DE465675C

DE465675C - Vorrichtung zum Auswechseln von Absatzlaufflecken

Info

Publication number: DE465675C
Application number: DEM100421D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1927-05-28
Filing date: 1927-05-28
Publication date: 1928-09-22

Description

Vorrichtung zum Auswechseln von Absatzlaufflecken Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auswechseln von Absatzlaufflecken, bei der ein den Lauffleck tragender Metallstift in eine im Absatz befestigte Hülse eingreift.
Die bekannten Vorrichtungen dieser Art haben den Nachteil, daß sie den Stift, welcher den Lauffleck trägt. mittels Federn verschiedener Ausbildung in der Hülse im Absatz festhalten wollen. Es wird auch das Stiftende durch Einkerbungen federnd und spreizend gestaltet, um dadurch die Labe des Stiftes in der Hülse zu sichern. Durch den ständigen Gebrauch läßt die Spannkraft der federnden Haltevorrichtungen für den Stift bald nach. Hierdurch verliert der Stift den Halt in der Hülse und fällt mit seinem Lauffleck ab. Diesem Übelstande hilft die Erfindung dadurch ab, daß der Stift, welcher den Lauffleck trägt, an seinem Einführungsende eine trichterförmige Vertiefung aufweist und in seinem die Hülse überragenden Teil konisch verbreitert ist, derart, daß der obere Durchmesser um ein Geringes größer gehalten ist als der kleinste Durchmesser der Durchtrittsöffnung der Hülse.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform eines solchen Absatzes mit Lauffleckbefestigung im vergrößerten Maßstabe, und zwar stellen dar Abb. r und 2 Einzelheiten der Befestigung in Seitenansicht mit teilweisem Schnitt, Abb. 3 dagegen-die Befestigung des Laufflecks am Absatz, ebenfalls in Ansicht und teilweise geschnitten.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus der Hülse a und dem Stift b, welcher an seinem oberen freien Ende eine trichterförinige Vertiefung c besitzt und in seinem die Hülse a überragendenTeil konisch verbreitert ist. Diese Verbreiterung dient zum Festhalten des Stiftes in der Hülse a, die zu diesem Zwecke im Innern, und zwar an ihrem unteren, d. h. an dem Einführungsende konisch, an ihrem oberen Ende dagegen zylindrisch gestaltet ist. DieBefestigung derHülse imAbsatzinnern kann hierbei beliebig sein. Bei dem Ausführungsbeispiel erfolgt die Befestigung zweckmäßig durch Einschrauben. Die Hülse ist zu diesem Zweck an ihrem äußeren zylindrischen Umfange mit Gewinde versehen. Im eingeschraubten Zustande verbleibt über der Hülse eine Bohrung e, welche im Durchmesser kleiner sein kann als die Ausbohrung für die Hülse a.
Der Stift b, welcher in dem Lauffleck f befestigt und an seineirr unteren Ende einen hopf d trägt, besitzt, wie bereits oben gesagt, eine trichterförmige Ausweitung. Die Wandstärke dieser Aufweitung muß so bemessen sein, daß dieselbe sich beim Einführen in die konische Ausbohrung der Hülse a zusammendrücken läßt, nach dein Überwinden der zylindrischen Einschnürung dagegen wieder auseinandergeht. Damit nun aber der Lauffleck f auf dem Absatz g bzw. der Zwi= schenscheibegl unverrückbar festgehalten wird, kann derselbe durch zwei oder mehrere Stifte 1i., die in den Absatz eingetrieben werden, gegen eine etwaige Verdrehung geschützt werden. Selbstverständlich können an Stelle der Stifte h auch versenkte Holzschrauben o. dgl. benutzt werden. Aus Vorstehendem ergibt sich der Vorteil, daß jedermann in der Lage ist, einen abgenutzten Fleck, sei er aus Leder oder anderem geeigneten Material, durch einen neuen leicht und bequem auszuwechseln, ohne die Hilfe eines Fachmannes in Anspruch nehmen zu müssen.
In dem Ausführungsbeispiel ist der Lauffleck f, um dabei den Kopf d vor 'Beschädigung zu schützen, durch eine besondere Lederscheibe i abgedeckt. Diese kann jedoch auch in Fortfall kommen, ebenso die Zwischenscheibe g1.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zum Auswechseln von Absatzlaufflecken, bei der ein den Lauffleck tragender Metallstift in eine im Absatz befestigte Hülse eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (b) an seinemEinführungsende eine trichterförmige Vertiefung (c) aufweist und in seinem die Hülse überragenden Teil konisch verbreitert ist, derart, daß der obere Durchmesser um ein Geringes größer gehalten ist als der kleinste Durchmesser der Durchtrittsöffnung der Hülse (a). a. Vorrichtung zum Auswechseln von Absatzlaufflecken nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (b) an dem Einführungsende für den Stift (b) nach oben konisch zuläuft und in ein der Dicke des zylindrischen Teiles des Stiftes entsprechendes zylindrisches Ende ausläuft.