DE334968C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Schliessen des Haupthahnes beim Verloeschen der Gasflamme mit Hilfe des elektrischen Stromes - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Schliessen des Haupthahnes beim Verloeschen der Gasflamme mit Hilfe des elektrischen Stromes

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DE334968C
DE334968C DE1919334968D DE334968DD DE334968C DE 334968 C DE334968 C DE 334968C DE 1919334968 D DE1919334968 D DE 1919334968D DE 334968D D DE334968D D DE 334968DD DE 334968 C DE334968 C DE 334968C
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tap
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electric current
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ERNST WESTERMANN
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N5/00Systems for controlling combustion
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/02Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic
    • F16K31/06Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a magnet, e.g. diaphragm valves, cutting off by means of a liquid
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q9/00Pilot flame igniters
    • F23Q9/08Pilot flame igniters with interlock with main fuel supply
    • F23Q9/12Pilot flame igniters with interlock with main fuel supply to permit the supply to the main burner in dependence upon existence of pilot flame

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Schließen des Haupthahnes beim Verlöschen der Gasflamme mit Hilfe des elektrischen Stromes. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verhütung von Gasunfällen, besonders in Hinsicht auf die jetzt vielerorts eingeführten Gassperrstunden.
  • Selbsttätige, durch einen elektrischen Strom angetriebene Gasabsperrvorrichtungen sind an sich schon bekannt geworden. Die Erfindung besteht in der Verwendung eines Elektromagneten und eines Gangwerkes beim Haupthahn,während für die sämtlichen zugeordneten Verbrauchsstellen nur Wärmekontakte und Kontaktstücke an den Gashähnen erforderlich sind. Für sämtliche einem Haupthahn untergeordneten Verbrauchsstellen ist ferner eine Zeitschaltervorrichtung vorgesehen, die es ermöglicht, eine kurze Zeitspanne, die zum Anzünden des Gases dient, unverbranntes Gas ausströmen zu lassen. Ist diese kurze, einstellbare, nach der Größe der Ausströmöffnung zu berechnende Zeitspanne verstrichen, ohne daß Zündung erfolgte, tritt Absperrung des Haupthahnes ein.
  • Fig. z zeigt die Anlage in folgender Form Eine in beiderseits geschlossener, U-förmig gebogener Glasröhre befindliche Alkoholmenge verschiebt eine Quecksilbersäule nach Art eines Maximum-Minimum-Thermometers. Erreicht die Ausdehnung des Alkohols durch die Flammenhitze eine bestimmte Größe, ist die Quecksilbersäule so weit verschoben, daß zwischen den beiden eingeschmolzenen Platinstiften h und .i keine leitende Verbindung besteht. Ein Verdampfen von Quecksilber ist bei dieser Anordnung unmöglich und ein Zerspringen des Gefäßes nicht zu befürchten, da beispielsweise. schon eine Temperatur von -f- 4.o 0 C genügt, den Kontakt zwischen h und i aufzuheben, mit anderen Worten, der Wärmekontakt c genügend weit von der Flamme aufgestellt werden kann.
  • Fig.2 bringt eine andere Ausführungsform des Wärmekontaktes. Hier hebt ein Metall-(Messing-) Stab infolge seiner Wärmeausdehnung, die größer ist, als die der Eisenteile, auf die er befestigt ist, eine Feder y von einem Anschlag s ab, damit den Weg des Absperrstromes öffnend. Die Eisenteile sind durch eine Asbestschicht vor unmittelbarer Wärmebestrahlung geschützt.
  • Um den Stromstoß, der den Zeitschalter betätigt, nicht auch beim Schließen eines Verbrauchshahnes zu bewirken, -ist die Impulslamelle n schräg gestellt und unten isoliert (Fig.3). Der Kontaktbügel schleift bei Drehung des Verbrauchsstellenhahnes im Sinne der Öffnung, also über die Lamelle n, bei Drehung im Sinne der Schließung aber unterfährt er die Lamelle, so daß ein Stromschluß dann also nicht stattfindet.
  • Die einzelnen Fälle, die bei Benutzung von Leuchtgas auftreten können, sind folgende r. Falls sämtliche Verbrauchshähne geschlossen und die Kontakte -a geöffnet sind, kann die Absperrvorrichtung nicht in Tätigkeit treten.
  • 2. Falls beliebig viele Verbrauchshähne geöffnet sind und die zugehörigen Flammen brennen, ist der Absperrstromkreis jeweils an den Wärme abgebenden brennenden Flammen durch einen Wärmekontakt c geöffnet.
  • 3. Wenn ein oder mehrere Verbrauchshähne offen sind, die zugehörigen Flammen aber nicht brennen, fließt infolge Kontaktes bei dem Wärmekontakt c der Absperrstrom von der Batterie ti über die Wicklung des Absperrmagneten g und die Zeitschalterkontaktstücke e und f nach den Platinspitzen h und i des Wärmekontaktes c, zum Kontaktstück a des Verbrauchsstellenhahnes, durch das Gasrohr zum Haupthahnhebel j, zum Anker k und zur Batterie d zurück.
  • Der Elektromagnet g zieht den Anker k an, dessen freies Ende die Nase des Haupthahnhebels j freigibt. Der Haupthahn schließt sich, da der Gewichtsarm des Haupthahnhebels j ihn durch Herabfallen dazu zwingt.
  • Der besonders nach Sperrstunden beobachtete Umstand, daß nicht sofort brennbares Gas nach dem Öffnen des Verbrauchshahnes entnommen werden kann, bedingt, daß die Verbrauchshähne gegebenenfalls eine kurze, zum Anzünden erforderliche Zeitspanne offen stehen müssen, ehe die Absperrvorrichtung in Tätigkeit tritt. Zu diesem Zweck ist in den Stromweg der Absperrvorrichtung ein Zeitschalter l eingebaut, der folgendermaßen arbeitet : Beim Öffnen des Verbrauchshahnes schleift ein an dessen Knebel befestigter Kontaktbügelmn einen Augenblick über eine Lamelle n, damit einen Stromstoß von der Batterie d durch die Magnetspule o über die Lamelle n und den Kontaktbügel m in das Gasrohr; von hier über den Haupthahnhebel j und den Anker k zur Batterie d zurück ermöglichend.
  • Die Magnetspule o zieht ihren Anker p in sich hinein, dessen Bewegung mit Hebelübertragung auf einen Zahnradsektor q übergeleitet wird. Dadurch wird ein Uhrwerk gespannt, das den Sektor q erst nach einer gewissen Zeitspanne zum Schraubanschlag f zurückkehren läßt. Diese Zeitspanne ist also zwischen, dem Kontaktstück e des Sektors und dein Schraubanschlag f der Absperrstromkreis geöffnet. Die Zeitspanne ist durch Verstellen der Schraube bei f regulierbar. Der Wärmekontakt c ist in zwei Ausführungsformen gezeichnet.
  • Da es sich überall um kurze Stromstöße von geringer Spannung handelt, ist die Verwendung von Schwachstrom ohne weiteres möglich. Hierauf nimmt auch die sofortige Unterbrechung des Absperrstromes nach Intätigkeittreten beim Anker k Rücksicht.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: z. Vorrichtung zum selbsttätigen Schließen des Haupthahnes beim Verlöschen der Gasflamme mit Hilfe des elektrischen Stromes, gekennzeichnet durch die Einschaltung eines Gangwerkes (q), welches während einer einstellbaren Zeit den Batteriestrom unterbricht, so daß bei nicht entzündeter Flamme und geöffnetem Gashahn erst nach der eingestellten Zeit die Sicherung des Haupthahnes durch den Strom ausgelöst wird und der Haupthahn sich schließt.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß ein an dem Brennerhahn angebrachter Kontakt (m) beim Öffnen des Hahnes einen Kontakt (n) berührt und der Strom unter Vermittlung eines Solenoids (o) und eines Hebels (l) die Feder des Gangwerkes (q) spannt, das nach der eingestellten Zeit einen Kontakt (bei e, f) vermittelt, so daß bei nicht entzündeter Flamme der Hauptbahn sich schließt. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt ('n, n) an dem Brennerhahn derart angeordnet ist, daß der Hahn bei seiner Drehung im Öffnungssinne über die Oberseite der schrägstehenden Lamelle gleitet, während er diese beim Drehen im Schließungssinne an ihrer isolierten Unterseite unterfährt.
DE1919334968D 1919-12-23 1919-12-23 Vorrichtung zum selbsttaetigen Schliessen des Haupthahnes beim Verloeschen der Gasflamme mit Hilfe des elektrischen Stromes Expired DE334968C (de)

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DE1919334968D Expired DE334968C (de) 1919-12-23 1919-12-23 Vorrichtung zum selbsttaetigen Schliessen des Haupthahnes beim Verloeschen der Gasflamme mit Hilfe des elektrischen Stromes

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DE (1) DE334968C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1073984B (de) * 1960-01-28 Joh. Vaillant K.G., Remscheid Gasschalter mit thermoelektrischer Zündsicherung, insbesondere für Gas-Wasserheizer
US6364283B1 (en) 1998-09-02 2002-04-02 Robert Bosch Gmbh Actuator unit with a deflection device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1073984B (de) * 1960-01-28 Joh. Vaillant K.G., Remscheid Gasschalter mit thermoelektrischer Zündsicherung, insbesondere für Gas-Wasserheizer
US6364283B1 (en) 1998-09-02 2002-04-02 Robert Bosch Gmbh Actuator unit with a deflection device

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