DE465505C - Elektrische Heizvorrichtung mit aus konzentrischen Ringen bestehenden Heizelementen zum Anlassen und Richten (Spannen) von Saegeblaettern und aehnlichen Schneidwerkzeugen - Google Patents

Elektrische Heizvorrichtung mit aus konzentrischen Ringen bestehenden Heizelementen zum Anlassen und Richten (Spannen) von Saegeblaettern und aehnlichen Schneidwerkzeugen

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DE465505C
DE465505C DEK91193D DEK0091193D DE465505C DE 465505 C DE465505 C DE 465505C DE K91193 D DEK91193 D DE K91193D DE K0091193 D DEK0091193 D DE K0091193D DE 465505 C DE465505 C DE 465505C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating

Landscapes

  • Resistance Heating (AREA)
  • Surface Heating Bodies (AREA)

Description

Das Anlassen und Richten von Sägeblättern und ähnlichen Werkzeugen erfordert u. a. eine gleichmäßige Erwärmung der Werkstücke. Ein ungleichmäßiges Erwärmen verursacht nämlich ein Werfen der Werkstücke, welches aber wiederum ein Richten derselben durch den Hammer nötig macht, wodurch Qualität und Güte der Werkzeuge leiden.
ίο Durch die vorliegende Erfindung wird zunächst den bekannten elektrischen Heizvorrichtungen gegenüber eine fast vollkommen gleichmäßige Hitze der gesamten Oberfläche der Heizplatte herbeigeführt, und zweitens wird durch die Neuerung bei Berücksichtigung des konstruktiven und isolationstechnischen Aufbaues der Heizkörper die für das Anlaßverfahren erforderliche höchste Temperatur erreicht.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine elektrische Heizvorrichtung mit aus konzentrischen Ringen bestehenden Heizelementen zum Anlassen und Richten (Spannen) von Sägeblättern und ähnlichen Werkzeugen, bei der das Wesen der Erfindung in erster Linie darin bestehit, daß 'die in durch starken Druck aufeinanderzupressenden Heizplatten eingebauten, von dem Widerstandsdraht umwickelten Heizringe als einzeln abschaltbare und einzeln regulierbare Heizringe ausgebildet sind, deren Umwicklung entsprechend der zunehmenden Größe dieser Ringe an Dichtigkeit oder Stärke zunimmt. Diese Schalt- und Reguliermöglichkeit hat dem Bekannten gegenüber, wo die Abschaltung und Regulierung vom Rande bis zur Mitte zwangsweise erfolgt, so daß keine gleichmäßige Hitze erzeugt werden kann, den Vorzug, daß eine vollständig gleichmäßige Verteilung der Temperaturen, die für das Anlassen und Richten (Spannen) der Sägeblätter unerläßlich ist, von der Mitte· bis zum Rande hin bewirkt wird. Um das aus konzentrischen Ringen zusammengesetzte Heizelement genügend zu festigen und einen ab-.sohlt sicheren Kontakt herbeizuführen, greifen die Enden eines jeden segmentförmigen Heizelements ineinander und sind durch einen um beide ineinandergreifende Enden gelegten Metallstreifen miteinander verbunden. Die Kontaktgebung durch die Druckplatten erfolgt fernerhin gemäß der Erfindung mittels durch Glimmerscheiben elektrisch isoliert hindurchgieführter, axial durchbohrter Anschlußbolzen, in welchen je ein besonderer nachstellbarer, den sicheren Kontakt gewährleistender Gewindebolzen eingeschraubt ist.
Auf der Zeichnung· ist die Heizvorrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι die beiden Druckplatten mit den eingebauten Heizelementen, die obere in An-
sieht, die untere in einem Schnitt nach Linie A-B der Abb. 2,
Abb. 2 das Bruchstück einer Draufsicht auf die untere Preßp latte mit abgenommener Heizplatte,
Abb. 3 in vergrößertem Maßstabe die Anwendung der Anschlußbolzen im Schnitt und Abb. 4 die Verbindung der Ringenden.
Der Anlaßapparat besteht in dem gezeich- *o neten Ausführungsbeispiel aus den beiden durch geeigneten Hebelmechanismus oder mittels einer Schraubenspindel zusammenpreßbaren Gehäusekörpern 1 und 2, in welchen je die Heizplatten untergebracht sind. Letztere bestehen aus je zwei Teilen, und zwar aus der. eigentlichen Heizplatte 3 und der mit dieser zusammengeschraubten Druckplatte 4. Zwischen den Heizplatten 3 werden die Kreissägeblätter o. dgl. gelegt und unter völlig gleichmäßiger Temperatur angelassen und durch das Aufeinanderpressen beider Heizplatten plangerichtet.
Die Platte 4 ist durch eine Asbestplatte S gegen die Platte 3 wärmetechnisch isoliert. Zwischen Platte 3 und die Asbestschicht 5 der Platte 4 sind die Heizelemente eingebaut, die für die Zwecke zum Anlassen von Kreissägen oder Kreismesser usw. aus sich zu einer Fläche ergänzenden konzentrischen Ringen 6 besitehen. Ein jeder dieser an Größe zunehmenden Ringe 6 besteht aus Teilstücken, in gezeichnetem Beispiel je aus drei Heizelementen ä, b und c. Durch diese Unterteilung wird nicht nur die Montage wesentlich 'erleichtert, sondern sie hat auch noch den Vorteil, daß beim Durchbrennen eines Ringes nicht der ganze Ring herausgenommen zu werden braucht, sondern nur derjenige Teil desselben, an welchem sich die schadhafte Stelle befindet. Die Heizringe, welche je 'etwa 40 bis 50 mm breit sind, sind in einem Abstand von etwa 10 mm voneinander entfernt und unmittelbar zwischen die beiden Platten 3 und 4 gelegt und so dem durch die Schraubenspindel o. dgl. gegen die Platten ausgeübten Druck ausgesetzt. Die Heizsegmente a, b und c eines Ringes werden derart untereinander verbunden, daß, je nach dem Bedürfnis der Unterteilung, zwei oder drei Enden durch die Druckplatte herausgeführt werden. Dabei ist ferner die Einrichtung so getroffen, daß Anfang und Ende eines jeden, je das Teilstück eines Ringes bildenden Heizsegments nicht stumpf gegeneinanderstoßen, sondern diese Enden 6°und 6b (Abb. 4) greifen ineinander und werden durch einen darumgelegten Metallstreifen 7 miteinander verbunden.
Durch das Ineinandergreifen der Enden der
Heizelemente und durch die Überlappung mitbels. des Metallstreifens 7 wird der gesamte Heizring einmal gefestigt, und anderseits wird ein vollkommen sicherer Kontakt hierbeigeführt. Außerdem wird aber auch das Herausnehmen eines jeden Heizsegments auf 'einfache Weise dadurch !ermöglicht, daß die Überlappung7 nur, wie in Abb. 4 strichpunktiert angedeutet, aufgebogen zu werden braucht, wodurch sich das Segment, ohne daß der ganze Ring verschoben zu werden braucht, leicht herausnehmen läßt. Die segmentartigen Heizelemente a, b und c bestehen aus Glimmeroder Mickanitplatten, auf welchen gleichmäßig und in Abständen der Widerstandsdraht 8 gewickelt ist, dessen Enden vorteilhaft mittels Kontaktblechen an der Glimmerplatte befestigt sind. Der Widerstandsdraht, welcher aus Chromnickel, Kruppin, Rheotan o. dgl. von hohem spezifischen Widerstand besteht und eine hohe Schmelztemperatur besitzt, ist in seiner Umwicklung der Flächengröße des damit umwickelten Heizelements angepaßt, und zwar derart, daß entsprechend der zunehmenden Größe des segmentf örmigen Heizelements die Umwicklung eine 'dichtere oder der Draht von größerem Querschnitt ist als bei1 den kleineren Segmenten. Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß die Erwärmung der zwischen die Heizplatten gespannten Sägeblätter o. dgl. eine vollkommen gleichmäßige ist, wie sie bisher noch nicht erreicht wurde.
Zwecks elektrischer Isolierung gegen die eigentlich metallische Heizplatte wird der auf die Glimmerplattenringe 6 aufgewickelte Widerstandsdraht auf beiden Seiten der GHmmerplatte durch eine weitere Glimmerscheibe 9 abgedeckt. Zur Verhinderung einer unnötigen Wärmeabgabe nach der rückseitigen Platte dient die Asbestechicht 5.
Die Kontafctgebung erfolgt durch Anschlußbolzen 10, welche isoliert in Bohrungen der Druckplatte 4 liegen und je an ihrem äußeren Ende zwei Befestigungsmuttern tragen, zwischen welchen gleichzeitig die Zuleitung 11 geklemmt wird. Der an seinem äußeren Ende durch 'eine Schraubenmutter befestigte Anschlußbolzen 10 ruht mit einem Bund 12 in der Druckplatte 4. Isoliert wird der Bolzen in der Bohrung der Platte 4 und auf der Druckseite gegen die Druckplatte mittels GHmmerscheiben und Glimmerröhrcben 13.
Da nun bei der praktischen Anwendung der Vorrichtung beim Anlassen und Pknrichten der zwischen die Heizkörper gelegten Sägeblätter infolge des fortwährenden Zusammenpressens der Heizkörper mit der Zeit die Stärke derselben sich verändert, was ein Nachgeben der Kontaktgebung verursachen würde, wobei sich starke Brandstellen an den Kontakten bilden, die zu 'einer unregelmäßigen Kontaktgebung und vollständigen Unterbrechung führen, sind durch die vorliegende Erfindung Vorkehrungen getroffen worden, diese
Übelstände zu beseitigen. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß die Kontaktbolzen io mit je einer axialen Bohrung 14 versehen sind, die Muttergewinde besitzt, in welcher ein zweiter Gewindebolzen 15 eingeschraubt ist, der auf den Heizkörper 6 drückt und so einen innigen Kontakt gibt. Durch entsprechendes Nachziehen des Gewindebolzens 15 wird dauernd eine sichere Kontaktgebung gewährleistet. Durch die konzentrische Anordnung der Ringe ist es möglich, jedes Heizelement beliebig schmal herzustellen und viele solcher Heizelemente vom Rande bis zur Mitte unterzubringen. Ferner hat jeder Heizring eine besondere Leitungszuführung und ist dadurch für sich allein abschaltbar und besitzt derselbe außerdem noch eine Feinregulierung. Die Ausschaltung erfolgt durch einen Ausschalter, die Feinregulierung durch
ao' einen Vorschaltwiderstand.
Eine besondere Schwierigkeit, bestand darin, die bestimmten Leistungen der einzelnen Ringe festzustellen. Es sind am Rande der Platte größere Leistungen untergebracht, welche sich nach der Mitte zu abstufen. Beim Anheizen des Apparats werden sämtliche Heizkörper voll eingeschaltet, und nach einer bestimmten Zeit wird die erreichte Temperatur mittels Pyrometer festgestellt und so reguliert, daß eine gleichmäßige Hitze erreicht wird. Die Gleichmäßigkeit der Hitze kann ebenfalls durch geeignete Pyrometermessungen überwacht werden.
Wird z. B. der dem Rande zunächst liegende Heizring abgeschaltet, so fällt die Temperatur nur am Rande gleichmäßig ab, wohingegen sie bei der allgemein gebräuchlichen, parallelen Anordnung der Heizelemente bei Abschaltung eines Heizelements stets von der Mitte bis zum Rande abfällt.
Die beschriebene Schaltung der Heizelemente ist bei jeder Stromart (Dreh-, Wechsel- und Gleichstrom) möglich und ebenfalls für jede zulässige Spannung.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Elektrische Heizvorrichtung mit aus konzentrischen Ringen bestehenden Heizelementen zum Anlassen und Richten (Spannen) von Sägeblättern und ähnlichen Schneidwerkzeugen, dadurch gekennzeich- · net,. daß die in durch starken Druck aufeinanderzupressenden Heizplatten eingebauten, von dem Widerstandsdraht umwickelten Heizringe (6) als 'einzeln abschaltbare und einzeln regulierbare Heizringe ausgebildet sind, deren Umwicklung entsprechend der zunehmenden Größe dieser Ringe an Dichtigkeit oder Stärke zunimmt.
2. Elektrische Heizvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (6a, 6b) eines jeden segmentförmigen Heizelements (a, b, c) ineinandergreifen und durch einen um beide ineinandergreifende Enden gelegten Metallstreifen · (7) miteinander verbunden sind.
3. Elektrische Heizvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktgebung durch die Durckplatten (4) mittels Glimmerscheiben, elektrisch isoliert hindurchgef'ührter, axial durchbohrter Anschlußbolzen (10) erfolgt, in welchem je ein besonderer nachstellbarer, den sicheren Kontakt gewährleistender Gewindebolzen (15) eingeschraubt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK91193D 1924-10-05 1924-10-05 Elektrische Heizvorrichtung mit aus konzentrischen Ringen bestehenden Heizelementen zum Anlassen und Richten (Spannen) von Saegeblaettern und aehnlichen Schneidwerkzeugen Expired DE465505C (de)

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