DE465544C - Pendelfoerderwalze fuer Querschneider mit Balkenzugpresse - Google Patents

Description

• Pendelförderwalze für Querschneider mit Balkenzugpresse Das Hauptpatent 456:25o der Klasse 55e betrifft eine Pendelfördenvalze für O_uerschneider mit Balkenzugpresse, bei der durch Anwendung von zwei in Schwingarmen dreh-und schwingbar angeordneten Walzen, welche während des leeren Rückganges der Zugpresse in entgegengesetzter Richtung auf die Papierbahnen einwirken, ein Längen- und Spannungsausgleich bei Förderung mehrerer Papierbahnen erzielt wird. Das Ausschwingen der Ausgleichswalzen erfolgt hierbei stets in derselben Richtung, so daß geringe Längen-und Spannungsunterschiede nicht zu vermeiden sind.
• Gemäß vorliegender Erfindung soll diesem Mangel dadurch abgeholfen werden, daß das Ausschwingen der Walzen während zweier aufeinanderfolgender Rückgänge der Zugpresse nach zwei Richtungen erfolgt, so daß abwechselnd die eine Walze die Papierbahnen abzieht und an die andere Walze abgibt und umgekehrt. Durch den hierdurch bedingten Wechsel in der Abzugsrichtung wird der Förderlängenausgleich noch weiterverbessert, so daß schädliche Spannungs- und Lännenunterschiede völlig vermieden werden. Ausführungen des Erfindungsgedankens sind in den Abb. 1 bis .a. dargestellt.
• Wie die Abb. i und 2 zeigen, ist von den Zugseilen 7 und 8, welche mit ihren geteilten Enden 17, 18 und 17Q, 18" an der Schubstange 1.1. der Balkenzugpresse bei 15 und 16 befestigt sind, das eine Seil 8 im Uhrzeigersinne tim die Seilscheibe 9" auf der Welle 29 gelegt und mit seinem Ende an dieser befestigt, während das andere Seil 7 in entgegengesetztem Sinne um die Seilscheibe 9. gelegt und dann an dieser befestigt ist. Die Seilscheiben 9 und 9" sitzen axial verschiebbar als Leerscheiben auf Welle 29 und sind mit je einem Kuppelzahnkranz 24, 24.Q versehen, durch welchen sie abwechselnd mit den festauf Welle 29 sitzenden Gegenzahnkränzen 25 und 25" zumEingriff gebracht werden können. Die Steuerung dieser Kupplungen geschieht durch Kurvenscheiben 37, 37Q, 381 38Q in folgender `.'eise: Von der Hauptwelle 30 wird durch Kettenrad 31 und Gliederkette 32 das Kettenrad 33 mit doppelt so großer Zähnezahl wie Rad 31 angetrieben, wodurch abwechselnd die Zahnradkupplungen 2d., 25 und --da, 25Q infolge Vorschiebung durch die Kur-@ enscheiben 37, 37Q und 38. 38Q zum Eingriff gelangen und der Welle 29 eine Rechts-oder Linksdrehung erteilen. Die auf Welle 29 sitzenden Riemenscheiben 26 und 26, übertragen die Bewegungen durch Riemen 27 und 2 8 auf die Scheiben .4, 4Q, welche mit den Schwingarmen 3 verbunden sind, und dadurch auf 'die Förderwalzen 1 und 2. An der Zugpresse 6 sind Ständer 7b angebracht, welche durch eine Stange 7, verbunden sind, an der die Seilenden io und iod befestigt, deren andere Enden in einem den Seilenden 7 und 8 entgegengesetzten Sinne um die Seilscheiben 9 und 9" geschlungen und an diesen befestigt sind. Diese Seile dienen zum Aufwickeln der abgezogenen Seile 7 und 8 auf den Seilwellen 9 und 9" besonders beim Leerlauf der Fördereinrichtung.
• Die Abb, 3, 3a bis 3d zeigen in schematischer Darstellung einige Stellungen der Förderwalzen i und 2, und zwar Abb. 3 beim Einführen der Papierbahn, 3a nach der vollendeten ersten Förderung, 3b nachAbgabe der Papierbahnen an die Zugpresse, 3c nach der vollendeten zweiten Förderung und 3d wieder nach Abgabe der Papierbahnen in der Eingangsstellung.
• Abb. q. zeigt eine andere Ausführungsform desselben Ausführungsgedankens. Die Förderwalzen i und 2 sind in einer festen Lage zueinander mit den Schwingarmen 3 an dem Hebel 3b befestigt. Bei dieser Ausführung dreht sich Schwingarm 3 nicht um seine Achse, sondern pendelt mit dem Hebel 3b auf und nieder. Die Förderung findet einmal nach oben und das nächste Mal nach unten abwechselnd statt, wobei die gleiche Wirkungsart. wie bei Abb. i bis 3 erzielt wird.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: t. Pendelförderwalze für O_uerschiieider mit Balkenzugpresse nach Patent 456 250, dadurch gekennzeichnet, daß die die. Förderwalzen (i, 2) tragenden Schwing atme (3) innerhalb zweier aufeinanderfolgender Arbeitsgänge der Zugpresse (6) Drehungen von gleiicher Größe, aber entgegengesetztem Drehsinne ausführen, derart, daß die Förderwalzen (i, 2) ihre Wirkungen als abziehende oder weiterleitende Walze vertauschen.
2. 2. Pendelförderwalze gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Förderwalzen (i, 2) an dem freien Ende eines einarmigen Hebels in univeränderlicher Lage zu diesem gelagert sind und zwangläufig mit diesem auf und nieder bewegt werden, derart, daß sie ihre Wirkung als abziehende oder weiterleitende Walze abwechselnd vertauschen.