DE465050C - Liegemoebel mit geteilter Liegeflaeche - Google Patents

Liegemoebel mit geteilter Liegeflaeche

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DE465050C
DE465050C DEM98502D DEM0098502D DE465050C DE 465050 C DE465050 C DE 465050C DE M98502 D DEM98502 D DE M98502D DE M0098502 D DEM0098502 D DE M0098502D DE 465050 C DE465050 C DE 465050C
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Germany
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head piece
furniture
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DEM98502D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G7/00Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
    • A61G7/002Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons having adjustable mattress frame
    • A61G7/015Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons having adjustable mattress frame divided into different adjustable sections, e.g. for Gatch position

Description

  • Liegemöbel mit geteilter Liegefläche Die Erfindung betrifft ein Liegemöbel mit geteilter Liegefläche. Bei den bekannten Liegemöbeln dieser Art erfolgt beim Aufrichten des Kopfstückes gleichzeitig ein Senken des Sitzteiles, wodurch die An«#endung eines Wasserkissens bei solchen Liegeflächen unmöglich wurde, denn durch die Neigung des Sitzteiles floß das Wasser im Kissen nach der Gesäßrichtung,- so daß eine Wasserunterlage für den Unterkörper ausgeschlossen war.
  • Dieser f@belstand wird bei dem Liegemöbel gemäß der Erfindung vermieden, so daß die Benutzung eines Wasserkissens in allen Stellungen des Kopfstückes ermöglicht ist und ein Wundliegen des Patienten vermieden wird. Dieser Zweck sowie ein schlag-und stoßfreies, leichtes und geräuschloses Sperren des Kopfstückes samt dem zugehörigen Sperrzahnbogen nach der vorgenommenen Einstellung wird gemäß Erfindung dadurch erreicht, daß an einem in seinen Seitenteilen drehbar gelagerten und durch einen sehr kleinen Sperrzahnbogen sperrbaren Kopfstück ein Stützbügel für das Keilkissen beiderseitig angelenkt und durch einen sehr kleinen Sperrzahnbogen und eine mit dem Kopfstück verbundene Klinke derart einstellbar und feststellbar ist, daß die Stützplatte je nach Bedarf sowohl für sich allein als auch in der Ausgangsstellung mechanisch zusammen mit dem Kopfstück und dann auch anfänglich von Hand für sich allein und hierauf noch um einige Zähne zusammen mit dem Kopfstück sich einstellen läßt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes durch die Abb. i, 2 und 3 in drei Stellungen im Längsschnitt.
  • Auf jedem Seitenteil i des Rahmens des Liegemöbels ist ein Lagerbock 2 mit Lagerarm 3 befestigt. An diesen Armen 3 ist der bewegliche, waagebalkenartig wirkende Kopfteil d. drehbar gelagert. Auf der Innenseite jedes Seitenteiles des Kopfteiles .4 ist ein sehr kleiner Sperrzahnbogen 5 unmittelbar befestigt, so daß die Verzahnung des Zahnbogens 5 zur Drehachse des Kopfteiles gleichachsig ist. Eine zweiarmige Sperrklinke 6 kann mittels einer Stange 7 und eines um den Stift S drehbaren Handhebels 9 in den Zahnbogen 5 ein- und ausgerückt werden. Es ist ersichtlich, daß dieses Aus- und Einrücken sehr leicht, ruhig und vollständig geräuschlos vor sich geht, da der Sperrzahnbogen unmittelbar am Seitenteil des Kopfstückes befestigt ist und der Abstand der Verzahnung von der Drehachse des Kopfteiles d. nur klein ist. Stöße, Schläge oder Geräusche sind ausgeschlossen, was besonders bei Einstellungen des Kopfteiles zur Nachtzeit, wo namentlich bei Patienten vollkommene Ruhe herrschen soll, wertvoll ist. Diesels leichte, ruhige und geräuschlose Aus, und Einrücken der durch eine Welle io miteinander verbundenen Sperrklinken 6 findet auch dann noch statt, wenn die auf dem Liegemöbel liegende Person sich in bezug auf die Drehachse des Kopfteiles nicht ganz genau in der Gleichgewichtslage befindet. Die Höhe des Liegemöbels ist eine so geringe, daß es in Bettstellen mit niederen Bettladern, ohne sichtbar zu sein, eingesetzt werden kann. Bei dieser Höhenverminderung des Liegemöbels wirkt auch noch der Umstand mit, daB sich der Kopfteil ¢ und der mit ihm durch die Zwischenglieder i i verbundene Mittel- oder Sitzteil. 12 innerhalb des starren Tragrahmens i des Liegemöbels abwärts senkt (Abb. 3).
  • Das untere Ende des Mittelteiles 12 ruht auf je einer am Tragrahmen 1 beiderseitig angelenkten Stütze 13 und ist mit dem Fußteil 14 gelenkig verbunden. Letzterer ruht mit dem unteren Teil derart auf am Tragrahmen i angelenkten Stützen 15, daß sich beim Aufrichten des Kopfteiles 4 der untere Teil des Fußteiles 14 zwangläufig senkt (Abb.3). Der dadurch .in der Kniegegend entstehende Knick gibt den Kniekehlen der auf dem Liegemöbel liegenden Person eine der Natur der menschlichen Bewegung angepaßte Unterstützung, welche das Herunterrutschen aus der Sitzlage und ein Ermüden der Unterschenkel verhindert sowie eine äußerst bequeme Lagerung des Körpers gewährleistet.
  • Jeder Seitenteil des verhältnismäßig kurzen Kopfstückes q. trägt einen Drehzapfen 16, um welchen ein von Hand einstellbarer, als Keilkissen dienernder, bügelförmiger Stützbügel 17 drehbar ist. Jeder Seitenteil des Keilkissenteiles 17 besitzt einen Stift 18, welche Stifte durch Anschlag an den Lagerböcken 2 die Aufrichtung des Teiles 17 begrenzen. An jedem Seitenteil des Keilkissenteiles 17 ist ein sehr kleines Sperrzahnsegment i9 mit zum Drehzapfen 16 konzentrischer Verzahnung befestigt. In jede dieser Verzahnungen greift eine Sperrklinke 2o, welche auf einer in abwärts gerichteten Armen 21 der Seitenteile des Kopfstückes 4 gelagerten Welle 22 festsitzt. Eine nicht gezeichnete Feder ist bestrebt, die Klinken 20 in die Sperrsegmente 19 einzurücken, während j ede Klinke 20 durch Druck auf einen an ihr angebrachten Handgriff 23 aus ihrem Sperrsegment i9 ausgerückt werden kann. Es .ist ersichtlich, daß die eingerückten Sperrklinken 20 nicht nur den Keilkissenteil 17 in seiner von. Hand eingestellten Lage sichern, sondern ihn auch mit dem Kopfstück 4 kuppeln. An jedem Arm 21 ist ein Stift 24 befestigt, über welchen :bei ganz gesenktem Kopfstück q. eine Sperrklinke -5 zu greifen vermag, um das Kopfstück 4, den mit ihm durch die Lenker i i verbundenen Sitzteil 12 und den mit letzterem verbundenen Fußteil 14 in der horizontalen Lage zu sichern. Die beiden Sperrklinken 25 sind durch eine Welle 26 miteinander verbunden.
  • Bei der in Abb. i dargestellten Stellung des Liegemöbels befinden sich Kopfstück 4, Sitzteil i2 und Fußteil 14 in der waagerechten Stellung, in welcher sie nicht nur durch die mechanisch durch den Hebel 9 zu betätigenden Sperrklinken 6, sondern auch durch die Klinken 25 in dieser Stellung gesperrt sind, so daß ungewollte, dem Patienten schädliche Einstellungen ausgeschlossen sind. Der Keilkissenteil 17 ist von Hand in die höchste Stellung geklappt und wird in dieser durch die Sperrklinken 2o gehalten. In dieser waagerechten Stellung von Kopfstück 4, Sitzteil 12 und Fußteil 14 ist die Verwendung eines Wasserkissens möglich.
  • In Abb. 2 ist der Keilkissenteil 171n bezug auf das Kopfstück 4 nicht von Hand aus seiner Ausgangsstellung bewegt worden, beide Teile 4 und 17 sind durch die Sperrklinken 2o miteinander gekuppelt. Das Kopfstück 4 mit dem Teil 17 ist bei ausgerückten Klinken '6 durch die auf dem Liegemöbel liegendePerson in die Höchstlage geschwenkt worden, wodurch, der Sitzteil 12 gesenkt wurde. In dieser Stellung der Teile ist die Verwendung eines Wasserkissens nicht möglich, weil das Wasser nach der Gesäßgegend abfließen würde. Die Klinken 25 sind ausgerückt.
  • In Abb.3 ist der Keilkissenteil 17 von Hand um einige Zähne aufgeklappt und durch die Klinken 2o wieder gesperrt worden. Sodann ist das Kopfstück 4 zusammen mit dem Teil 17 durch die auf dein Liegemöbel liegende Person um einige Zähne der Segmente 5 angehoben und dann durch die Klinken 2o gesperrt worden. Die Klinken 25 sind ausgerückt. In dieser Stellung der Teile ist der Sitzteil i2 nur leicht geneigt und die Verwendung eines Wasserkissens möglich.
  • Die zu den beschriebenen Einsteltbarkeiten hinzukommende Verstellbarkeit des Fußteiles 14 vermehrt die Einstellungsmöglichkeiten des Liegemöbels derart, daß dadurch die auf dem Möbel liegende Person in jede beliebige, der menschlichen Beweglichkeit angepaßte, bequeme Rücken-, Sitz- und Fußlage gebracht werden kann.'

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Liegemöbel mit geteilter Liegefläche, dadurch gekennzeichnet, daß an einem in seinen Seitenteilen drehbar gelagerten und durch einen - sehr kleinen Sperrzahnbogen (5) sperrbaren Kopfstück (d.) ein Stützbügel für das Keilkissen (r7) beiderseitig angelenkt und durch einen sehr kleinen Sperrzahnbogen (zcg) und eine mit. dem Kopfstück (,4) verbundene Klinke (2o) derart einstellbar und feststellbar ist, daß die Stützplatte (i7) je nach Bedarf sowohl für sich allein als auch in der Ausgangsstellung mechanisch zusammen mit dein Kopfstück (4) und dann auch anfänglich von Hand für sich allein und hierauf noch um einige Zähne zusammen mit dem Kopfstück (4) sich einstellen läßt.
  2. 2. Liegemöbel nach Anspruch r, gekennzeichnet durch einen Anschlag zur Begrenzung der Bewegung des zweckmäßig sehr kurz gehaltenen Kopfstückes (q.) samt Keilkissenteil (z7).
  3. 3. Liegemöbel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Kopfstück(4) verbundene Sperrklinke(20) durch einen vom Kopfstück (q.) herabhängenden Arm (2i) getragen wird, der durch eine am Rahmen des Liegemöbels angelenkte Klinke (25) erfaßbar ist, so daß sich das-Kopfstück unabhängig von der Sperrung durch seine an ihm angebrachten Sperrsegmente in seiner waagerechten Lage sperren läßt.
DEM98502D 1926-03-09 1927-02-25 Liegemoebel mit geteilter Liegeflaeche Expired DE465050C (de)

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DEM98502D Expired DE465050C (de) 1926-03-09 1927-02-25 Liegemoebel mit geteilter Liegeflaeche

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DE (1) DE465050C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1985000103A1 (en) * 1983-06-24 1985-01-17 Erling Jacobsen Bed arrangement
WO2008019768A1 (de) * 2006-08-12 2008-02-21 Spiroplex Gmbh Bett, insbesondere kranken- und/oder pflegebett

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1985000103A1 (en) * 1983-06-24 1985-01-17 Erling Jacobsen Bed arrangement
WO2008019768A1 (de) * 2006-08-12 2008-02-21 Spiroplex Gmbh Bett, insbesondere kranken- und/oder pflegebett

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