DE3732271A1 - Gasherd mit zumindest einem kochstellenbrenner unter einer glaskeramikplatte - Google Patents

Gasherd mit zumindest einem kochstellenbrenner unter einer glaskeramikplatte

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DE3732271A1 DE19873732271 DE3732271A DE3732271A1 DE 3732271 A1 DE3732271 A1 DE 3732271A1 DE 19873732271 DE19873732271 DE 19873732271 DE 3732271 A DE3732271 A DE 3732271A DE 3732271 A1 DE3732271 A1 DE 3732271A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf einen Gasherd mit zumindest einem Kochstellenbrenner, der von einer Glaskeramikplatte abgedeckt ist, wobei der Kochstellenbrenner einen Gashahn und eine Taktzünd- und Überwachungseinrichtung aufweist, wobei fernerhin die Leistung des Kochstellenbrenners einstellbar, d. h. von Hand regelbar ist, und wobei die Verbrennungsluft per Konvektion durch den Kochstellenbrenner strömt und das Abgas einer Abgaszuführung zuströmt.
Bei dem bekannten gattungsgemäßen Gasherd ist die Taktzünd- und Überwachungseinrichtung ein elektronisches Aggregat. Die Leistungs­ regelung erfolgt durch ein mehr oder weniger häufiges Ein- und Ausschalten des Kochstellenbrenners. Die Flammenüberwachung erfolgt im allgemeinen mit Hilfe eines Ionisationsfühlers. Die Elektronik schaltet bei Nichtvorhandensein der Gasflamme über ein Magnetventil die Gaszufuhr ab. Die bekannten Maßnahmen haben den Vorteil der sehr kurzen und präzisen Schaltzeiten. Das Ausströmen von unver­ branntem Gas ist aufgrund der Eigensicherheit der Steuerung ausge­ schlossen. Nachteilig ist jedoch der verhältnismäßig hohe elektroni­ sche Aufwand und der Aufwand für die Umsetzung der elektronischen Maßgaben in die Mechanik und nachteilig ist folglich auch der da­ mit verbundene verhältnismäßig hohe Preis. Bei dem bekannten Gas­ herd erfüllt das elektronische Aggregat die Sicherheitsforderungen, die die einschlägigen Vorschriften fixieren. Das sind u. a. und hauptsächlich die Vorschriften, daß der Kochstellenbrenner selbst­ tätig brennt, wenn über 10 sec. die Zündeinrichtung betätigt wurde, und daß eine Unterbrechung der Gaszufuhr, auch bei noch geöffne­ tem Gashahn, spätestens 60 sec. nachdem der Kochstellenbrenner, aus welchen Gründen auch immer, ausgegangen ist, erfolgt.
Bei Gasherden anderer Gattung, die eine den Kochstellenbrenner abdeckende Glaskeramikplatte nicht aufweisen, gelten die vorstehend zitierten Vorschriften nicht. Bei solchen Gasherden kennt man Gas­ hähne mit zwischen Großstellung und Kleinstellung mittels Hand­ griff und Griffschaft verdrehbaren Küken, mit an den Griffschaft angeschlossener Spindel, mit Ventilplatte unter der Brenngasein­ trittsöffnung im Kükengehäuse, mit Mikroschalter für die Zündein­ richtung sowie mit Elektromagneteinsatz unter der Ventilplatte im Bereich des Brenngaszuführungsstutzens. Dabei ist der Handgriff mit dem Griffschaft und der Spindel bei Großstellung des Kükens gegen die Wirkung einer Rückstellfeder eindrückbar und dadurch ist der Mikroschalter für die Taktzündeinrichtung betätigbar sowie die Ventilplatte gegen die Wirkung einer Rückstellfeder auf den Elektromagneteinsatz aufdrückbar, wo der Elektromagnet die Ventil­ platte festhält, sobald ein zugeordnetes Thermoelement ausreichenden Thermostrom liefert. Diese Gasbrenner erfüllen die vorstehend zitier­ ten Vorschriften für gattungsgemäße Gasherde nicht. Zur Entwick­ lung der gattungsgemäßen Gasherde mit zumindest einem Kochstellen­ brenner, der von einer Glaskeramikplatte abgedeckt ist, haben diese Gashähne bisher nichts beigetragen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Gasherd so weiter auszubilden, daß für die Zünd- und Über­ wachungseinrichtung ein besonderes elektronisches Aggregat nicht mehr erforderlich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist gekennzeichnet durch die Verwendung eines Gashahnes mit zwischen Großstellung und Kleinstellung mittels Handgriff und Griffschaft verdrehbarem Küken, mit an dem Griff­ schaft angeschlossener Spindel, mit Ventilplatte unter der Brenngas­ eintrittsöffnung im Kükengehäuse, mit Mikroschalter für die Zündein­ richtung und mit Elektromagneteinsatz unter der Ventilplatte im Be­ reich des Brenngaszuführungsstutzens des weiteren Gehäuses, wobei der Handgriff mit dem Griffschaft und der Spindel bei Großstellung des Kükens gegen die Wirkung einer Rückstellfeder eindrückbar und dadurch der Mikroschalter für die Taktzündeinrichtung betätigbar sowie die Ventilplatte gegen die Wirkung einer Rückstellfeder, die Brenngaseintrittsöffnung öffnend, auf den Elektromagneteinsatz auf­ drückbar ist, wobei die Überwachungseinrichtung ein in die Flamme des Kochstellenbrenners tief hineinragendes Thermoelement aufweist, welches nach spätestens 10 sec. einen Thermostrom erzeugt, der den Elektromagneteinsatz speist und die Ventilplatte festhält, wobei fernerhin die Charakteristik des Thermoelementes und der Elektro­ magneteinsatz so ausgelegt sind, daß der Elektromagneteinsatz die Ventilplatte freigibt und die Brenngaszufuhr unterbricht, wenn die Flamme des Kochstellenbrenners bis zu 60 sec. oder länger als 60 sec. unterbrochen ist. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfin­ dung weist der Gashahn in an sich bekannter Weise eine Wiederein­ schaltsperre auf, die verhindert, daß bei erloschenem Kochstellen­ brenner und noch offenem Gashahn erneut gezündet werden kann, solange der Elektromagneteinsatz die Ventilplatte noch nicht wieder freigegeben und die Gaszufuhr unterbrochen hat.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei einem gat­ tungsgemäßen Gasherd anstelle des elektronischen Aggregates ein Gashahn des beschriebenen, bisher nur bei offenen Kochstellenbren­ nern eingesetzten Aufbaus verwendet werden kann und daß dennoch die für Gasherde mit abdeckender Glaskeramikplatte bestehenden Vorschriften erfüllt werden können, wenn die Überwachungseinrich­ tung ein in die Flamme des Kochstellenbrenners ausreichend tief hineinragendes Thermoelement aufweist, welches nach spätestens 10 sec. einen Thermostrom erzeugt, der den Elektromagneteinsatz speist und die Ventilplatte festhält, und wenn fernerhin die Charakteristik des Thermoelementes und der Elektromagneteinsatz so ausgelegt sind, daß der Mangneteinsatz die Ventilplatte freigibt und die Brenngaszuführung unterbricht, wenn die Flamme des Koch­ stellenbrenners bis zu 60 sec. oder länger als 60 sec. unterbrochen ist. Sehr kurze Abfallzeiten sind erzielbar, wenn das Thermoele­ ment bis auf die etwa 10 Millimeter lange Spitze des Thermofühlers von einer wärmedämmenden Umhüllung, die z. B. aus Mineralwolle besteht, umgeben ist. Dazu trägt auch bei, daß die Spitze des Thermofühlers in einem Abstand von etwa 2 Millimetern über der Keramikplatte angeordnet ist. Eine bevorzugte Ausführungsform ist in diesem Zusammenhang dadurch gekennzeichnet, daß der Thermo­ fühler zumindest mit seiner Spitze in dem Konvektionsluftstrom liegt, der nach Erlöschen der Flamme der Abgasabführung zuströmt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels mit Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 perspektivisch einen erfindungsgemäßen Gasherd mit abgeho­ bener Glaskeramikplatte, teilweise aufgebrochen,
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 von unten,
Fig. 3 in gegenüber den Fig. 1 und 2 wesentlich vergrößertem Maß­ stab einen Längsschnitt durch den Gashahn des erfindungs­ gemäßen Gasherdes mit zugeordneten Einrichtungen,
Fig. 4 in gegenüber den Fig. 1 und 2 vergrößertem Maßstab einen Schnitt AA durch den Gegenstand der Fig. 2 und
Fig. 5 eine graphische Darstellung, die den Thermostrom in Abhän­ gigkeit von der Zeit nach dem Einschalten und nach Erlö­ schen der Flamme erläutert.
Der in den Figuren dargestellte Gasherd 1 besitzt im Ausführungs­ beispiel zwei Kochstellenbrenner 2, die von einer Glaskeramikplatte 3 abgedeckt sind. Die Kochstellenbrenner 2 besitzen ihrerseits eine Keramikplatte 4 mit einer Vielzahl von Düsenbohrungen 5, wo die Verbrennung erfolgt.
Jeder Kochstellenbrenner 2 besitzt einen Gashahn 6 und eine Takt­ zünd- und Überwachungseinrichtung. Die Leistung der Kochstellen­ brenner 2 ist einstellbar, d. h. von Hand regelbar.
Bei dem erfindungsgemäßen Gasherd wurde ein besonderer Gashahn 6 verwendet, der in der Fig. 3 dargestellt worden ist. Es handelt sich um einen Gashahn 6 mit zwischen Großstellung und Kleinstel­ lung mittels Handgriff 7 und Griffschaft 8 verdrehbarem Küken 9, mit an den Griffschaft 8 angeschlossener Spindel 10, mit Ventilplatte 1 unter der Brenngaseintrittsöffnung 12 im Kükengehäuse 13, mit Mikroschalter 14 für die Zündeinrichtung und mit Elektromagnetein­ satz 15 unter der Ventilplatte 1, im Bereich des Brenngaszufüh­ rungsstutzens 16 am weiteren Gehäuse 17. Der Handgriff 7 ist mit dem Griffschaft 8 und der Spindel 10 bei Großstellung des Kükens 9 gegen die Wirkung einer Rückstellfeder 18 in Richtung des einge­ zeichneten Pfeiles eindrückbar. Die Anordnung ist so getroffen, daß dadurch der Mikroschalter 14 für die Taktzündeinrichtung betätigbar ist und die Ventilplatte 11 gegen die Wirkung ihrer Rückstellfeder 19 auf den Elektromagneteinsatz 15 aufdrückbar ist.
Die Überwachungseinrichtung weist ein gegenüber der üblichen Ver­ wendung eines solchen Gashahnes 6 bei einem Gasherd mit offener Kochbrennstelle beachtlich verlängertes Thermoelement 20 auf, wel­ ches in die Flamme des Kochstellenbrenners tief hineinragt. Die An­ ordnung und Auslegung sind so getroffen, daß nach spätestens 10 sec. ein Thermostrom erzeugt wird, der den Elektromagneteinsatz 15 speist und die Ventilplatte 11 festhält. Fernerhin sind die Charakteristik des Thermoelementes 20 und der Elektromagneteinsatz 15 so ausgelegt, daß der Elektromagneteinsatz 15 die Ventilplatte 11 freigibt und die Brenngaszuführung unterbricht, wenn die Flamme des zugeordneten Kochstellenbrenners 2 bis zu 60 sec. oder länger als 60 sec. unterbrochen ist. Auf diese Weise werden die eingangs schon zitierten Vorschriften erfüllt:
Einerseits ist sichergestellt, daß bei dem erfindungsgemäßen Gasherd 1 die Selbsthaltung der Ventilplatte 11 über den Elektromagneteinsatz 15 spätestens 10 sec. nach Zündung des Kochstellenbrenners erfolgt,
andererseits fällt die Ventilplatte 11 von dem Elektromagnet­ einsatz 15 ab, was eine Ünterbrechung der Gaszufuhr be­ wirkt wenn bei noch geöffnetem Gashahn 6 eine Zeitspanne von bis zu 60 sec. oder länger verstreicht, nachdem, aus welchen Gründen auch immer, der Kochstellenbrenner 2 aus­ gegangen ist.
Überraschenderweise kann die zweite Forderung erfüllt werden, ob­ gleich bei einem gattungsgemäßen Gasherd der Kochstellenbrenner 2 eine Keramikplatte 4 aufweist, die eine Vielzahl von Düsenöffnungen 5 besitzt, wie eingangs bereits erläutert wurde. Diese Keramikplatte 4 glüht mehrere Sekunden nach und täuscht dem Thermoelement 20 gleichsam eine noch vorhandene Flamme vor, so daß die vorstehend angegebene zeitliche Barriere von 60 sec. nicht ohne weiteres er­ reicht werden kann. Tatsächlich haben in diesem Zusammenhang gebräuchliche, handelsübliche Thermoelemente eine Thermofühlerlänge von ca. 15 mm. Sie würden an den Elektromagneteinsatz 15 einen Thermostrom von mehr als 20 mA liefern. Ein handelsüblicher Elektromagneteinsatz 15 fällt aber erst bei ca. 40 mA wieder ab, so daß die Ventilplatte 11 schließt. Auf diese Weise ergeben sich Haltezeiten von wesentlich mehr als 60 sec. Nichtsdestoweniger wird erfindungsgemäß die beschriebene Forderung, wonach eine Unterbre­ chung der Gaszufuhr sp ätestens 60 sec. nach Ausgehen des Kochstel­ lenbrenners 2 erfolgt, erreicht, wenn man am Thermoelement 20 den eigentlichen Thermofühler 21 auf etwa 40 mm verlängert, so daß er weit in die heiße Flamme des Kochstellenbrenners 2 hineinragen kann. Dadurch wird bewirkt, daß der Thermostrom sehr schnell über 300 mA ansteigt. Die Spannungsdifferenz zwischen dem Betriebszu­ stand einerseits mit Flamme und andererseits ohne Flamme wird größer, der Einfluß der Strahlungswärme ist geringer, die angege­ bene Zeit von 10 sec. für das Festhalten der Ventilplatte 11 durch den Elektromagneteinsatz 15 kann auf diese Weise unschwer erreicht werden. Die Ventilplatte 11 hat erfindungsgemäß eine ausreichend starke Rückstellfeder 19, damit eine hohe Schließleistung erreicht wird. Eine Aufhaltung des Gaszustromes, d. h. die Fixierung der Ventilplatte 10 auf dem Elektromagneteinsatz 15, erfolgt folglich erst ab 280 mA. Wegen des verhältnismäßig langen Thermofühlers 21 des Thermoelementes 20 wird dieses mühelos in weniger als 10 sec. erreicht. Infolge der höheren Federspannung fällt die Ventil­ platte 11 jedoch bereits bei beispielsweise 110 mA Thermostrom, den der Elektromagneteinsatz 15 durchfließt, ab. Schließzeiten von weni­ ger und beachtlich weniger als 60 sec. sind folglich erreichbar.
Die mit dem Gashahn integrierte Wiedereinschaltsperre 22 verhindert, daß bei erloschenem Kochstellenbrenner und noch offenem Gas­ hahn 6 erneut gezündet werden kann, solange die Ventilplatte 11 vom Elektromagneteinsatz 15 noch festgehalten wird und das Gas noch in den Kochstellenbrenner strömt. Es versteht sich, daß man die Abfallzeit bei dem Gashahn 6 auch dadurch reduzieren kann, daß der Thermostrom über einen zwischen Thermoelement 20 und Elektromagneteinsatz 15 geschalteten, niedrig-ohmigen Widerstand geleitet wird, der den Thermostrom so begrenzt, daß dieser bei nor­ malem Betrieb nur wenig den Haltestrom des Elektromagneteinsatzes 15 übersteigt. Auch auf diese Weise kann ein schnelles Abfallen herbeigeführt werden.
Die Fig. 4 zeigt, daß das Thermoelement 20 bis auf die etwa 10 Millimeter lange Spitze 21 a des Thermofühlers 21 von einer wärme­ dämmenden Umhüllung 23, die z. B. aus Mineralwolle besteht, um­ geben ist, wobei die Spitze 21 a des Thermofühlers 21 in einem Ab­ stand von etwa 2 Millimetern über der Keramikplatte angeordnet ist. Man erkennt, daß der Thermofühler 21 mit seiner Spitze 21 a in dem Konvektionsluftstrom liegt, der nach Erlöschen der Flamme der Abgasabführung 24 zuströmt.

Claims (5)

1. Gasherd mit zumindest einem Kochstellenbrenner, der von einer Glaskeramikplatte abgedeckt ist,
wobei der Kochstellenbrenner einen Gashahn und eine Takt­ zünd- und Überwachungseinrichtung aufweist,
wobei die Leistung des Kochstellenbrenners einstellbar ist und wobei die Verbrennungsluft per Konvektion durch den Kochstellenbrenner strömt und das Abgas einer Abgaszuführung zuströmt, ge­ kennzeichnet durch die Verwendung eines Gashahnes (6) mit zwischen Großstellung und Kleinstellung mittels Handgriff (7) und Griffschaft (8) verdrehbarem Küken (9), mit an dem Griffschaft (8) angeschlossener Spindel (10), mit Ventilplatte (11) unter der Brenngaseintrittsöffnung (12) im Kükengehäuse (13), mit Mikroschalter (14) für die Zündeinrichtung und mit Elektro­ magneteinsatz (15) unter der Ventilplatte (11) im Bereich des Brenn­ gaszuführungsstutzens (16) des weiteren Gehäuses (17),
wobei der Handgriff (7) mit dem Griffschaft (8) und der Spindel (10) bei Großstellung des Kükens (9) gegen die Wir­ kung einer Rückstellfeder (18) eindrückbar und dadurch der Mikroschalter (14) für die Taktzündeinrichtung betätigbar sowie die Ventilplatte (11) gegen die Wirkung einer Rück­ stellfeder (19), die Brenngaseintrittsöffnung (12) öffnend, auf den Elektromagneteinsatz (15) aufdrückbar ist,
wobei die Überwachungseinrichtung ein in die Flamme des Kochstel­ lenbrenners (2) tief hineinragendes Thermoelement (20) aufweist, welches nach spätestens 10 sec. einen Thermostrom erzeugt, der den Elektromagneteinsatz (15) speist und die Ventilplatte (11) festhält, wobei fernerhin die Charakteristik des Thermoelementes (20) und der Elektromagneteinsatz (15) so ausgelegt sind, daß der Elektro­ magneteinsatz (15) die Ventilplatte (11) freigibt und die Brenngas­ zufuhr unterbricht, wenn die Flamme des Kochstellenbrenners (2) bis zu 60 sec. oder länger als 60 sec. unterbrochen ist.
2. Gasherd nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gas­ hahn (6) in an sich bekannter Weise eine Wiedereinschaltsperre (22) aufweist, die verhindert, daß bei erloschenem Kochstellenbrenner (2) und noch offenem Gashahn (6) erneut gezündet werden kann, solange der Elektromagneteinsatz (15) die Ventilplatte (11) noch nicht wieder freigegeben und die Gaszufuhr unterbrochen hat.
3. Gasherd nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Thermoelement (20) bis auf die etwa 10 Millimeter lange Spitze (21 a) des Thermofühlers (21) von einer wärmedämmen­ den Umhüllung (23), die z. B. aus Mineralwolle besteht, umgeben ist.
4. Gasherd nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (21 a) des Thermofühlers (21) in einem Abstand von etwa 2 Millimetern über der Keramikplatte angeordnet ist.
5. Gasherd nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Thermofühler (21) zumindest mit seiner Spitze (21 a) in dem Konvektionsluftstrom liegt, der nach Erlöschen der Flamme der Abgasabführung zuströmt.
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