DE464517C - Einrichtung zur Erzeugung von Flammen oder Rauch zum Signalisieren und aehnlichen Zwecken - Google Patents

Einrichtung zur Erzeugung von Flammen oder Rauch zum Signalisieren und aehnlichen Zwecken

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DE464517C
DE464517C DEB130168D DEB0130168D DE464517C DE 464517 C DE464517 C DE 464517C DE B130168 D DEB130168 D DE B130168D DE B0130168 D DEB0130168 D DE B0130168D DE 464517 C DE464517 C DE 464517C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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    • B63B2201/00Signalling devices
    • B63B2201/04Illuminating
    • B63B2201/06Illuminating by combustion of fluid
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    • B63B2201/00Signalling devices
    • B63B2201/10Smoke producing

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Erzeugung von Flammen oder Rauch zum Signalisieren und ähnlichen Zwecken Die Erfindung umfaßt Verbesserungen bei der Herstellung von Flammen oder Rauch zum Zwecke der Signalgebung, Vernebelung u. dgl. auf See oder an Land. Ein wichtiger Anwendungsfall der Erfindung ist die Signalgebung von Unterwasserfahrzeugen aus.
  • Es ist bekannt, daß eine wirksame Vernebelung, Signalgebung o. dgl. auf See von Überwasserfahrzeugen aus erfolgen kann, indem man an Ort und Stelle Phosphin (PH3) durch die Einwirkung von Calciumphosphid entwickelt, das auf der Wasseroberfläche verteilt wird. Es bestehen indessen Bedenken gegen die Anwendung von Calciumphosphid, das man strengstens gegen die Berührung mit Wasser schützen muß, wenn man Explosionsgefahr vermeiden will.
  • Es ist bisher nicht allgemein erkannt worden, daß Phosphin, obwohl es ein leicht entzündbarer Stoff ist, doch genügend beständig ist, um es, sofern man es außer Berührung mit der Luft hält, unter Druck mit vollkommener Sicherheit aufzubewahren. Die Einrichtung der Erzeugung von Flammen oder Rauch zum Zwecke der Signalgebung, Vernebelung o. dgl. gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß man- unter Druck aufgespeichertes Phosphin, z. B. solches, das in flüssigem Zustande aufgespeichert ist, unter solchen Bedingungen in die Außenluft entweichen läßt, daß eine Verbrennung des Gases eintritt. Das Phosphin kann entweder von Hand oder durch selbsttätige Vorrichtungen unter vorbestimmten Bedingungen zum Entweichen gebracht werden, beispielsweise aus einer Boje oder anderen schwimmenden Gegenständen, wenn diese ins Treiben kommen oder wenn es aus anderen Gründen erwünscht ist, ihre Sichtbarkeit zu erhöhen.
  • Beim Signalisieren zur See ist es in höchstem Maße wünschenswert, eine Einrichtung zur Verfügung zu haben, mittels deren man sichtbare Signale auf der Wasseroberfläche von untergetauchten Entwicklungspunkten her geben kann, und besonders ist dies bei Unterwasserfahrzeugen erwünscht, die in vollständig untergetauchtem Zustande gewöhnlich nicht imstande sind, mit der Oberfläche derart in Verbindung zu treten, daß die Stellung des Fahrzeuges angegeben wird.
  • Das unter Wasser, beispielsweise von dem Unterwasserfahrzeug aus entwickelte Phosphin steigt zur Wasseroberfläche auf, entzündet sich dort und gibt so die Stellung des untergetauchten Gegenstandes an, von dem aus es entwickelt worden ist.
  • In dem Phosphin wird bei seiner Entwicklung ein Aktivator verteilt, so daß er mit dem Phosphin in die Außenluft gelangt und die Verbrennung sichert.
  • Wenn das Phosphin in flüssigem Zustande aufgespeichert wird, so kann der Aktivator ein Stoff sein, der in flüssigem Phosphin löslich ist, z. B. elementarer Phosphor oder flüssiger Phosphorwasserstoff P2H4. Dieser Stoff kann in dem Phosphin gelöst werden, so daß er mit diesem zusammen entweicht und so in dem austretenden Gas verteilt wird.
  • Ferner kann der Aktivator, z. B. eine aktiven Sauerstoff enthaltende Stickstoffverbindung wie Stickoxyd NO, in dem Phosphin verteilt werden, wenn dieses als Gas aus dem Sammler austritt.
  • Nachstehend ist eine Einrichtung zur Herstellung eines Gases beschrieben, die für die Erfindung verwendbar ist, und es sind Beispiele von Vorrichtungen gegeben, mittels deren die Erfindung bei Anwendung auf einem Unterwasserfahrzeug ausgeführt werden kann.
  • In den Zeichnungen ist Abb. I eine schematische Darstellung der zur Herstellung und Aufspeicherung des Gases erforderlichen Vorrichtung.
  • Abb.2 ist eine schematische Darstellung einer Anwendung der Erfindung bei einem Unterseeboot, und Abb. 3 ist eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Mischen des Gases mit dem Aktivator.
  • Das Phosphingas kann durch Einwirkung von Wasser oder Säuren auf ein Metallphosphid, z. B. Calciumoxyd, in irgendeiner geeigneten Vorrichtung entwickelt werden, z. B. in einem Acetylenentwickler, von dem die Luft abgesperrt ist. Eine solche Vorrichtung ist in Abb. I durch ein Gefäß Io dargestellt, das Wasser enthält und mit einem Füllrohr @I für Calciumphosphid und einem Gasauslaß I2 versehen ist. Das Gas wird aus dem Auslaß I2 durch eine Trockenvorrichtung I3 geleitet, die z. B. Calciumchlorid enthalten kann. Aus der Trockenvorrichtung I3 gelangt das Gas in ein U-Rohr I4, das in Kohlensäureschnee eingetaucht ist. Dies hat die Wirkung, das Gas genügend abzukühlen, um flüssigen Phosphorwasserstoff P2H4 zu kondensieren und das Gas von dieser unerwünschten Verunreinigung zu befreien. Aus dem Rohr I4 wird das Gas durch ein Rohr I5 zu einem Rohr I6 geleitet, das von oben in einen Sammelzylinder I7 hineinführt. Der Zylinder I7 ist in ein Bad von flüssiger Luft eingetaucht, und in ihm wird das Phosphin kondensiert. Das Rohr I6 geht durch eine Glocke I8, mit der es gasdicht verbunden ist, und die Glocke I8 schließt die Mündung des Zylinders I7 ab. Von der Glocke geht ein Auslaßrohr I9 aus, das unter Wasser geführt werden kann, um anzuzeigen, ob unkondensiertes Gas entweicht.
  • Wenn auf diese Weise eine genügende Menge Phosphin im Zylinder I7 angesammelt ist, kann das Rohr I6 entfernt und an seiner Stelle eine Ventilkappe aufgeschraubt werden. Es ist wichtig, daß der Zylinder I7 nicht zu sehr gefüllt wird, da das angesammelte feste Phosphin sich bei der Verflüssigung erheblich ausdehnt. Eine Füllung zu ein Viertel ist genügend. Man kann dann einen anderen Zylinder an die Stelle des ersten setzen und mit dem Füllen fortfahren. Der Druck steigt in dem Zylinder I7 nach Abschluß des Ventils in dem Maße, wie das Gas allmählich die Außentemperatur ännimmt, und die benutzten Zylinder müssen stark genug sein, um dieser Druckzunahme zu widerstehen. Sie können mit einem inaktiven Stoff, wie Glasemaille, ausgekleidet sein, um die Möglichkeit einer chemischen Einwirkung zu verhindern, wenn die Flüssigkeit längere Zeit aufbewahrt wird.
  • Der bevorzugte Aktivator ist Stickoxyd. Das Stickoxydgas kann unter hohem Druck in einem besonderen Zylinder aufbewahrt werden und zum Gebrauch in einem mit beiden Zylindern verbundenen geeigneten Mischventil beigemischt werden.
  • Es hat sich ergeben, daß Phosphin, das in der beschriebenen Weise in flüssigem Zustande aufgespeichert ist, sich in Abwesenheit eines Aktivators nicht von selbst entzündet und daher bei gesonderter Aufbewahrung verhältnismäßig sicher ist.
  • Bei Anwendung auf Unterrwassfahrzeugen wird ein Zylinder mit flüssigem Phosphin auf der Außenseite des Fahrzeuges befestigt, wie bei 2o in Abb. 2 dargestellt, und es sind Vorrichtungen getroffen, um das Ventil 28 des Zylinders vom Innern des Fahrzeuges aus mittels eines Handrades 2I zu betätigen, das auf einer Spindel 22 sitzt, die durch eine Stopfbuchse 23 hindurchgeht. Beim Entweichen von Phosphin steigen Gasblasen durch das Wasser auf und entzünden sich von selbst an der Oberfläche.
  • Der Aktivator wird in einem besonderen Zylinder 24 aufbewahrt, der mit einem Auslaßventi1 25 versehen ist, das mittels eines Handrades 26 betätigt wird. Eine geeignete Menge von Stickoxydgas wird entweichen gelassen und mit dem Phosphin an der Verbindungsstelle 27 der von -den Auslaßventilen 25 und z8 ausgehenden Rohre gemischt.
  • Die Freigabe kann statt dessen auch durch irgendeine selbsttätige Vorrichtung geregelt werden, die so eingerichtet werden kann, daß sie unter vorher bestimmten Bedingungen zur Wirkung kommt. Beispielsweise können kleine Mengen von Phosphin in vorher bestimmten Zwischenräumen freigegeben werden. Ferner kann Phosphin am Ende eines bestimmten Zeitabschnittes freigegeben werden oder wenn der von außen auf das Fahrzeug wirkende Druck genügend steigt. Dann kann ferner die Einrichtung derart sein, daß Phosphin freigegeben wird, wenn sich irgendein löslicher Sperrkörper löst, der gewöhnlich den Austritt des Gases hindert. Mit letzterer Vorrichtung könnte selbsttätig ein Signal gegeben werden, wenn Wasser in ein Fahrzeug oder eine. Abteilung eines solchen eindringt.
  • In Abb. 3 bedeutet 3o einen Zylinder mit flüssigem Phosphin, der durch ein Handventil 3I mit einer Mischkammer 32 verbunden ist. Ein Zylinder 33 mit Stickoxyd ist ebenfalls mit der Mischkammer 32 durch ein Handventil 34 und ein langes Kapillarrohr 35 verbunden. Der Austritt aus dem Zylinder 30 wird ferner durch ein Nadelventil 36 geregelt und derjenige aus dem Zylinder 33 durch ein Nadelventil 37. Die Nadelventile 36 und 37 werden auf ihre Sitze durch einen Hebel 38 gepreßt, der durch einen Ausgleichshebel 39 auf die Stangen der Nadelventile drückt. Eine Feder 4o hält die Ventile 36, 37 geschlossen, und eine Zugschnur 4I dient dazu, sie zu öffnen. Die Länge und der Durchmesser des Kapillarrohres 35 sind so berechnet, daß eine im Verhältnis zu dem aus dem Zylinder 3o entweichenden Volumen von Phosphin sehr kleine Menge Stickoxyd aus dem Aktivatorzylinder 33 entweicht, wenn das Nadelventil-37 geöffnet wird. Die Gase mischen sich in der Kammer 32 und entweichen daraus durch einen Auslaß 42, und sobald sie mit der Luft in Berührung kommen, entzünden sie sich von selbst.
  • Die Zugschnur 41 kann selbsttätig in bestimmten Zwischenräumen durch eine Art Uhrwerk oder auch von Hand betätigt werden. Wenn ein Uhrwerk benutzt wird, so kann die Vorrichtung in einen Torpedo eingebaut werden und dient zum selbsttätigen Anzeigen der Stellung des Torpedos. Die Vorrichtung kann aber auch auf einem Unterseeboot oder irgendeiner anderen geeigneten Stellung angeordnet werden.
  • Die obere Grenze der Menge des mit dem Phosphingas gemischten Stickoxyds liegt in der Nähe von I Teil auf 5o Teile Phosphin. Bei Anwendung einer größeren Menge von Stickoxyd ergibt sich, daß die Verbrennung verhindert wird, anstatt gesichert zu werden. Es ist vorzuziehen, eine geringere Menge, etwa in der Nähe von I Teil auf 2oo Teile oder noch weniger zu benutzen.
  • Es erscheint möglich, daß das eigentliche wirksame Mittel zur Entzündung des Phosphins Stickstoffdioxyd NO2 ist und daß die aktivierende Wirkung des Stickoxyds NO von der Anwesenheit geringer Mengen von Stickstoffdioxyd NO2 herrührt. Es ist aber vorzuziehen, Stickoxyd als aktivierendes Gas zu benutzen, weil es unter höherem Druck aufgespeichert werden kann. Die Anwesenheit minimaler Mengen von Stickstoffdioxyd wird in der Praxis durch die Anwesenheit von Luft und Sauerstoff in der Atmosphäre oder dem Seewasser gesichert, die mit dem Gas vor der Entzündung in Berührung kommen. Es hat sich als wünschenswert erwiesen, die Gase erst unmittelbar vor dem Gebrauch zu mischen und sie nicht in Mischung aufzuspeichern. Dies hat den besonderen Vorteil, daß keines der beiden Gase für sich allein selbst entzündbar ist.
  • Das Phosphin kann sowohl vom oberen als vom unteren Ende des Zylinders her zum Entweichen gebracht werden. Im ersteren Falle entweicht es als Gas, und im letzteren Falle entweicht es zwar in flüssiger Form, wird aber sofort infolge der Druckabnahme verdampft.
  • Wahlweise kann an Stelle des Stickoxyds als Aktivator sehr fein verteilter Phosphor oder ein Stoff benutzt werden, der diesen im Gas bildet. Flüssiger Phosphorwasserstoff P2H4 und Phosphorsulfofluorid PSFl3 sind ebenfalls mit Erfolg verwendet worden. Man kann auch Salpetersäure in versprühter Form benutzen. Indessen ist Stickoxydgas der wirksamste Stoff, wenn die Gase unter Wasser entweichen sollen. Dieser Körper kann mit Erfolg bei jeder Tiefe der Entweichungsstelle benutzt werden. Elementarer Phosphor kann in dem Phosphin gelöst werden, und dies gilt auch für flüssigen Phosphorwasserstoff P2H4. Wenn diese Aktivatoren im Phosphin gelöst benutzt werden, so muß man das Phosphin unterhalb des Flüssigkeitsspiegels im Vorratszylinder entweichen lassen, um sicher zu sein, daß auch der Aktivator entweicht. Diese gelösten Aktivatoren scheinen ihre Wirksamkeit ohne Beeinträchtigung unbegrenzt lange beizubehalten.
  • Die Einrichtung kann nicht nur zum Anzeigen der Stellung von Unterwasserfahrzeugen benutzt werden, sondern auch zu irgendeiner Art der Signalgebung, sei es von Hand oder selbsttätig, wenn eine wirksame Flamme oder eine Rauchentwicklung erwünscht ist, sowohl auf See als an anderen Stellen. Beispielsweise kann eine Boje oder ein anderer Gegenstand, etwa wenn er zum Abtreiben kommt, angezeigt werden, indem man einen in dem betreffenden Gegenstand befestigten Phosphinzylinder verwendet, der mit geeigneten selbsttätigen Ventilen versehen ist. Man kann auch Granaten oder andere Geschosse, die zur Raucherzeugung dienen sollen, mit dem flüssigen Phosphin füllen.
  • Wenn man bei der Herstellung des Phosphins den flüssigen Phosphorwasserstoff P.Hq entfernt hat, beispielsweise mittels einer mit Kohlensäureschnee beschickten Kondensationsvorrichtung gemäß Abb. i, so kann man das verbleibende gereinigte Phosphin ohne Gefahr durch Kompression in flüssigen Zustand überführen, anstatt es mittels flüssiger Luft zu kondensieren.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Einrichtung zur Erzeugung von Flammen oder Rauch zum Signalisieren und ähnlichen Zwecken, dadurch gekennzeichnet, daß man unter Druck aufgespeichertes Phosphin, z. B. aufgespeichertes flüssiges Phosphin, unter solchen Bedingungen, z. B. durch Zusatz eines Aktivators, in die Außenluft entweichen läßt, daß das Gas verbrennen kann.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das mit einem Aktivator gemischte Phosphin entweder der Ladung eines Rauch entwickelnden Geschosses unter Druck beigemengt wird oder unter Wasser, z. B. von einem Unterwasserfahrzeug aus, derart zum Entweichen gebracht wird, daß beide an die Oberfläche des Wassers aufsteigenden und sich dort entzündenden Teile die Stellung des untergetauchten Gegenstandes anzeigen, von dem aus sie entwickelt worden sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Phosphin in flüssigem Zustande aufgespeichert und der Aktivator ein Stoff ist, der, wie elementarer Phosphor oder flüssiger Phosphorwasserstoff P2H4, in flüssigem Phosphin löslich ist, und daß dieser Stoff in dem Phosphin derart gelöst ist, daß er mit ihm zusammen entweicht und so in dem ausströmenden Gas verteilt wird.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Aktivator z. B. eine aktive sauerstoffhaltige Stickstoffverbindung wie Stickoxyd NO ist, die in dem Phosphin verteilt wird, wenn dieses als Gas aus dem Vorratsbehälter austritt.
  5. 5. Einrichtung für die Herstellung von Phosphin zur Aufspeicherung unter hohem Druck nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß es in unreinem Zustande, beispielsweise durch Einwirkung von Calciumphosphid auf Wasser, hergestellt, dann der flüssige Phosphorwasserstoff P2H4 durch Kondensation entfernt und schließlich das Phosphin, z. B. durch Kompression, verflüssigt wird.
  6. 6. Vorrichtung zur Signalgebung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch zwei Behälter (30, 33), von denen der eine (3o) Phosphin unter Druck und der andere (33) den Aktivator unter Druck enthält, aus denen die Gase in eine gemeinsame Mischkammer (3z) oder in ein gemeinsames Auslaßrohr .entweichen können.
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