DE463042C - Schiffsantrieb fuer Flussfahrzeuge fuer beschraenkte Wassertiefen - Google Patents

Schiffsantrieb fuer Flussfahrzeuge fuer beschraenkte Wassertiefen

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DE463042C
DE463042C DEC38822D DEC0038822D DE463042C DE 463042 C DE463042 C DE 463042C DE C38822 D DEC38822 D DE C38822D DE C0038822 D DEC0038822 D DE C0038822D DE 463042 C DE463042 C DE 463042C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H23/00Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements
    • B63H23/02Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements with mechanical gearing
    • B63H23/08Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements with mechanical gearing with provision for reversing drive

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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
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Description

  • Schiffsantrieb für Flußfahrzeuge für beschränkte Wassertiefen Es ist eine bekannte Tatsache, daß bei Schiffen mit mehr als zwei Schrauben der Zustrom des Wassers zu den Schrauben verschieden ist. Man hat dem dadurch Rechnung getragen, daß man die Schrauben den Stromverhältnissen ,angepaßt hat; selbst in Fällen, wo eine derartige Anpassung rechnungsmäßig erfolgt, ist jedoch von dem Gedanken ausgegangen worden, die Leistungen der verschiedenen Schrauben, sei es durch gleichartige Maschinen oder durch Kupplung mit Getrieberädern gleicher oder annähernd gleicher Umlaufszahl, möglichst gleichmäßig zu halten.- Die Leistungen derartiger Antriebsschrauben sind dann auch in der Praxis annähernd gleich, weil die konstruktive Durchbildung auf gleiche Leistungen abgestellt ist. In ähnlicher Weise gilt dies für den Heckradantrieb, bei dem Breite und Tauchtiefe sowie die Anzahl der Schaufeln über die ganze Breite des Antriebes hinweg im allgemeinen gleichbleibend sind; auch hier hat man lediglich in Einzelfällen zum Ausgleich der in der Mitte etwas abweichenden Nachstromverhältnisse die Schaufelzahl oder Breite um ein geringes verändert, ohne jedoch die auf die Einheit der Schaufelbreite entfallende Leistung in der Mitte des Schiffes wesentlich geringer zu halten als an den Seiten. Kennzeichnend für alle bisherigen Antriebe ist gewesen, daß die Gesamtleistung über die wirksame Breite der Antriebsorgane gleichmäßig verteilt war. Neuere Versuche mit flachgehenden Schleppern haben nun gezeigt, daß solche Schlepper sowohl beim Schraubenantrieb als beim Heckradantrieb eine bedeutende Steuerlastigkeit erhalten sobald die Wassertiefe unter demoden#des Schiffes gering wird,- während dies bei tieferem Wasser nur in wesentlich geringerem Maße der Fall ist und bei Seitenradschleppern nicht oder nicht in nennenswertem Maße in Erscheinung tritt. Aus den Versuchen geht deutlich hervor, daß die Ursache des Vertrimmens darin zu suchen ist, daß die mittleren Schrauben oder der mittlere Teil des Heckrades keinen genügenden Zustrom von Wasser erhält. Dieses äußert sich auch darin, daß die Schleppleistung bei flachem Wasser bei solchen Schiffen in sehr hohem Maße zurückgeht, während dies bei Seitenradschleppern nicht der Fall ist. Es zeigt sich also, daß eine gleichmäßige oder annähernd gleichmäßige Verteilung der Leistung der Antriebsorgane auf die Breite ihres Wirkungsfeldes bei Schiffen, die in flachem Wasser fahren sollen, wesentlich ungünstiger ist als bei Schiffen, die auf tiefem Wasser fahren Das Neuartige der vorliegenden Erfindung besteht nun darin,- daß durch konstruktive Gestaltung und Größenbemessung der am Hinterende oder an den Seiten des Schiffes liegenden Antriebsorgane die Antriebsleistung so verteilt wird, daß die genannten Mängel vermieden werden. Es kann dies geschehen i. Indem bei Unterteilung des Antriebes, sei es in Form von mehreren Schrauben oder geteilten Heckrädern, die Antriebsmaschinen der innenliegenden Antriebsorgane eine den Verhä.Itnissen - entsprechende gerngere Konstruktionsleistung .erhalten, was vor allem durch geringere Abmessungen der Maschinen erreichbar .sein dürfte.
  • 2. Indem bei gemeinsamem Antrieb mehrerer Antriebsorgane durch eine Maschine das Getriebeoder die Antriebsorgane so. ausgebildet werden, daß die innenliegenden Antriebsorgane eine geringere Leistung, bezogen ,auf die Breite des von ihnen erfaßten Wasseistromes, zugeführt erhalten.
  • 3. Indem bei Vorhandensein mehrerer am Heck liegender Antriebsorgane diese so über die Breite des Schiffes verteilt werden, daß ihr Abstand voneinander eine ungleichmäßige, nach außen zu steigende Leistungsverteilung ergibt; bei Zweischraubenschiffenist dieses beispielsweise unbedingt der Fall, wenn die Entfernung der Schraubenmitten voneinander größer als 4o bis 45 % der halben Schiffsbreite ist, weil die Schrauben dann den Hauptteil des in ihnen verarbeiteten Wassers von den Seiten des Schiffes in sich hereinziehen können und nicht auf das unter dem Boden entlangströmende Wasser angewiesen sind.
  • 4. Indem bei nur einem Heckrad der mittlere Teil der Schaufeln wesentlich schmäler gehalten wird als der .äußere.
  • Bei ,einer derartigen Anordnung wird erstens die Steuerlastigkeit bei flachem Wasser verringert, so daß der praktische Tiefgang des Schiffes in flachem Wasser verringert wird, es also auf noch flacherem Wasser fahren kann, zweitens der Wirkungsgrad des Antriebes wesentlich verbessert, so. daß die Maschinenleistung verringert werden kann oder bei gleicher Leistung eine größere Geschwindigkeit oder Schleppleistung erzielt werdenkann.
  • Da derartige Fahrzeuge in vielen Fällen teils in sehr flachem, teils in tiefem Wasser fahren müssen, ist in einem Falle .eine gleichmäßige, im andern eine ungleichmäßige Verteilung der Leistung .erwünscht. Eine solche abwechselnde Verteilung kann erreicht werden: -i. durch Wechselgetriebe oder sonstige Übertragungsmittel, die die Umdrehungszahlen der inneren oder der :äußeren oder beider Antriebsorgane ändern; Z. durch Vorrichtungen, durch die die Tauchtiefe eines Teiles von Schaufelradantrieben verstellt wird; 3. durch sonstige ähnlich wirkende Maßnahmen.
  • In besonderen Fällen, nämlich bei sehr flachgehenden Flußschleppern, bleibt der Wirkungsgrad des Antriebes auch bei Zuhilfenahme der gekennzeichneten Maßnahmen zu gering. Man hat daher versucht, den Wirkungsgrad des Antriebes zu verbessern, indem man Schrauben am Heck des Scl@iC_css..aiLßerhalb er ec en'ciiffsbreitaa"nradlte oder Heckschaufelräder entsprechend verbreiter re: Der Nachteil derartiger Anordnungen liegt darin, daß sie auf flachem Wasser den innenliegenden Antriebsorganen einen Teil ihres Wasserzustromes -entziehen und dadurch ihre an sich schlechte Wirkung weiter verschlechtern. Eine Verbesserung kann nur erzielt werden, wenn .ein Teil der Antriebsorgane nach vorn verlegt wird und neben dem Schiff wirkt. Auch in diesem Fall ist es von hoher wirtschaftlicher Bedeutung, daß die Leistung der Antriebsorgane von der Mittellinie des Schiffes ausgehend den natürlichen Stromverhältnissen entsprechend nach außen hin zunimmt. Als Antriebsorgane, kommen sowohl neben dem Schiff als, hinter ihm Schaufelräder oder Schrauben oder andere Antriebsorgane oder Kombinationen in Frage.

Claims (2)

  1. PATrN'L ANSL?RÜCIIR: i. Antrieb von flachgehenden Flußfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistung der Autriebsmaschinen der mittleren Antriebsorgane kleiner ist als die der ,äußeren, um sie den Zuströmverhältnissen des Wassers zu den Antriebsorganen bei flachem Wässer anzupassen.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,, daß die Leistungsverteilung der Antriebsorgane während der Fahrt z. B. durch Übersetzungsgetriebe verändert wird.
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