DE464565C - Schienenkontakt - Google Patents

Schienenkontakt

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DE464565C
DE464565C DEM100092D DEM0100092D DE464565C DE 464565 C DE464565 C DE 464565C DE M100092 D DEM100092 D DE M100092D DE M0100092 D DEM0100092 D DE M0100092D DE 464565 C DE464565 C DE 464565C
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Germany
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rail
contact
pressure vessels
electrical contact
chairs
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Application number
DEM100092D
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KARL MADNER
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
    • B61L1/02Electric devices associated with track, e.g. rail contacts
    • B61L1/04Electric devices associated with track, e.g. rail contacts mechanically actuated by a part of the vehicle
    • B61L1/045Electric devices associated with track, e.g. rail contacts mechanically actuated by a part of the vehicle actuated by fluid-pressure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

Es sind schon Schienenkontakte bekannt geworden, bei welchen ein über eine längere Schienenstrecke reichendes, an der Fahrschiene befestigtes und mit Quecksilber teilweise gefülltes gerades Rohr verwendet wird, welches in einem gewissen Abstande oberhalb des Quecksilberspiegels derart mit einer der ganzen Rohrlänge nach durchlaufenden Kontaktstelle versehen ist, daß im Ruhestande ein elektrischer Kontaktschluß zwischen dem Quecksilber und der Kontaktstelle nicht stattfindet. Wird jedoch die Fahrschiene durch ein Fahrzeug belastet und hierbei durchgebogen, so erfährt auch das an ihr befestigte Rohr eine Durchbiegung, und das in demselben befindliche Quecksilber strömt an der tiefsten Stelle des Rohres zusammen, wodurch an dieser Stelle sein Spiegel im Rohr steigt, bis ein Kontaktschluß mit
ao der Kontaktstelle hergestellt ist.
Diese Einrichtung hat sich jedoch in der Praxis nicht bewährt, weil erstens ihre Anwendung an eine vollkommen horizontale Anordnung gebunden ist, was in Steigungen
as der Bahnstrecke Schwierigkeiten verursacht, zweitens einseitige Gleissenkungen den Ouecksilberspiegel verändern und leicht Fehlkontaktschlüsse hervorrufen, drittens eine wirklich gute und dauerhafte elektrische Isolation der langen, ständigen mechanischen Beanspruchungen, insbesondere Biegungen ausgesetzten Einrichtungen fast unerreichbar ist und viertens die Funktion von dem ja doch nur geringen Maß der Schienendurchbiegung abhängt, da eine Wegvergrößerung mangels jeder Druckwirkung auf das Quecksilber gänzlich fehlt.
Auch Schienenkontakte sind bekannt, bei welchen an einem hohl ausgeführten und mit einer Flüssigkeit gefüllten, als Druckgefäß wirkenden Schienenstuhl eine elektrische Kontakteinrichtung angebaut ist, um sie infolge des bei Belastung der Schiene durch etin Fahrzeug auftretenden erhöhten. Schienenauflagerdruckes ins Tätigkeit zu setzen.
Infolge des beengten Raumes, welcher zwischen Fahrschiene und Schwelle zur Verfügung steht, kann das Druckgefäß keine großen Abmessungen erhalten, so daß insbesondere bei leichten Fahrzeugen seine Wirkung auf die Kontakteinrichtung entsprechend gering ausfällt, weshalb diese empfindlich eingestellt werden muß.
Da ferner diese Einrichtung nur über eine Schienenlänge von knapp zwei Schwellenfeldern wirkt, so ergibt sich behufs Erzielung einer längeren Wirkung die Notwendigkeit, eine entsprechend große Anzahl solcher Schienenkontakte aufeinanderfolgend anzuordnen und dieselben elektrisch zusammenzuschalten, was jedoch kostspielig und schwierig instand zu halten ist.
Weiter ist auch diese Einrichtung ziemlich empfindlich gegen Änderungen der
Schwellenlagerung, weil ein Nachgeben schlechter gelagerter Nachbarschwellen eine ,Höherbelastung des Kontaktdruckgefäßes und hierdurch bei empfindlicher Einstellung der Einrichtung einen unzeitgemäßen Kontaktschluß verursachen kann.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Schienenkontakt, bei welchem die vorangeführten Nachteile vermieden sind, und er be-,steht darin, daß die Hohlräume mehrerer als Druckgefäße wirkender, jedoch kontaktloser Schienenstühle oder Schienenunterlagsplatten durch Rohre oder Kanäle untereinander und mit nur einer elektrischen Kontakt- *5 einrichtung so in Verbindung stehen, daß sie alle gemeinsam auf diese Kontakteinrichtung wirken können.
Hierdurch wird erstens erreicht, daß der sich erfahrungsgemäß immer auf mehrere Schwellen verteilende Schienenauflagerdruck von mehreren Punkten aus auf eine und dieselbe elektrische Kontakteinrichtung wirken kann, wobei sich die Wirkung mehrerer Druckgefäße summiert und hierdurch, trotz geringer Abmessungen der letzteren, kräftig und. verläßlich ausfällt, um so mettir, als Üher,-dies eine hydraulische Wegübersetzung von den Druckgefäßen auf die Kontakteinrichtung wirksam ist.
'Zweitens ist bei vorliegender Einrichtung für eine ganze Gruppe von Druckgefäßen nur eine einzige elektrische Kontakteinrichtung erforderlich, welche über die ganze Schienenstrecke, längs welcher die zugehörigen Druckgefäße angeordnet sind, wirkt, so daß eine ganze Anzahl von elektrischen Kontakteinrichtungen entfällt, wodurch sich eine bedeutende Verbilligung ergibt und sich auch die Instandhaltung, die ja vorwiegend die Ein- und Nachregelung der elektrischen Kontaktteile betrifft, wesentlich vereinfacht.
Drittens ist die Einrichtung gegen Änderungen der Schwellenlagerung viel unempfindlicher als die bekannten, weil bei dem gleichbleibenden Gleisgewicht mit einer infolge Änderung der Schwellenlagerung eintretenden Mehrbelastung einer oder mehrerer Schwellen immer eine Entlastung von Nachbarschwellen einhergehen muß, so daß infolge der Kommunikation untereinander die entlasteten Druckgefäße mindestens einen Teil der aus den mehrbelasteten Druckgefäßen herausgepreßten Flüssigkeit aufnehmen und hierdurch auf die Kontakteinrichtung unwirksam machen.
Viertens ist dieser Kontakt auch gegen Gleissenkungen unempfindlicher, weil der nur im Kontaktgehäuse vorhandene freie Flüssigkeitsspiegel entsprechend höher liegt als die Druckgefäße und Verbindungsrohre, und die Einrichtung kann in jeder Steigung angeordnet werden, da nur das Kontaktgehäuse an der höher liegenden Seite angebracht zu werden braucht.
Fünftens bedürfen die mechanisch hochbeanspruchten Teile keiner elektrischen Isolation, da sich diese nur auf die fast unbeanspruchten Kontaktteile im Kontaktgehäuse beschränkt.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Einrichtung schaubildlich dargestellt.
Die Schienienstühle oder Schienienunterilagsplatten a, b, c und d (Abb. 1, 2 und 3) tragen keine Kontakteinrichtung, doch sind ihre Hohlräume 0 durch Rohre p untereinander und mit jenem des eine elektrische Kontakteinrichtung k tragenden Schienenstuhles s (Abb. i, 2, und 4) in Verbindung.. Die Hohlräume 0 und die Rohre p sind mit einer die Kontakteinrichtung k betätigenden Flüssigkeit gefüllt.
Wird die Fahrschiene an irgendeiner -Stelle der in Abb. 1 gezeichneten Schienenstrecke durch ein Fahrzeug belastet, so überträgt sich der Schienenauflagerdruck auf mehrere der als Druckgefäße wirkenden Schienenstühle, und aus jedem der belasteten Schienenstühle wird Flüssigkeit in das zur Kontakteinrichtung führende Rohr r gepreßt, so daß sich dort die Wirkung vervielfacht und die Kontakteinrichtung somit zuverlässig in Tätigkeit gesetzt wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Schienenkontakt, bei welchem ausgehöhlte und mit einer Flüssigkeit gefüllte Schienenstühle, als Druckgefäße wirkend, bei erhöhtem Schienenauflagerdruck die Betätigung elektrischer Kontakteinrichtungen vermitteln, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume (0) mehrerer kontaktloser Schienenstühle oder Schienenunterlagsplatten (a, h, c, d) durch Kanäle oder Rohne (r) untereänanideir und mit nur einer an einer besonderen Schienenunterlagsplatte (s) angeordneten elektrischen Kontakteinrichtung (k) in Verbindung stehen, um einerseits den Wirkungsbereich der Kontakteinrichtung (k) auf eine möglichst große Schienenlänge auszudehnen und andererseits die mechanische Wirkung mehrerer Druckgefäße (0) zu summieren.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERUN. ,' QgDKUCJC! IN DER llElüHSDRUCKEUEl
DEM100092D 1926-06-22 1927-06-11 Schienenkontakt Expired DE464565C (de)

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