DE465518C - Verfahren und Vorrichtung zum Walzen von Glastafeln - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Walzen von Glastafeln

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DE465518C
DE465518C DEB124399D DEB0124399D DE465518C DE 465518 C DE465518 C DE 465518C DE B124399 D DEB124399 D DE B124399D DE B0124399 D DEB0124399 D DE B0124399D DE 465518 C DE465518 C DE 465518C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B13/00Rolling molten glass, i.e. where the molten glass is shaped by rolling
    • C03B13/02Rolling non-patterned sheets discontinuously

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Walzen von Glastafeln Durch Patent 334 699 ist ein Verfahren zum Walzen von Glastafeln, die durch Schleifen weiter bearbeitet werden sollen, geschützt, dessen Merkmal darin besteht, daß der Inhalt eines Glashafens in einem Zuge einiem Walzwerk zugeführt wird, indem er aus dem Hafen auf eine an die Walzen anstoßende waagerechte Unterlage in der üblichen Weise ausgegossen und durch allmähliche Neigung der Unterlage zwischen die Walzen eingeführt wird.
  • Gegenüber diesem Patent betrifft die vorliegende Erfindung eine neue Lösung der demselben zugrunde liegenden Aufgabe, den Inhalt eines Glashafens in einem Zuge in einem Walzwerk zu verwalzen.
  • Gemäß der Erfindung ist die dem Walzwerk vorgelagerte Unterlage, auf welche der Inhalt eines Glashafens in einem Zuge ausgegossen wird, mit einer Aufnahmefläche versehen, welche endlos ist und umlaufen kann, oder welche einzelne endlose und umlaufende Abschnitte hat und durch ihre Bewegung die Glasmasse gegen das Walzwerk hin und diesem zugeführt. Diese Unterlage besteht zweckmäßig aus einer oder mehreren dem Walzwerk vorgelagerten Aufgußwalzen, wobei die Spalten zwischen den Aufgußwalzen selbst sowie diejenigen zwischen ihnen und dem Walzwerk durch besondere Zwischenstücke überbrückt sind.
  • Brückenartige Zwischenflächen sind zwischen den formgebenden Unterwalzen einer Glaswalzmaschine sowie der letzten Unterwalze und beweglichen Aufnahmetischen bereits vorgesehen worden.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auf 'beiliegenden Zeichnungen in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt: Abb. r eine Seitenansicht einer dem Walzwerk vorgelagerten Aufgußwalze mit Zwischen- und Abschlußstück, Abb.2 einen Grundriß der Maschine nach Abb. r, Abb. 3 eine Seitenansicht der Maschine mit drei dem Walzwerk vorgelagerten Aufgußwalzen mit Zwischenstücken und Abschluß an der vordersten Walze, Abb.4 einen Grundriß der Maschine nach Abb. 3.
  • Mit a und a1 ist in den Zeichnungen das zum Auswalzen der flüssigen Glasmasse dienende Walzwerk bezeichnet. b und b1 stellen zwei zur Führung der Glastafeln dienende Rollen dar. c und cl sind die Flächen, auf welchen die ausgewalzten Glastafeln auf den zum Transport nach den Kühlöfen dienenden fahrbaren Wagend abgleiten. e ist der Abschluß an. der Au£gußwalze f der Abb. r, 2 und an der vordersten Walze f2 der Aufgußwalzen f, f i, f2 der Abb. 3, 4. g, und g2 sind die Brücken über den Spalten zwischen Walzwerk und Aufgußwalze und zwischen den einzelnen Aufgußwalzen. h, h1 ist ein gemeinsamer Rahmen für das Walzwerk und die Auf -gußwalze oder -walzen.
  • Sobald der ganze Inhalt eines Glas,-schmeIzhafens auf die Aufgußwalze f oder die Walzen f, il und f2 ausgeschüttet worden ist, beginnen diese sowie das Walzwerk zu rotieren. Die Drehung der Aufgußwaizen geschieht in Richtung auf das Walzwerk zu, so daß die flüssige Glasmasse diesem letzteren zugeführt wird und zu einem Glasbande ausgewalzt werden kann. Durch die Drehung der Aufgußwalzen bleibt die flüssige Glasmasse ständig in Bewegung, so daß sie an ihrer Unterlage nicht haften bleiben kann, wodurch ein weitgehendstes Auswalzen der Masse ermöglicht wird. Zur besseren Zuführung der Masse zu dem Walzwerk können die Aufgußwalzen und auch die Zwischenstücke geriffelt werden. Als Material für die Aufgußwalzen verwendet man zweckmäßig ein schlecht wärmeleitendes, um ein vorzeitiges Abkühlen der Glasmasse durch zu starken Wärmeabzug zu vermeiden. Werden Aufgußwalzen aus Metall oder Eisen verwendet, so ist es zweckmäßig, diese durch entsprechende Anordnungen mindestens bieg Beginn der Arbeit, d. h. vor dem Aufbringen der -flüssigen Glasmasse der ersten Häfen, von innen oder außen so hoch zu temperieren, daß die Glasmasse vor zu großem Wärmeabzug bewahrt bleibt. Dasselbe gilt auch für die Zwischenstücke und das Abschlußstück. Um ein möglichst restloses Zuführen der flüssigen Glasmasse zu dem Walzwerk zu erreichen, kann man den die Aufgußwalzen enthaltenden Rahmen nach oben schwingbar anordnen, wie in den Abb. i und 3 strichpunktiert gezeichnet. Der die Aufgußwalzen tragende Rahmen kann für sich allein während des Auswalzens, unabhängig von einer etwaigen Neigung des Walzwerkes geneigt werden oder zusammen mit den Formwal. zen @eb.enfalls während des Auswalzens der Glasmasse zu einem Glasbande, in welchem Falle Walzwerk und Aufguißwalzen, wie gezeigt, durch einen gemeinsamen Rahmen h, hl oder ähnliche Einrichtungen starr miteinander verbunden sind.
  • An Stelle der Aufgußwalze oder -walzen kann auch eine zweckentsprechendere andere Einrichtung für das Zuführen der Glasmasse zum Walzwerk, beispielsweise ein dem Walzwerk vorgelagertes, endloses Förderband o. dgl., vorgesehen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCI1E: i. Verfahren zum Walzen von Glastafeln durch -Ausgießen eines Glashafens in einem Zuge auf eine dem Walzwerk vorgelagerte Unterlage, dadurch gekennzeichnet; daß die Aufnahmeßäche der Unterlage im ganzen oder in einzelnen Querabschnitten endlos umlaufend ausgebildet ist und durch ihre Bewegung das aufgegossene Glas gegen das Walzwerk hin und diesem zuführt. z. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmefläche aus einer oder mehreren Aufgaßwalzen (f) und die Spalten zwischen den Aufgußwalzen sowie zwischen diesen und dem Walzwerk überbrückenden Zwischenstücken (g) besteht.
DEB124399D 1926-03-10 1926-03-10 Verfahren und Vorrichtung zum Walzen von Glastafeln Expired DE465518C (de)

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