DE463500C

DE463500C - Schraubenmuttersicherung

Info

Publication number: DE463500C
Application number: DEK102144D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-12-20
Filing date: 1926-12-20
Publication date: 1928-07-30
Also published as: GB282461A; BE347398A; US1744121A; FR625803A; NL20555C

Description

Schraubenmuttersicherung Schraubenmuttersicherungen, bei denen in der Mutter eine oder mehrere Kugeln gelagert sind, die sich beim Lösen der Mutter gegen das Bolzeng:ewinde pressen, sind an sich bekannt. Die bisher bekannten Einrichtungen sind aber schwer zu montieren, und es bedarf eines erheblichen Aufwandes, um die Mutter frei beweglich zu machen, d. h. die Sicherung ganz zu entfernen, was in vielen Fällen, beispielsweisse beim Ausprobieren von Maschinenerforderlich ist.
Vorliegende Erfindung soll diese übelstände dadurch beseitigen, daß die Kugel in einem besonderen Gehäuse untergebracht ist, das ein schnelles Ein- und Ausbauen ermöglicht. Die Kugel ist hierbei allseitig gegen Herausfallen geschützt und wirkt durch einen Ausschnitt im Gehäuse gegen das Gewinde des Schraubenbolzens.
Einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i eine Draufsicht auf die Mutt:ersicherung, Abb. a einen Schnitt durch die Mutter in der Kugelebene, Abb. 3 eine Voordeiransicht des Gehäuses, Abb. q. eine Rückansicht desselben, Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb.3. Abb.6 eine weitere Ausführungsform unter Verwendung mehrerer Kugeln.
Die Innenwand der Mutter i ist mit einem schwalbenschwanzförmigen Kanal versehen, dessen Wände parallel zu den Seitenflächen der Schraubenmutter verlaufen. Der Kanal bildet in der Mutter einen Raum, der sich am Gewindeholzer zverengt und auf der Gegenseite .erweitert. Der Kanal nimmt ein Gehäuse q. von gleichem auf, das die Mutter der ganzen Höhe nach durchsetzt. Nach den Abb. 3, q und 5 ist dieses Gehäuse in seiner Längsmitte mit einem querlaufenden rechteckigen Fenster 5 versehen, das sich nach innen pyramidenförmig erweitert und eine Kuge16 aufnimmt. Das Fenster lädt die Kugel so weit heraustreten, ,daß sie sich in die Gewindegänge des Bolzens einlegen kann. Wird die Kugel in den engen Raum zwischen dem Gehäuse und dem Gewinde eingezwängt, so preßt sie sich fest gegen das Gewinde und setzt dem Lösen der Muttex einen Widerstand entgegen. Wird die Kugel dagegen dem erweiterten Raum zugeführt, so kann die Mutter 'bewegt werden. Die Kugel steht unter dem Einfluß einer Blattfeder ; , die mit ihren Enden in Längsenaschx*ten ; a des Gehäuses festgehalten wird. Auf der gleichen Seite des Gehäuses befindet sich ein Kanal 8 parallel zu dien Einschnitten 7a, der zum Einführen eines Stiftes 9 bestimmt ist, welcher zufolge seiner gleitenden Bewegung die Kugel gegen den erweiterten Raum ihres Lagers drückt, so daß dir- Kugel vom Bolzengewinde wegbewegt wird. Sobald man die Mutter anzieht, ist die Kugel. wirkungslos; will sich dagegen die Schraubenmutter lösen, so klemmt sich die Kugel im Winkel des Gehäuses am $olzengewinde und an der Rükkenwand der Ausnehmu ,g fest und sichert damit die Mutter sioy daß säe sich nicht:selbs;ttätig lösen kann. Wenn man. die Mutter lösen will, ist der Stift g in den Schlitz 8 :einzuführen, wodurch die Kugel. aus denn Klemmwinkel gedrückt wird und dem Lösen der Mutter kein Widerstand mehr entgegengesetzt ist.
Bei der Ausführungsferm nach Abb. 6 enthält das Gehäuse 4 zwei: Kugeln, von welchen jede in ein besonderes Fensterlager eingelassen ist. Eine Feder i o wirkt auf die beiden Kugeln, und zwar mit jedem Ende auf eine derselben. Die Feder ist hier in ihrer Mitte befestigt.
Erwähnt sei, daß die Ausnehmung für das Gehäuse auch an der stärksten Stelle der Mutter angebracht werden kann und daß das Fenster des Gehäuses dieses auf der Rückseite nicht zu durchsetzen braucht, derart, daß das Paßstück einen Boden besitzt,-welcher die Rückwand für die Klemmkugel bildet. Damit kann erreicht werden, daß sich die Kugel in das Fleisch der Mutter nicht eindrückt, wenn das Gehäuse aus hartem Stahl hergestellt isst.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schraubenmuttersicherung durch eine in der Mutter gelagerte Kugel, die sich beim Lösen .der Mutter gegen das Bolzengewände preßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel (6) in einem besonderen Gehäuse(4) steckt und durch dessen öffnung (5) auf das Bolzengewinde einwirkt, während die Quer- und Längswände des Gehäuses den Mutterausschnitt verdecken.