DE7139259U - Halterung für in eine Wandöffnung einzufügende Rahmen - Google Patents

Halterung für in eine Wandöffnung einzufügende Rahmen

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  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

Ψ Dipl.-Ing. Herbert Braito 79b BiberachlRiß 15· Oktober 1971
Patentanwalt Marktplatz 38 - Postfach 127
Telefon (0735!) 6455
2h W 1555
Karl Wohnhaas
795 biberach/Riß
Einöde 7
Halterung; für in eine Wandöffnung einzufügende Rahmen
Die Neuerung betrifft eine Halterung für in eine Wandöffnung einzufügende Rahmen, insbesondere Fensterrahmen aus Kunststoff, unte Verwendung von Haltestreifen aus verformbarem Werkstoff, dis sdfc einem ersten Endteil in der Wandöffnung und mit einem zweiten End teil am Rahmen zu befestigen sind.
Zur Befestigung von Fensterrahmen in einer Wandöffnung werden zumeist sogenannte Stockschlaudern verwendet, d.h. schmale Blechstreifen aus verzinktem Stahlblech. Diese Blechstreifen lassen sich an der Baustelle zurechtbiegen und werden mit einem Ende am Fensterrahmen und mit dem anderen Ende an einer Fläche der Wandöffnung befestigt, meist festgeschraubt. Diese Befestigungsart ist umständlich und zeitraubend.
Un das Anschrauben am Fensterrahmen zu vermeiden, wurden an solchen Blechstreifen rahmenseitig schon keilförmige, mitunter aqph widerhakenartige Vorsprünge angebracht, die in entsprechende Ausnehmungen des Rahmens eingetrieben wurden. Eine solche Befestigungsart ist jedoch ohne Zerstörungsgefahr nur bei holzrahmen möglich, bei Rahmen aus Kunststoff oder Metallblech dagegen praktisch nicht.
!Jach anderen bekannten Vorschlägen seilten federnde Spannmittel zwischengeschaltet werden, die unter ledi^lic.i elastischer Vorspannung den Rahmen in der wandöffnung halten. ?:ine solche Befestigungsart erfordert jedoch einaal verhältnismäßic viel Raum, j.au jLiisge3eu:.i> vci'iiaχύΐίχοπιαιοχ^. auinenui^ uiiu ci'ijuxu aicut ju:uiiei* eine zuverlässige starre Verbindung.
Aufgabe der I.'euerung ist, eine halterung der eingangs geschilderten Gattung so zu gestalten, daß bei geringem Aufwand eine besonders einfache Verspannung, der lialtestreifen am Fensterrahmen ermöglicht und damit die Montagearbeiten wesentlich vereinfacht werden.
Zu diesen. Zweck weist neuerungsgenfiß der zweite Endteil der Haltestreifen zum eingriff in zwei einander zugewandte Vertiefungen des Rahmens zwei entgegengesetzte Griffnasen und zwischen diesen
CJ-OCII win iioiiiusu nc^cnv jlv vci«, C-I-IiUXUWrLUCXXCtI upciuibcii αux j ucr unter plastiscner Verformung soweit streckbar ist. daß die Griffnasen unter bleibender Vorspannung in die Vertiefungen des Rahmens eingestemmt werden. Die beiden Vertiefungen sind a*eckiüäßigerweise einander zugewandt, können aber auch anders angeordret sein und g£f. durch Eintreiben der Griffnasen in den vollen Rahmenwerkstoff geformt werden.
Zur Befestigung der Haltestreifen am Fensterrahmen muß hier lediglich der Spannteil eingedrückt werden, was mit einem einfachen Werkzeug, z.B. durch einen einzigen Hammerschlag erfolgen k«ann. Dies ist problemlos einfach, augenblicklich ohne technische Schwierigkeiten auszuführen una erfordert nur geringfügigen Aufwand. Xa.. oenötitow keine elektrische cohrir«aschine 0.U0I., ist also nient auf einen ^tror.anschluS angewiesen, der in .eutauten oft nicht vorr.&mien ist. -s ist Ieüit,lich dafür zu sorgen, uaiJ a:.* Fensterrahs.en wenigstens aann, wenn dieser aus harten '.,erkstoff besteht9 entsprechende Vertiefungen vorhanden sind. Soweit der Rahmen aus leicht verformbarem Werkstoff, beispielsweise holz, besteht, können diese Vertiefungen bein; oefesti&ungsVorgang durch Eindringen der Griffnasen erstellt werden. Jann genügen eben
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etwa parallele gegenüberliegende Eingriffsflächen. Auch die haltestreifen können weitgehend die herkömmliche Form dünner Platten init gleichbleibenden. Querschnitt haben, sofern nur die beiden Griffnasen vorhanden sind. Sweckniäßigerweise werden sie ö'jre'n '"''ueruntert-ei len eines extrudierten Profils hergestellt.
Im Metallfensterbau ist es zwar bekannt, zwei Profilleisten eines Fensterrahmens durch plastische Verformung eines Leistenschenkels zu verbinden, der irit einen: gegenüberliegenden zweiten Schenkel ein Schwalbenscr.wanzprofil des anderen Leistenteiles umschließt. Dabei muß aber sehr sorgfältig gearbeitet werden, um die Metallleiste nicht unnötig zu verformen, und zum andern ist es erforderlich, nit einem exakten Widerlager zu arbeiten, das bei der Mon-tage an der Baustelle nicht iirj..er verfügbar ist. Diese an sich bekannte Verformbarkeit eines von zwei zu verwendenden Elementen hat daher keinen Einfluß auf die Befestigung des gesamten Fensterrahmens in der- zugehörigen Wandöffnung.
Die Zeichnung gibt eine bevor·; 5te Ausfuhrungsform der Erfindung beispielsweise wieder. Es zeigen
Pig» 1 einen Querschnitt durch die Befesr^igungsstelle eines Fensterrahmens in einer Wandöffnung und
Fig. 2 das Profil eines Haltestreifens iit vergrößertem Maßstab.
Nach der Zeichnung ist in einer Fenster?ffnung 1 einer Wand 2 ein allgemein rdt 3 bezeichneter Fensterrahmen Eifctels Haltestreifen h befestigt. Die tiefest igungsstelle ist in eine Putzscnicht 5 eingebettet.
Der Fensterrahmen wird durch ein Kunststoff-äohlprofil gebildet, das den gleichen Querschnitt wie der Fensterflügel 6 hat, Der Fensterflügel ist durch Dichtungen 7, 8 gegenüber dem Rahmen abgedichtet und in bekanpter «eise durch einen niunt gezeigten Drehbeschlag, Dreh-Äippbeschlag o.dgl. fest Eit öeic Fensterrahmen verbunden.
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Das Profil von Ralu.en und Flügel weist jeweils zwei parallel*? einschichtige Kände 9 und zwei weitere parallele doppeischientice bzw. nohlwär.de 10 auf, die einen quadratischen Hohlraur. 11 u:.-scnlieften und über Gas se gebildete GriL.dc uadrat hinausragenae KastenleIsten 12 unc. :*akenleisten 13 bilden. Jeweils zwei dieser Leisten bilden dabei gegenüberliegende Rechtecknuteri I1?, 15 unndttelbar an einer i.'anj 9·
Die verwendeten iialtestreifen sind, etwa z-förndg, zweiral rechtwinklig abgebogen und besitzen einen ersten Schenkel 16 zur Befestigung in der Wandöffnung, einen mittleren Steg 17 und einen zweiten Schenkel Ιδ. Diese Teile sind den; durch 12 und 9 gebildeten Außenprofil aes Rahmens angepasst. Das freie Ende des zweiten Schenkels 18 ist leicht, ndt einem Winkel von etwa 15°* angescnärft und bildet eine erste Griffnase 19. Eine zweite Griffnase 20 ist gegenüberliegend ar. anderen, festen Ende des Schenkels 18 angebracht und ragt dort über den Steg 17 hinaus. Diese Griffnase ist wesentlich stärker, beispielsweise ndt *»5°» angeschärrt.
Etwas zur Griff nase 19 hin versetzt ist der zweite Schenkel mit einem vom Rahmen weg nach außen gewölbten Spannteil 21 versehen* Dieser Spannteil ist nach der Darstellung teilzylindrisch gewölbt, er kann jedoch auch andere geeignete Form/haben, wobei besondere der übergang zu den ebenen Schenkel teilen erfolgt.
Im Ausgangszustand ist der Abstand zwischen den Endten dr?*r nasen so klein, daß man den Haltestreifen an c er Kastenle&ste ansetzt**und dabei die Griffnase 20 in <£e Xut 15 einhaken "kann, die Griffnase 19 jedoch noch etwas Abst χc von der Nut 14 hat, das Ansetzen also nicht behindert. Die 5efesnigun£ erfolgt normalerweise d'irch einen einzigen HasKsersohlac, wodurch der Spannteil 21 bis annähern., in .ie ot recks te llung entsprechend 21 a in Pi£. 1 verfcrEt wo.ro. Dabei werden beide Griffnasen 19, 20 sub Eingriff ir den Hutgrund nach außen getrieben. Die beim StreckvorEang ir. Schenkel Io auftretende Druckkraft tritt wiederum als Zutraft in de" u tdutelbar danebenliegendea Wand 9 auf. Ab Ende
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der plastischen Verformung des Spannteiles 21 bleibt ire Schenkel l8 eine dauernde Vorspannkraft, die durch den verwendeten Werkstoff, die Wandstärke und die Art des Verformungsgrades des Schenkels 18 bestimmt ist, Die Haltestreifen müssen somit aus einem Werkstoff gefertigt werden, der sich durch nicht allzugroßen Kraftaufwand plastisch verformen läßt und doch nach der Verformung noch elastische Spannkräfte für die Verbindung der beiden Teile übertragen kann. Ideal wäre ein Werkstoff, der sich wie Blei verformen läßt, aber noch elastische Spannkräfte etwa wie Stahl aufbringt. Als brauchbar haben sich verschiedene Leichtmetalle erwiesen, beispielsweise Al, Mg und Si 0,5 (531)· Eine Herstellung aus Bandmaterial ist grundsätzlich möglich, wenn anschließend durch plastische Verformung die Griffnase 20 angeformt wird. Besser erscheint es derzeit, Stangen mit dem in Pig. 2 gezeigten Profil zu extrudieren und dann durch Querschneiden zu unterteilen. Bei der Werkstoff Auswahl ist auch auf Schlagunempfind· lichkeit zu achten.
Es ist nicht unbedingt notwendig, daß die fluten I1I, 15 direkt gegenüberliegen, sie können etwas schräg zueinander versetzt und auch zueinander geneigt sein. Wichtig ist vor allem, daß durch Aufspreizen des Schenkels 16 uie Griffleisten in derartige Vertiefungen bzw, in den Werkstoff selbst eingepresst werden können. Die Haltestreifen müssen nicht z-förmig sein, beispielsweise können sie in der Foriu eines rechten ..'inkels gebogen sein, wenn auf irgendeine Weise für eine Lingriffsmöglichkeit aer Griffnase 20 gesorgt wird.
Dipl.-Ing. H. Braito Patentanwalt

Claims (7)

  1. in eine '..anciöffnung einzufügende
    naltestreifen aus verforLiareu Werkstoff, die u±t einer, ersten Endteil in der Wandöffnung und mit einer, zweiten Endteil an Rahmen zu befestigen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Erdbeil (18) der Haltes tr ei fen (1I) zum Eingriff in zwei ir.it Abstand voneinander vorgesehene Vertiefungen (IM, 15) des Rahmens (3) zwei entgegengesetzte Griffnasen (19, 20) und zwischen diesen einen.vom Rahmen weggewölbten, eindrückbaren Spannteil (21) aufweist, der unter plastischer Verformung soweit streckbar ist, daß die Griffnasen unter bleibender Vorspannung in die Vertiefungen des Rahmen« einstellbar sind.
  2. 2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffnasen (19, 20) keilförirdg ausgebildet und entgegen der Ansetzrichtung wiaernakenartig angeordnet sind.
  3. 3. ;-.alterun£ nach .\nspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Griffnase (13) durch das freie I£nde des abgewinkelten zweiten £ndbeiles (16) on- eine zweite Griffnase (20) entgegengesetzt zur ersten über die Abwinkelun£ hinausragend vorgesehen ist.
  4. I4. halterung nacn Anspruch 3, ca durch gekennzeichnet, aaP. ede aaltestreifen (M) etwa Z-förr.ic irät parallelen ^ndteilen (16, 16) ausgebildet sind.
  5. 5. Halterung nach Anspruch *ί, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (3) eine der Form der Haltestreifen (1O entsprechende, etwa Z-fÖrmi^e Randfläche aufweist.
  6. 6. iialterun^ nach eintm der Ansprüche 1 bis 4 > dadurch g<_Kennzeichnet, daL die haltestreifen (4) aus schlagu. 3rapfindlichem Metall luit niedriger Streckgrenze bestehen.
  7. 7. Halterang nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestreife.i aus Leichtmetall wie Al, Mg,und Si bestehen.
    Dipl.-Ing. H. Braito
    Patentanwalt
DE7139259U Halterung für in eine Wandöffnung einzufügende Rahmen Active DE7139259U (de)

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DE (1) DE7139259U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19809691A1 (de) * 1998-03-06 1999-09-09 Niemann Falzabdeckleiste eines Tür- oder Fensterrahmens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19809691A1 (de) * 1998-03-06 1999-09-09 Niemann Falzabdeckleiste eines Tür- oder Fensterrahmens

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