ausführungsform ist ein Schallwellen-Weg im unteren Endabschnitt der äußeren Verkleidung, insbesondere der unteren Verkleidung 40, ausgebildet. Der Schallwellen-Weg ist ein Durchlass, über den sich die von der Schallwellen-Erzeugungseinrichtung erzeugte Schallwelle aus dem Körper nach außen ausbreitet. Das Kugelgelenk 49 weist eine Öffnung 43 auf, die mit dem Schallwellen-Weg in Verbindung steht. Über die Öffnung 43 tritt die Schallwelle aus dem Körper, d.h. der äußeren Verkleidung, aus.
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Ein Betätigungshalter 50 ist am Außenumfang des Kugelgelenks 49 angebracht.
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Der Betätigungshalter 50 weist einen Reibungs-Kugelsitz 59, einen inneren Durchlass und eine Umfangsfläche 51 auf.
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Der Reibungs-Kugelsitz 59 ist ein Raumabschnitt, in dem wenigstens ein Teil einer Innenfläche desselben mit dem Außenumfang des Kugelgelenks 49 in Kontakt kommt und so damit verbunden wird. Die Form des Raums, der durch die Innenfläche des Reibungs-Kugelgelenks gebildet wird, ist nicht auf die sphärische Form beschränkt. Vorzugsweise kann wenigstens ein Abschnitt der Innenfläche mit dem Außenumfang des Reibungs-Kugelgelenks 49 in Kontakt kommen, um ihn damit zu verbinden, so können es beispielsweise vorstehende Abschnitte an drei oder mehr Punkten sein. Ein bevorzugtes Verfahren zum Verbinden besteht im Verbinden in einer engen Passung gegen Elastizität über einen Eintritt 52, durch das ein bestimmter Grad an Konstanz und Vorhersagbarkeit relativer Bewegung durch Reibung und Gleiten zwischen dem Außenumfang des Kugelgelenks 49 und der Innenfläche des Reibungs-Kugelsitzes 59 gewährleistet wird, es ist jedoch nicht darauf beschränkt. Beispielsweise können, nachdem der Reibungs-Kugelsitz 59 in Form von zwei Hälften durch Halbieren des Betätigungshalters 50 hergestellt worden ist, diese so zusammengesetzt werden, dass sie den Außenumfang des Kugelgelenks 49 umschließen, und die zweigeteilten Reibungs-Kugelsitze 59 können durch gegenseitige Passung, Bolzen und Muttern, Schrauben, Kleben oder Verschweißen verbunden werden.
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Der innere Durchlass ist ein Durchlass, der mit dem Reibungs-Kugelsitz 59 verbunden ist und sich nach außen öffnet, wie dies in 2 dargestellt ist. Das Ende dieses inneren Durchlasses ist ein Austritt 53, über den die Schallwelle aus dem Betätigungshalter 50 nach außen gelangt. Der innere Durchlass steht mit dem Innenraum des Reibungs-Kugelsitzes 59 in Verbindung und öffnet sich so nach außen.
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Die Umfangsfläche 51 ist ein Abschnitt, über den das Ohrpolster 60 so verbunden wird, dass es von außen in Kontakt ist. Ein bevorzugtes Verfahren zum Verbinden besteht im Verbinden in enger Passung gegen Elastizität über einen Eintritt 62, um die Verbindung zwischen der Umfangsfläche des Betätigungshalters 50 und der Innenfläche des Ohrpolsters 60 aufrechterhalten zu können. Die Art der Verbindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Wenn beispielsweise eine ringförmige Nut 55 zum Herstellen von Eingriff an der Umfangsfläche 51 des Betätigungshalters 50 vorhanden ist, kann ein ihr entsprechender ringförmiger Vorsprung 65 an dem Ohrpolster 60 vorhanden sein, wie dies in 3(b) dargestellt ist. Ein innerer Durchlass (nicht dargestellt) ist des Weiteren im Inneren des Ohrpolsters 60 vorhanden, und sein Ende ist ein Austritt 63, über den die Schallwelle aus dem Ohrpolster 60 nach außen gelangt und zu dem äußeren Gehörgang übertragen wird.
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Da aufgrund der Struktur keine Öffnung in dem Körper und seiner äußeren Verkleidung vorhanden ist, wird er robuster und weist keine schwache Struktur auf. Des Weiteren wird der Vorgang des Zusammensetzens verschiebbarer Abschnitte des Kugelgelenks und des Betätigungshalters nur an der Außenseite des Körpers ausgeführt. Dadurch wird die Produktivität aufgrund von Vereinfachung der Prozesse verbessert, da der Zusammenbau separat von der Herstellung des Körpers stattfindet.
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Im Folgenden wird eine Struktur zum Übertragen von Schwingungen als Schallinformation zusätzlich zu der durch das Gehirn empfangenen Schallwelle beschrieben.
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Zusätzlich zu dem oben beschriebenen Grundaufbau sind vorzugsweise ein Luftloch 22 und eine Schwingungs-Abdeckung 10 zum Erzeugen und Übertragen von Schwingungen vorhanden.
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Das Luftloch 22 ist in der äußern Verkleidung, d.h. der äußeren Verkleidung an der in Bezug auf die Schallwellen-Erzeugungseinrichtung gegenüberliegenden Seite des Schallwellen-Weges, vorhanden. Bei der dargestellten Ausführungsform ist es in der oberen Verkleidung 20 vorhanden. Das Luftloch 22 ist ein Durchlass, über den Luft zirkulieren kann. Dementsprechend wird die Schwingungswelle, die gleichzeitig mit der Erzeugung der Schallwelle von der Schallwellen-Erzeugungseinrichtung erzeugt wird, in dem Innenraum der oberen Verkleidung 20 so weitergeleitet, dass sie über das Luftloch 22 in einen äußeren Raum austritt.
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Die Schwingungs-Abdeckung 10 ist eine Struktur, die an der äußeren Verkleidung installiert ist, d.h. in der beispielhaften Ausführungsform der Außenseite der oberen Verkleidung 20. Sie ist so installiert, dass die Luft, die über das Luftloch 22 zirkuliert, auf die Schwingungs-Ebene 11 der Schwingungs-Abdeckung 10 auftrifft und sie blockiert. Die Schwingungs-Abdeckung 10 hat eine Form, die ungefähr einem Zylinder entspricht, dessen beide Enden offen sind. Dementsprechend kollidiert die Schwingungswelle, die über das Luftloch 22 in den äußeren Raum ausgetreten ist, mit der Schwingungs-Ebene 11 der Schwingungs-Abdeckung 10 und bringt die Schwingungs-Ebene 11, d.h. die Schwingungs-Abdeckung 10, in Schwingung. Das heißt, die Schwingung der Luft wird in die Schwingung eines Festkörpers umgewandelt. Diese Schwingung wird zu dem äußeren Gehörgang und den Teilen des menschlichen Körpers um ihn herum über die äußere Verkleidung, d.h. die obere Verkleidung 20, übertragen. Dabei ist eine Leitungsöffnung 19 an einem Abschnitt der Schwingungs-Abdeckung 10 ausgebildet.
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In einigen Fällen reicht möglicherweise die Übertragung von Schwingungen, wie sie oben beschrieben ist, aufgrund des Ohrpolsters 60 aus weichem Material, das auf dem Übertragungsweg vorhanden ist, nicht aus. Zu starke Schwingung könnte jedoch statt dessen unangenehm und schmerzhaft wirken. Eine Tastempfindung kann auch bei geringfügiger Schwingung wahrgenommen werden, und Schwingung, die simultan zu der Schallwelle erzeugt und übertragen wird, vermittelt im Unterschied zu zufällig erzeugter Schwingung Gleichmäßigkeit und Vorhersagbarkeit, so dass sie vom Gehirn leicht wahrgenommen werden kann.
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So kann das Gehirn den Schall stärker dreidimensional wahrnehmen, da es die oben beschriebene Struktur ermöglicht, auch die simultan zu der Schallwelle erzeugten Schwingungen zu übertragen.
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Um Schwingungen sicherer erzeugen und übertragen zu können, ist von den beiden offenen Enden der Schwingungs-Abdeckung 10 das stationäre Ende 13 an der äußeren Verkleidung befestigt, und das Schwingungs-Ende 12 ist von der äußeren Verkleidung getrennt.
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Da das stationäre Ende 13 befestigt ist, trägt es nicht zur Schwingung bei. Das Schwingungs-Ende 12 bewirkt dabei elastische Schwingung auf Basis des Befestigungspunktes des stationären Endes 13, so dass die Amplitude der Schwingungs-Abdeckung 10 verstärkt werden kann.
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So wird die Schwingung des Schwingungs-Endes über das stationäre Ende auf den Körper übertragen und dann zu dem äußeren Gehörgang und den Teilen des menschlichen Körpers um ihn herum übertragen.
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Um die Amplitude der Schwingungswelle in dem Innenraum des Körpers zu verstärken, ist die durch die obere Verkleidung 20 gebildete äußere Verkleidung vorzugsweise an der mit dem Luftloch 22 versehenen Seite in einer Kegelform ausgebildet, die sich von der Schallwellen-Erzeugungseinrichtung weg verjüngt (siehe 2).
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Die durch die Schallwellen-Erzeugungseinrichtung erzeugte Schwingungswelle wird entlang der Mittelachse des Körpers weitergeleitet und wird reflektiert, wenn sie das Ende des Innenraums der durch die oberer Verkleidung 20 gebildeten äußeren Verkleidung erreicht. Da die Form dieser durch die obere Verkleidung 20 gebildeten Verkleidung eine Kegelform ist, finden komplizierte Erscheinungen, wie beispielsweise Kompression und Verdichtung, statt, die durch Konzentration der gleichen Energie in einem sich verengenden Raum zusammen mit der Reflexion aufgrund der Abschrägung und der Ausbildung einer stehenden Welle durch Überlappung von Wanderwelle und Reflexionswelle verursacht werden. Alle diese Phänomene stellen jedoch eine Konzentration der gleichen Schwingungsenergie in einem engen Raum dar, so dass eine Verstärkung der Amplitude bewirkt wird.
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So wird die Schwingungswelle durch Reflexion und Überlappung in dem kegelförmigen Teil komprimiert und verdichtet, bevor sie aus dem Luftloch nach außen gelangt, so dass die Schwingungsenergie verstärkt wird.
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Die vorliegende Erfindung kann bei der Herstellung eines neigbaren Ohrhörers genutzt werden, bei dem insbesondere der Neigungswinkel zwischen dem Körper und dem Ohrpolster verstellt werden kann.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein neigbarer Ohrhörer mit größerer Festigkeit geschaffen, da die Struktur der äußeren Verkleidung des Ohrhörer-Körpers in keiner Weise beschädigt wird, da der Ohrhörer-Körper und der Betätigungsteil so aufgebaut sind, dass Verschiebebewegung außerhalb des Ohrhörer-Körpers stattfindet. Des Weiteren wird die Produktivität verbessert, da Verbindung mit dem Ohrhörer-Körper bei dem Vorgang des Zusammensetzens nicht berücksichtigt muss. Weiterhin wird das Gehirn in die Lage versetzt, den Schall stärker dreidimensional wahrzunehmen, da Übertragung der simultan mit der Schallwelle erzeugten Schwingungen ebenfalls ermöglicht wird.
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Obwohl die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die bevorzugten Ausführungsformen beschrieben worden ist, weiß der Fachmann, dass verschiedene Abwandlungen und Veränderungen daran vorgenommen werden können, ohne vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen, wie er durch die beigefügten Ansprüche definiert wird.
