DE462800C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Absperren des OElzulaufs zum Brenner bei OElfeuerungsanlagen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum selbsttätigen Absperren des Ölzulaufs zum Brenner bei Ölfeuerungsanlagen Vorrichtungen zum selbsttätigen Absperren des Ölzulaufs zum Brenner bei Ölfeuerungsanlagen mit Luftzuführung durch ein von einem Elektromotor angetriebenes Gebläse sind in verschiedenen Ausführungen bekannt geworden.
• Sie sind in die Preßluftleitung eingebaut und beruhen auf dem Prinzip, daß, wenn der Druck der Preßluft nachläßt oder die Zufuhr derselben gänzlich aufhört, ein in die Ölzuleitung eingebautes Absperrmittel geschlossen und so die Zuführung von Öl zum Brenner unterbrochen wird.
• Die den Gegenstand der Erfindung bildende Absperrvorrichtung ist ebenfälls in die Ölzuleitung eingebaut, sie wird jedoch nicht durch das Nachlassen des Druckes der Preßluft, sondern durch die Unterbrechung der Stromzufuhr zu dem das Gebläse treibenden Elektromotor ausgelöst.
• Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Abb. i und z in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
• Durch die Leitung i fließt vom Öltank aus das Öl nach dem bei a angeschlossenen Brenner. In die Ölleitung i ist ein Hahn 3 eingebaut, der mit dem Doppelhebel 4 fest verbunden ist. An dem einen Arm des Hebels 4 befindet sich ein Handgriff 5, während an dem anderen Arm eine Metallplatte 6 angebracht ist. Bei geöffnetem Hahn 3 liegt diese Platte auf dem Elektromagneten 7 auf, der vermittels Klemmen 8 mit dem Stromkreis des das Gebläse treibenden Elektromotors verbunden ist. Am Elektromagneten 7 ist eine Feder 9 befestigt, deren freies Ende an dem den Griff 5 tragenden Arm des Hebels 4 angreift. Tritt im Stromkreis des Motors eine Unterbrechung auf, die den Betrieb des Gebläses lahmlegt, so daß dem Brenner keine Luft zugeführt wird, so wird auch der Elektromagnet 7 stromlos. Die bis dahin gespannt gewesene Feder g vermag -dann den mit dem Handgriff 5 versehenen Arm des Hebels 4 anzuziehen, wodurch auch die Platte 6 vom Elektromagneten 7 abgehoben wird. Durch die Drehung des Hebels 4 wird der Hahn 3 geschlossen und dadurch die Ölzufuhr zum Brenner unterbrochen. Ist die Stromstörung behoben, so kann der Hahn 3 sich von selbst nicht wieder öffnen, da sich die Platte 6 außerhalb des magnetischen Feldes befindet. Um den Hahn 3 zu öffnen, muß vielmehr die Platte 6 durch Drehung des Hebels 4 mittels des Handgriffes 5, unter Überwindung der Spannung der Feder 9, in den Bereich des Elektromagneten 7 gebracht werden, der sie dann wieder festhält.
• Diese Absperrvorrichtung hat den Vorzug, daß sie von Druckschwankungen der Preßluft völlig unabhängig ist und bei einer Unterbrechung des elektrischen Stromkreises schlagartig wirkt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum selbsttätigen Absperren des Ölzulaufs zum Brenner bei Olfeuerungsanlagen mit Luftzuführung durch ein von einem Elektromotor angetriebenes Gebläse, .dadurch gekennzeichnet, daß der in die ölzuflußleitung (i) eingebaute Hahn (3) mittels einer an seinem Hebelarm angebrachten Metallplatte (6) durch einen in den Stromkreis des Gebläseantriebsmotors eingeschalteten Elektromagneten (7) in der Offenlage gehalten und bei Unterbrechung des Stromes durch eine Feder (9) in die Abschlußlage gebracht wird.