DE896601C - Verfahren und Vorrichtung zum Loeschen von Braenden, insbesondere auf Luftfahrzeugen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Loeschen von Braenden, insbesondere auf Luftfahrzeugen

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DE896601C
DE896601C DEJ2632D DEJ0002632D DE896601C DE 896601 C DE896601 C DE 896601C DE J2632 D DEJ2632 D DE J2632D DE J0002632 D DEJ0002632 D DE J0002632D DE 896601 C DE896601 C DE 896601C
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DE
Germany
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extinguishing agent
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combustion
extinguishing
fire
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Expired
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DEJ2632D
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Inventor
Boris Von Schlippe
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JUNKRS FLUGZEUG und MOTORENWER
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JUNKRS FLUGZEUG und MOTORENWER
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C3/00Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places
    • A62C3/07Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places in vehicles, e.g. in road vehicles
    • A62C3/08Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places in vehicles, e.g. in road vehicles in aircraft

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Fire-Extinguishing Compositions (AREA)

Description

  • Verfalen und Vorrichtung zum Löschen von Bränden, insbesondere auf Luftfahrzeugen Die Erfindung beieht sich auf ein Verfahren zum Löschen von t3ränden mittels eines durch Druckeinwirkung atz einem Behälter ausgestoßenen verdampfungsfähigei Feuerlöschmittels. Solche LÖschverfahren siid allgemein bekannt und werden auch beim löschen von Bränden auf Fahrzeugen, insbesonde-e auch auf Luftfahrzeugen, bei denen vielfach ein starker Luftdurchsatz in den Bra,ii:dräumen. vorhf-rrscht, im Verein mit selbsttätigen Löschanlagen verwendet, die in der Haupt-Sache aus einem zu den feuergefährdeten Fahrzeug-bzw. Flugzeugteilen führenden Leitungssystem und einer daran angeschlossenen, vorzugsweise mittels Wärmefühler und elektromagnetischer Ventile Überwachten Löschmittelquelle bestehen. Als Löschmittel werden gemäß den bekannten Verfahren insbesondere für die letztgenannten speziellen Verwendungsfälle vornehmlich Kohlensäure und haloggen-isierte Kohlenwasserstoffe, insbesondere Chlorbrornme-than einzeln oder auch im Gemisch benutzt. Die Erfahrung hat gezeigt, daß nach den bekannten im wesentlichen durch die Verwendung der bisher üblichen Uschmittel gekennzei,chneten Löschverfahren die in ganz beson#derem Maße für Flugzeuge geltende Forderung, bei 'kleinstem Gewichtsa-ufwand einen Höchstwert an Löschkraft zu erhalten, nicht erfüllbar ist. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die bisher verwendeten, Löschmittel einesteils entweder rein stoffli,ch bedingt oder wegen unzureichender Verdampfungs- oder Vernebelungsmöglichkeit, z. B. zufolge starker Unterkühlung, ein unzureichendes Löschvermögen besitzen und anderenteils zufolge ihres füllungs- und förderungsmäßig bedingten sehr hohen Druckes entsprechend stark -dimensionierte und daher sehr schwere Lösschmittelbehälter und Behälterarmaturen erfordern.
  • Diese Schwierigkeiten werden erfindungsgemäß durch ein Verfahren behoben-, das sich von den bisher bekannten Verfahren. im wesentlichen dadurch unterscheidet, daß der Brandstelle außer dem verdampfungsfähigen Feuerlöschmittel Verbrennungsgase zuge-führt werden. Hier-durch wird einesteils ein Niederschlagen von Löschmittelteilchen an Brandgebietswandungen vermieden, eine -wesentlich kräftige Verdampfung des auf die Brandstelle geworfenen Löschnlittels und damit eine Steigerung seiner Löschkraft erzwungen und anderenteils eine Streckung des mitgeführten Löschmittelvorrates erzielt, so daß eine nach diesem Verfahren arbeitende Feuerlöschanlage bei gleichem Gewicht ein größeres, für ein -rasches Ersticken mehrerer gleichzeitig oder nacheinander auftretender Brände ermöglichendes Löschvermögen besitzt bzw. bei gleicher Löschkraft erheblich leichter sein kann als Anlagen, :die nach den bisher bekannten Verfahren arbeiten. Im Gegensatz zu den bekannten Verfahren, bei denen ein iGemisch von halogenierten Kohlenwasserstoffen und Kohlensäure verwendet wird, wobei die Kohlensäure beim Austritt spontan verdampft und -da-bei den Halogen-Kohlenwasserstoff zu Nebel versprüht, wird beim erfin-dungsgemäßen Verfahren das verdampfungsfähige Löschmittel selbst zum Teil verdampft und zur Versprühung des restlichen flüssigen Löschmittels in Form von feinstem Nebel herangezogen. Hierdurch ist als Dampfanteil nun-mehr nicht die Kohlensäure, sondern das eigentliche Löschmittel von höherer Wirksamkeit vorhanden.
  • Die Verdampfung des Löschnlittels könnte im Rahmen derErfindung auch dadurch gefördert oder bewirktwerden,-daß das veerdampfungsfähigeFeuerlöschmittel vorErreichen der Brandstelle aufgeheizt wird. Das Aufheizen selbst kann in beliebiger bekannter Weise erfolgen. Es empfiehlt sich je- doch, das Aufheizen des Löschmittels zum Zwecke der 'Verdampfung durch Verbrennungsgase zu bewirken, da in diesem Falle zum Ausstoßen des Feuerlöschmittels aus dem Uschmittelbehälter der Druck der Verbrennungsgase selbst nutzbar gemacht werden kann. Hierbei ist es außerdem möglich, (die Verbrennungsgase unmittelbar mit dem Uschmittel zu vermischen und dadurch das Uschmittel in kürzester Zeit und mit einfachsten Mitteln unter vollständiger Ausnutzung der Abgaswärine zu verdampfen. Das Aufheizen durch Vermischen des Löschmittels mit den Verbrennungsgasen gestaltet sich besonders einfach durch Iblasen der Verbrennungsgase in. das LöschmAleitungssystem. Dies hat zusätzlichden i Vorteil, ) die für den optimalen Dampf-Flüssigt.-keits-Ant des Löschrnittelstrahles erforderliche Wärrnezüir einfach durch Einstellung der Ga.9-zufuhr, bl#iels,#veise mittels eines Drosselorgans, festgelegt xden kann.
  • Es wirdt vielen Fällen zweckmäßig sein, als Verbrenntugase die Abgase eines oder mehrerer Zylinder deahrzeug- bzw. Flugzeugtriebwerke oder sonstigchnehi-n vorhandener Brennkammern zu benutzend - - ja in einem solchen Falle besonders lediglich für'-. Erzeugung der Heizverbrennungsgase dienen#dBrennkammern nicht erforderlich sind und die n den vorhandenen Brennkammern züi #,erle-g#-n'deAbgasleitungen auch für andere Zwecke, be-isilsweise zur Enteisung, nutzbar gemacht werd,6könne-n. Ein durch die Verwendung der Tri6verkabgase be,-dingter Leistungsausfall des betrtende-n Triebwerkes 1,rann-, dabei ohne weiteres in%uf genommen werden"da einem solchen AusfaWn Falle eines Brandes ohnehin keine Bedeutung',#kommt. Sofern jedoch von der Nutzbarmachungler Abgase von ohnehin vorhandenen BrennImmern für die Erfindungszwecke abgesehen',rird und die Verbrennungsgase in einer besondere einen Bestandteil der Feuerlöschahlage bilde#len Brennkammer erzeugt werden, wird diese Erzeugung vorteilhaft unmittelbar in den Löschmtelbehälter hineinverlegt. In einem Solchen Falle',ird die bei der Verbrennung ,des Brenngemi.,sr-hes'.nnrh#alb der Brennkanimer anfallende W1ärine tstlos zur Aufheizung des Löschmittels ausgent>t und darüber hinaus die Brennkammer durch #as umgebende Löschmittel gekühlt. Besondere 24ndeinrichtungen innerhalb der Brennkammer könrn dabei eingespart weriden, wenn zur Bildung de. Brenngemisches aus der Reihe der bekannten b ' "2:" 0 rim -niischbil#dend,-n St ffe solohe gewählt werden, Ie bei ihrer Vermengung selbsttätig zünden.
  • Wie aus obigem he-r#)r#geht, bedeutet das erfindungsgemüße Verfahr' eine wesentliche Steigerung der Löschkraft belgleichzeitiger Gewichtsminderung der benutzteÜ ' Löschanlage, letzteres auch deshalb, weil erfinIG,1ngsgemäß die Löschmittelbehäfter im Ruhezust-nd völlig drucklos gehalten werden können und #r während der kurzen Zeitspannen einer Inbetridiahme auf einen verhältni#smä,ßig geringen, füz, das Ausstoßen des Uschmittels gerade ausreidenden Druck von beliEbig wählbarer Größe ebracht zu werden brauchen. Es können daher söv-ohl die Löschmittelbehälter als auch deren Vertile weitaus leichter und einfacher sein als bei V#cnerlöschmitteln, die dauernd unter hohem Druck stehen und demzufolge auch besondere Ab#dirhiungsmaßnahmen erfordern, wie es beispielsweise für Kohlensäure und Kohlensäuregernische zutrifft.
  • Auf der Zeichnung -sind Ausführungsbeispiele von Einrichtungen zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in ihren erfindungswesentlichen Teilen dargestellt. Einzelheiten, die aufbau-und wirkungsmäßig bekannt oder zum Verständnis der Erfindung nicht erforderlich sind, sind einfachheitshalber weggelassen.
  • In Abb. i bedeutet i einen Druckbehälter, der mit einem Löschmittel 2 gefüllt ist, dessen Sättigungsdruck im normalen Temperaturbereich angenähert dem Atmosphärendruck entspricht, also beispielsweise mit einem halogenisierten Kohlenwasserstoff wie Chlorbrommethan. 3 ist ein Verschluß,stück für den Behälter i, das durch Einbau einer federbelasteten Kuge14 als Behälterventil ausgestaltet ist. In diesem Verschlußstück ist einerseits ein Steigrohr 5 mit einer oberhalb des FlüssigkeitsspiegelsgelegenenWanddurchbrechun-6 und anderenteils eine Löschleitung7 befestigt, die im Falle der Anwendung des Behälters bei Feuerlöschanlaggen, beispielsweise auf Flugzeugen, zu den feuergefährdeten Flugzeugteilen führt. Das Venti14 ist mittels einer Stellschraube8 sc, eingestellt, daß es bei geneigtem oder kopfstehendem Behälter dem dabei wirksamen Druck der Flüssig,-keitssäule innerhalb des Steigrohres 5 noch standhält, bei größerem Druck dagegen öffnet. Im Innern des Löschmittelbehälters i auf einer auf dem Behälterboden 9 aufsitzenden gelochten Ab- standsbuchse io sind zwei Übereinanderliegende Gefäße iti und 12 für je einen brenngemischbildenden Stoff, beispielsweise für Benzin und unter Druck stehenden Sauerstoff ' angeordnet. Rohrleitungen 13 und 14 verbinden diese Gefäße über ein Ventil 15 mit einer Brennkaminer 16, die mit einer Zündkerze 17 ausgerüstet ist und ihrerseits über ein Rohr 18 mit,dem Behälterraum olberhalb des Flüssigkeitsspiegels in Verbindung steht. Ein von dem Rohr 18 abgezweigtes Rohrstück ig verbindet die Brennkammer 16 mit dem Benzingefäß ii. Die bei diesem Ausführungsbeispiel gewählte Hineinverlegung der Brennkammer 16, der Gefäße i 1, 1:2 sowie der zugehörigen Armaturen 15, 17 und Leitungen 13, iS und ig ergibt den Vorteil eines äußerlich glatten, wenig ernpfindlichen Aufbaues.
  • Bei Inbetriebnahme der dargestellten Einrichtung wird das bei 15 angedeutete Ventil geöffnet. Dies kann entweder von Hand oder auch selbsttätig erfolgen. Im letzteren Falle wird als Ventil 15 ein M.agnetventil benutzt, dessen angedeuteterStromkreis entwedermanuelloder selbsttätig überwachtwird.Ventil und,Zündkerzesind dabei so geschaltet, daß beim Einschalten des elektrischen Stromes das Ventil geöffnet und zugleich die Zündkerze zur Wirkung gebracht wird. Das Zusammentreffen von Ventilöffnen und Zünden könnte auch mechanisch, z. B. durch Kopplungdes Ventilantriebes mit einem Funkengeber, herbeigeführt werden. Durch das öffnen des Ventils 15 #verdender Brennkammer 16 teils über die Leitung 13, teils über das Rohrstück 14 brenngemischbildende Stoffe aus den Gefäßen#ii und 112, also beispielsweise Benzin und Sauerstoff, zugeführt. Die durch die Zündung des Brenngemisches innerhalb der Kammer16 gebildeten Verbrennungsgase strömen -durch das Rohr,i8 in den Raum oberhalb des Flüssigkeitsspiegels, so daß das Löschmittel 2 unter ihrem Druck in das Steigerohr 5 gelangt. Ein Teil der in den kaum oberhalb des Flüssigkeitsspiegels gelangenden Verbrennungsgase wird durch -die IATan-ddurchbrechung 6 des Steigrohres 5 in den Löschmittelstrorn hineingedrückt, so daß er sich mit dem Löschmittel innig vermengt und ihm Wärme zuführt. In die Löschmittelleitung 7 und damit zur Brandstelle gelangt daher bereits ein Dampfflüssigkeitsgernisch. Durch Drosselung der Wanddurchbrechung 6 in dem Steigrohr 5 durch an sich bekannte Absperrorgane od. dgl., deren Schaltbewegung vorzugsweise durch einen gleichfalls bekannten temperaturempfindlichen Ausdehnungskörper bewirkt wird, ist es möglich, die durch die Wanddurchbrechung6 in den Löschmittelstrom eindringende Gasmenge und damit die Wärme-zufuhr einzustellen und den Dampf-Fliissigkeits-Anteil auf einen Optimalwert zu bringen. Ein weiterer geringer Teil der aus der Brenlikammer 16 über das Rohr ig austretenden Verbrennungsgase strömt überdas Zweigrohr ig in das Gefäß ii und übt auf des-sen Flüssigkeitsspiegel einen Druck, aus, der zum Herausdrücken des Brennstoffes aus dem Behälter i i dient, Es liegt im Rahmen -der Erfinadung,'im Behälter ii als brenngemischbildenden Stoff ein Druckgas zu verwenden. In diesem Falle erübrigt sich die Leitung ig.
  • Die Brennkammer wird durch das sie umgebende Löschmittel gekühlt. Die Kühlwirtkung kann erforderlichenfalls durch an der Brennkammer angebrachte Kühlrippen in bekannter Weise verstärkt werden. Befindet sich die Brennkammer ganz oder teilweise außerhalb des Löschmittelraumes, so kann die Kühlung durch andere, gleichfalls an sich bekannte Mittel, beispielsweise mittels in oder auf der Brennkammerwand angebrachter Kühlkanäle mit Hilfe des Löschmittels erfolgen.
  • Abb..2 veranschaulicht schematisch eine Einrichtung, bei der für die Erfind-ungszwecke die Abgase ohnehin vorhandener Brennkammern nutzbar gemacht werden. Es bedeutet 21 das Triebwerk eines Flugzeuges, dessen Auspuffstutzen 2,2 in einem Sammeltopf 23 münden. Dieser SammeltOPf 23 steht durch eine Abgasleitung 24 mit dein bei 25 angedeuteten Brandgebiet in Verbindung. In die Abgasleitung 24 mündet nach Injektorart ein ROhrStÜCk 26, das zu den Löschmittelbehältern fuhrt. Im Falle eines Brandes im Brandgebiet,25 werden bei dieser Einrichtung die aus den Austrittsstutzen 22 austretenden Abgase, beispielsweise durch Betätigung nicht dargesteller Klappen od. dgl. über den Topf 23 in das - Abga-srohr 24 b-eleitet und daselbst mit dem nach Öffnen des Löschmittelbehälters durch die Düse 26 einströmenden Löschmittel innig vermengt bei gleichzeitiger Verdampfung eines Löschmittelanteiles. DieserLöschmittelanteil ist ähnlichwie bei derEinrichtung nach Abb. i durch entsprechende Einstellung des Austrittsquerschnittes :des RohrstückeS 26 bzw. durch Querschnittsabstimmung der Rohre 24, :26 einstellbar.
  • Bei Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mittels einer Einrichtung nach Abb. 2, wird zweckmäßig das Löschmittel aus seinem Behälter in an sich bekannter Weise durch ein besonderes Druckmittel ausgestoßen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Löschen von Bränden, insbesondere auf Luftfahrzeugen, mittele - eines durch Druckeinwirkung aus einem Behälter auszutreibenden verdampfungsfähigen Feuerlöschmittels, dadurch gekennzeichnet, -daß der Brandstelle außer dem verdampfungsfähigen Feuerläschmittel Verbrennungsgase zugeführt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Feuerlöschmittel vor Erreichung der Brandstelle vorzugsweise durch Verbrennungsgase aufgeheizt wird. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2" dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungsgase in den Löschmittelbehälter hineingeleitet werden und ihr Druck zum Ausstoßen -des Lös-ehmittels aus dem Behälter nutzbar gemacht wird. 4. Verfahren nach einem der Anisprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet,daß das Löschmittel durch Einblasen von Verbrennungsgasen in das Löschmittelleitungssystem mit diesen Verbreimungsga,sen vermengt wird. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbrennungsgase Abgase der Fahrzeugtriebwerke oder sonstiger ohnehin vorhandener Brennkammern benutzt werden. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungsgase durch Verbrennung von- Brenngemischen innerhalb des Löschmittelbehälters erzeugt werden. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 4 o#de#r 6, dadurch gekennzeichnet, -daß zur Brenngemischbildung selbstzündende Brenngemische ergebende Stoffe verwendet werden. 8.Fetierlöschanlage mit einem Löschmittelvarratsbehälter und an diesem Behälter angeschlossene Löschmittelleitungen zur Ausführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Anspräche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit Brennkammern (116) in Verbindung stehende Rohrleitungen (18) mit den Löschmittelleitungen (5, 7) kommunizieren. g. Feuerlöschanlage nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch Brennkammern (16), die über Leitungen (1,3, 14) einerseits mit Behältern (ii,#i2) für brenngernischbildende Stoffe und andererseits mit dem Löschmittelbehälter(i) verbunden sind. io. Feuerlöschanlage nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß beim öff- nen eines Ventils (15) für die brenngeinischbildenden Stoffe die Zündeinrichtung (r7) der B#reinikammer (16) in Tätigkeit gesetzt wird. ii. Feuerlöschanlage nach einem der Ansprüche 8 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkammer (16) sowie die mit ihr verbundenen Behälter (i 1, 12) für die brenngemischbildenden Stoffe in den Löschmittelbehälter (i) eingebaut sind. 12. Feuerlöscha-nlage nach einem der Ansprüche 8 bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß der Brenn-kammeraustritt sowie der Eintritt der Verbrennungsgase in die Lösehmittelleitung innerhalb des Löschmittelbehälters liegen. 13. Feuerlös-chanlage nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Austritt der Brennkammer des mit einem Steigrohr (5) ausgerüsteten Löschmittelbehälters (i) mit dem Behälterinneren sowie überdiesen Raum, vorzugsweise durch Wanddurchbrechungen (6) im oberen Steigrohrende, mit der Uschmittelleitung (7) in Verbindung steht. 14. Behälter nach einem der Ansprüc.he 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der für die Beimen#gung der Abgase zum Löschmittel dienende Durchgangsquerschnitt zur Löschmittelleitung, vorzugsweise vermittels eines temperaturempfindlichen Absperrorgangs, regelbar ist. 15. Feuerlöschanlage nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß .die Kühlung der Brennkammer unter Benutzung an sich bekannter Kühlungseinrichtungen durch das Löschmittel selbst erfolgt. 16. Feuerlöschanlage nach einem der Ansprüche 8 bis 15, gekennzeichnet durch die Verwendung eines an sich bekannten Überdruckventils (4) zum Abschluß des Löschmittelbehälters. 17. Felierlöschanlage nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß Einbauten des Löschmittelbehälters sowie der Behälterboden einen zusammenhängenden, mit dem Behälter lösbar verbundenen Bauteil bilden.
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