DE462963C

DE462963C - Kittlose Verglasung fuer Gewaechshaeuser

Info

Publication number: DE462963C
Application number: DEM91836D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1928-07-19

Description

Es ist bekannt, die Holzsprossen von Gewächshausfenstern mit einer Metallkappe zu versehen, die in einer unterschnittenen Linie eingepreßt sind, um dadurch, das Holz vor Fäulnis zu schützen. Das Glas lagert in Laschen, bei anderen Ausführungen' auf einem Teerstrick oder Asbesitstreifen oder imprägniertem Filz oder auf einem Bleilager.

Die bekannten Verglasungen entsprechen ίο nicht den Anforderungen, die eine wetterbeständige und dauerhafte Verglasung haben muß. Holz verfault sehr schnell, und auch die Eisensprossen werden durch, im Niederschlag enthaltene Säuren sehr bald durch Rost zerstört.

Diese Nachteile soEen gemäß der Erfindung dadurch beseitigt werden, daß sehr wetterbeständige Baustoffe, wie Blei, Kupfer, Messing oder verbleite und messingplattierte Stahlbänder, verwendet werden.

Ein Ausführungsbeispiel ist in Abb. 1 der Zeichnung veranschaulicht. Der beliebig geformte, imprägnierte Holzkern ist mit Metallbändern aus Blei, Kupfer, Messing oder verbleiten oder messing-, kupfer-, nickelplattierten Stahlbändern b allseitig luftdicht umzogen. Das Auflager des Glases c ist ein gezahnter Bleistab, welcher in den Metallmantel δ fest eingepaßt wird und so mit diesem ein inniges Ganzes bildet, g ist eine Deckleiste, welche durch ihre Form eine Federung erhält und an deren äußeren Rändern die ebenfalls gezahnten Bleidruckstreifen/ eingezogen sind. Die Deckleiste g wird durch einen Schraubenbolzen i und die Mutter k mit der Sprosse verbunden und durch den Druck des Glases A fest gelagert. Der Zwischenraum zwischen Auflagere und GlasA oder Bleidruckstab/ ist bei dem Glasbelag mit gestoßenen Scheiben mit Paßstücken d unde ausgefüllt. Diese Paßstücke besitzen die gleiche Zahnung wie Auflager und Druckstab. Dadurch wird ein leichter Zusammenbau ermöglicht, aber auch gleichzeitig eine in sich festere und stets gut sitzende Abdichtung erreicht.

Aus dem Längsschnitt nach Abb. 2 ist die Glaslagerung zu erkennen, c ist das Auflager des Glases, d und e sind Paßstücke, / ist der Bleidruckstab.

Abb. 3 veranschaulicht eine einfachere, schnell auf- und abzubringende Verglasung, welche besonders für transportable Gemüseblocks gedacht ist. Der Steg des Holzkems<z ist unterschnitten und wird wie bei Abb. 1 allseitig mit Metall b ummantelt. Das Auflagere wird in den Mantel & fest eingezogen. In die unterschnittene Linie des Steges greifen die Klemmplatten e, welche vermittels der Schraube/ zusammengepreßt werden und absolut fest sitzen und dadurch das Glas g" vor Abhebung durch Winddruck schützen. Die Bleistreifen d ermöglichen eine weichere Lagerung des Glases.

Claims

Patentansprüche:

1. Kittlose Verglasung für Gewächshäuser, bei welcher das Auflager für die Glasplatten aus mit einer Holzsprosse verbundenen Metallstreifen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallstreifen in einen die Holzsprosse allseitig umgebenden Metallmantel eingezogen sind und aus gezahnten Bleistäben bestehen, aufweichen entsprechend gezahnte Paßstücke als Dichtung liegen.

2. Kittlose Verglasung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch die in • bekannter "Weise federnde und durch Anzug von Schrauben angedrückte Deckleiste mit gezahntien Bleistäben versehen ist, die in die rinnenartig gestalteten Außenränder der Deckleiste eingezogen sind und ebenfalls mit entsprechend gezahnten Paßstücken zusammenwirken.

3. Kittlose Verglasung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Deckleiste aus in der Längsrichtung geteilten, verschraubbaren Klemmplatten, die über beiderseits unterschnittene Stege der Sprossen fassen.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen