DE883777C

DE883777C - Messerkontaktanordnung mit Schraubklemmen

Info

Publication number: DE883777C
Application number: DES11821D
Authority: DE
Inventors: Richard Stecher
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1944-12-01
Filing date: 1944-12-01
Publication date: 1953-07-20

Description

Messerkontaktanordnung mit Schraubklemmen Der Erfindung liegt die Aufgäbe zugrunde, eine Messerkontaktanordnung zu schaffen, die mit möglichst geringem.Arbeitsaufwandaus einfachenT'eilen leicht herstellbar ist und bei ;der für die Verbindung zwischen .den Kontaktorganen und den Anschlußleitungen Schraubklemmen verlangt «"erden. Es besteht weiterhin die Förderung, daß zwischen dem Steck- und dem Schraubkontakt keine zu Störungen Anlaß gebende Verbindungsstelle liegt. Für eine gute Kontaktgabe der Schraubklemme ist es notwendig, das Gewinde dieser Klemme so stark auszubilden, daß ein genügender Anpressungsdruck erzeugt werden kann.
Gemäß der Erfindung werden die vorstehend erhobenen Forderungen dadurch erfüllt, daß ein mit zwei Ausschnitten versehenes Blechstück zu einer zur Aufnahme des Anschlußdrahtes bestimmten Öse zusammengebogen ist und daß durch die nach dem Zusammenbiegen einander gegenüberliegenden Ausschnitte ein das Muttergewinde der Schraubklemme enthaltendes Metallstück gesteckt ist. Auf diese Weise wird es ermöglicht, daß trotz der Herstellung des eigentlichen Kontaktteiles aus zusammengebogenem und verhältnismäßig .dünnem Blech ein stabiles Muttergewinde vorhanden ist. Das mit dem Muttergewinde versehene Metallstück wird durch .die eingedrehte Klemmschraube am Herausfallen. gehindert, während die Schraube selbst in bekannter Weise durch Anquetschen des letzten Gewindegangesgegen Verlieren gesichert werden kann. Weitere Einzelheiten des Erfindungsgedankens werden an Hand der in den Fig. i bis 5 :dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Fig. i zeigt in verschiedenen Ansichten ein Messerkontaktstück, das aus dem in Fig. i a dargestellten Blechstück durch Zusammenbiegen hergestellt ist. Die beiden Schenkel i,des Blechstückes, die durch Punktschweißung miteinander verbunden werden, bilden das Kontaktmesser und der Verbindungssteg :2 die Kontaktöse, die :den Hohlraum 3 umfaßt, in den der in Fig. 4 dargestellte Anschlußdraht 4 eingesetzt werden kann. In die beiden reckteckigen Löcher 21 ist das Vierkantstück 5 eingesetzt, das .das Muttergewinde für die Schraube 6 enthält. Nach Eindrehen der Schraube in das Vierkantstück ist dieses gegen seitliche Verschiebung gesichert.
Das zugehörige Federteil .der Kontaktanordnung wird gemäß Fig. 2 in entsprechender Weise hergestellt. In Fig.2a ist das Blechstück 13 mit den beiden Lappen r2 gezeichnet, aus dem das Federteil gebogen wird. Während beim Messerteil d;ie Dicke des Werkstoffes ;den Beanspruchungen .der Schraubklemme angepaßt werden kann, ist die Werkstoffdicke beim Federteil durch die notwendige Federung nach oben begrenzt. Zur Erreichung der notwendigen Festigkeit der Schraubklemme wird das Blechstück vor seinem Zusammenbiegen zur Öse durch Faltung an der Linie 7 auf die .doppelte Dicke gebracht. Auf diese Maßnahme kann verzichtet werden, wenn gemäß Fig. 2.b zur Verstärkung der Schraubklemme ein Bügel 8 um :die Öse herumgelegt wird. Dieser Bügel wird durch das eingesteckte Vierkantstück 5 gehalten.
In Fig.3 ist eine andere Möglichkeit zur Verstärkung.des Federteiles an seinem klemmenseitigen Ende gezeigt. Das in Fig. 3 a dargestellte Blech-.stück .besteht aus den beiden Teilen 14 und 15. Diese werden vor dem Zusammenbiegen durch Punktschweißung miteinander verbunden. Durch dieses Verschweißen vordem Zusammenbiegen wird eine größere Festigkeit der Schweißstelle erzielt, als wenn das Schweißen im zusammengebogenen Zustand (vgl. Fig. 3) erfolgen würde. Die Stahlfeder 16 :dient in bekannter Weise zur Erzielung des notwendigen Kontaktdruckes.
Die in Fig. 3 und 3 a dargestellte Ausführung läßt sich mit besonders einfachen Werkzeugen herstellen und hat den Vorteil, daß für die Feder und die Klemme jeweils die geeigneten Werkstoffe ausgewählt werden können.
In den Fig. 4 und 5 ist dargestellt, wie die Kontaktmesser und Federn, die gemäß Fig. i und 3 hergestellt sind, zu Kontaktleisten vereinigt werden. Die Kontaktmesser i sind., wie die F'ig. 4 zeigt, in Isolierleisten g und To eingelegt, die so ausgebildet sind', daß die beim Anziehen der Klemmschrauben entstehenden Kräfte aufgenommen werden. Die Isolierteile werden durch Metallklammern i i zusammengehalten, die in. Vertiefungen der Vorsprünge 22 eingelegt sind. In Fi.g. 5 sind die entsprechenden Isolierleisten mit 17, 18 bezeichnet. Um. die Kontaktfedern innerhalb der in den Isolierleisten vorgesehenen Aussparungen so festzulegen, däß sich die Mitte ,der Kontaktfeder möglichst genau unter dem Einsteckloch 23 befindet, sind die Kontaktfedern mit Ansätzen ig versehen (vgl. auch Fig. 2 und 2a), die sich an entsprechenden Vorsprüngen 2o abstützen können. Das freie Auseinan.derfedern der federnden Teile beim Einstecken des Kontaktmessers wird durch diese Vorsprünge nicht behindert.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Messerkontaktanordnung mit Schraubklemmen, ,dadurch gekennzeichnet, daß ein mit zwei Ausschnitten versehenes Blechstück zu einer für die Aufnahme des Anschlußdrahtes bestimmten Öse zusammengebogen ist und. ,daß durch die nach dem Zusammenbiegen einander gegenüberliegenden Ausschnitte ein .das Muttergewinde der SChraubklemme enthaltendes Metallstück gesteckt ist.
2. Messerkontaktanordnung .nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Blechstück mit zwei Lappen versehen ist, die nach dem Zusammenbiegen :das Kontaktmesser oder nach geeigneter zusätzlicher Formgebung die Kontaktfedern bilden und durch Punktschweißung zusammengehalten werden.
3. Messerkontaktanordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öse der Schraubklemmen durch einen herumgelegten, z. B. U-förmigen Bügel verstärkt ist, ,der zwei Ausschnitte zur Aufnahme des Gewindestückes aufweist.
4. Messerkontaktanordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstärkung der Öse das Blechstück vor :dem Zusammenbiegen zur Öse durch Faltung auf die doppelte Stärke gebracht ist.
5. Messerkontaktanordnung nach Anspruch i oder 2, .dadurch gekennzeichnet, daß für die Öse ein stärkeres Blechstück verwendet ist als für die Federn, die mit dem stärkeren Blechstück durch Punktschweißung verbunden werden, bevor diese zur Öse zusammengebogen ist.
6. Messerkontaktanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, .daß -zur Herstellung von Kontaktleisten die Kontakte zwischen Isolierstoffleisten festgelegt sind, die zur Aufnahme der Kontakte mit deren Form entsprechenden Vertiefungen und Ausschnitten versehen sind und durch Metallklammern zusammengehalten werden.
7. Messerkontaktanor.dnung nach Anspruch 6, d'ad,brch gekennzeichnet, .daß zur Festlegung der Kontaktfedern an den Ausnehmungen der I:solierstoffleisten Vorsprünge vorgesehen sind, gegen die sich entsprechende Lappen der Kontaktfedern abstützen.