DE3732271A1 - Gasherd mit zumindest einem kochstellenbrenner unter einer glaskeramikplatte - Google Patents
Gasherd mit zumindest einem kochstellenbrenner unter einer glaskeramikplatteInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf einen Gasherd mit
zumindest einem Kochstellenbrenner, der von einer Glaskeramikplatte
abgedeckt ist, wobei der Kochstellenbrenner einen Gashahn und eine
Taktzünd- und Überwachungseinrichtung aufweist, wobei fernerhin
die Leistung des Kochstellenbrenners einstellbar, d. h. von Hand
regelbar ist, und wobei die Verbrennungsluft per Konvektion durch
den Kochstellenbrenner strömt und das Abgas einer Abgaszuführung
zuströmt.
Bei dem bekannten gattungsgemäßen Gasherd ist die Taktzünd- und
Überwachungseinrichtung ein elektronisches Aggregat. Die Leistungs
regelung erfolgt durch ein mehr oder weniger häufiges Ein- und
Ausschalten des Kochstellenbrenners. Die Flammenüberwachung erfolgt
im allgemeinen mit Hilfe eines Ionisationsfühlers. Die Elektronik
schaltet bei Nichtvorhandensein der Gasflamme über ein Magnetventil
die Gaszufuhr ab. Die bekannten Maßnahmen haben den Vorteil der
sehr kurzen und präzisen Schaltzeiten. Das Ausströmen von unver
branntem Gas ist aufgrund der Eigensicherheit der Steuerung ausge
schlossen. Nachteilig ist jedoch der verhältnismäßig hohe elektroni
sche Aufwand und der Aufwand für die Umsetzung der elektronischen
Maßgaben in die Mechanik und nachteilig ist folglich auch der da
mit verbundene verhältnismäßig hohe Preis. Bei dem bekannten Gas
herd erfüllt das elektronische Aggregat die Sicherheitsforderungen,
die die einschlägigen Vorschriften fixieren. Das sind u. a. und
hauptsächlich die Vorschriften, daß der Kochstellenbrenner selbst
tätig brennt, wenn über 10 sec. die Zündeinrichtung betätigt wurde,
und daß eine Unterbrechung der Gaszufuhr, auch bei noch geöffne
tem Gashahn, spätestens 60 sec. nachdem der Kochstellenbrenner,
aus welchen Gründen auch immer, ausgegangen ist, erfolgt.
Bei Gasherden anderer Gattung, die eine den Kochstellenbrenner
abdeckende Glaskeramikplatte nicht aufweisen, gelten die vorstehend
zitierten Vorschriften nicht. Bei solchen Gasherden kennt man Gas
hähne mit zwischen Großstellung und Kleinstellung mittels Hand
griff und Griffschaft verdrehbaren Küken, mit an den Griffschaft
angeschlossener Spindel, mit Ventilplatte unter der Brenngasein
trittsöffnung im Kükengehäuse, mit Mikroschalter für die Zündein
richtung sowie mit Elektromagneteinsatz unter der Ventilplatte im
Bereich des Brenngaszuführungsstutzens. Dabei ist der Handgriff
mit dem Griffschaft und der Spindel bei Großstellung des Kükens
gegen die Wirkung einer Rückstellfeder eindrückbar und dadurch
ist der Mikroschalter für die Taktzündeinrichtung betätigbar sowie
die Ventilplatte gegen die Wirkung einer Rückstellfeder auf den
Elektromagneteinsatz aufdrückbar, wo der Elektromagnet die Ventil
platte festhält, sobald ein zugeordnetes Thermoelement ausreichenden
Thermostrom liefert. Diese Gasbrenner erfüllen die vorstehend zitier
ten Vorschriften für gattungsgemäße Gasherde nicht. Zur Entwick
lung der gattungsgemäßen Gasherde mit zumindest einem Kochstellen
brenner, der von einer Glaskeramikplatte abgedeckt ist, haben diese
Gashähne bisher nichts beigetragen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen
Gasherd so weiter auszubilden, daß für die Zünd- und Über
wachungseinrichtung ein besonderes elektronisches Aggregat nicht
mehr erforderlich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist gekennzeichnet durch die Verwendung
eines Gashahnes mit zwischen Großstellung und Kleinstellung mittels
Handgriff und Griffschaft verdrehbarem Küken, mit an dem Griff
schaft angeschlossener Spindel, mit Ventilplatte unter der Brenngas
eintrittsöffnung im Kükengehäuse, mit Mikroschalter für die Zündein
richtung und mit Elektromagneteinsatz unter der Ventilplatte im Be
reich des Brenngaszuführungsstutzens des weiteren Gehäuses, wobei
der Handgriff mit dem Griffschaft und der Spindel bei Großstellung
des Kükens gegen die Wirkung einer Rückstellfeder eindrückbar und
dadurch der Mikroschalter für die Taktzündeinrichtung betätigbar
sowie die Ventilplatte gegen die Wirkung einer Rückstellfeder, die
Brenngaseintrittsöffnung öffnend, auf den Elektromagneteinsatz auf
drückbar ist, wobei die Überwachungseinrichtung ein in die Flamme
des Kochstellenbrenners tief hineinragendes Thermoelement aufweist,
welches nach spätestens 10 sec. einen Thermostrom erzeugt, der den
Elektromagneteinsatz speist und die Ventilplatte festhält, wobei
fernerhin die Charakteristik des Thermoelementes und der Elektro
magneteinsatz so ausgelegt sind, daß der Elektromagneteinsatz die
Ventilplatte freigibt und die Brenngaszufuhr unterbricht, wenn die
Flamme des Kochstellenbrenners bis zu 60 sec. oder länger als 60
sec. unterbrochen ist. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfin
dung weist der Gashahn in an sich bekannter Weise eine Wiederein
schaltsperre auf, die verhindert, daß bei erloschenem Kochstellen
brenner und noch offenem Gashahn erneut gezündet werden kann,
solange der Elektromagneteinsatz die Ventilplatte noch nicht wieder
freigegeben und die Gaszufuhr unterbrochen hat.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei einem gat
tungsgemäßen Gasherd anstelle des elektronischen Aggregates ein
Gashahn des beschriebenen, bisher nur bei offenen Kochstellenbren
nern eingesetzten Aufbaus verwendet werden kann und daß dennoch
die für Gasherde mit abdeckender Glaskeramikplatte bestehenden
Vorschriften erfüllt werden können, wenn die Überwachungseinrich
tung ein in die Flamme des Kochstellenbrenners ausreichend tief
hineinragendes Thermoelement aufweist, welches nach spätestens
10 sec. einen Thermostrom erzeugt, der den Elektromagneteinsatz
speist und die Ventilplatte festhält, und wenn fernerhin die
Charakteristik des Thermoelementes und der Elektromagneteinsatz
so ausgelegt sind, daß der Mangneteinsatz die Ventilplatte freigibt
und die Brenngaszuführung unterbricht, wenn die Flamme des Koch
stellenbrenners bis zu 60 sec. oder länger als 60 sec. unterbrochen
ist. Sehr kurze Abfallzeiten sind erzielbar, wenn das Thermoele
ment bis auf die etwa 10 Millimeter lange Spitze des Thermofühlers
von einer wärmedämmenden Umhüllung, die z. B. aus Mineralwolle
besteht, umgeben ist. Dazu trägt auch bei, daß die Spitze des
Thermofühlers in einem Abstand von etwa 2 Millimetern über der
Keramikplatte angeordnet ist. Eine bevorzugte Ausführungsform ist
in diesem Zusammenhang dadurch gekennzeichnet, daß der Thermo
fühler zumindest mit seiner Spitze in dem Konvektionsluftstrom liegt,
der nach Erlöschen der Flamme der Abgasabführung zuströmt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels
mit Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 perspektivisch einen erfindungsgemäßen Gasherd mit abgeho
bener Glaskeramikplatte, teilweise aufgebrochen,
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 von unten,
Fig. 3 in gegenüber den Fig. 1 und 2 wesentlich vergrößertem Maß
stab einen Längsschnitt durch den Gashahn des erfindungs
gemäßen Gasherdes mit zugeordneten Einrichtungen,
Fig. 4 in gegenüber den Fig. 1 und 2 vergrößertem Maßstab einen
Schnitt AA durch den Gegenstand der Fig. 2 und
Fig. 5 eine graphische Darstellung, die den Thermostrom in Abhän
gigkeit von der Zeit nach dem Einschalten und nach Erlö
schen der Flamme erläutert.
Der in den Figuren dargestellte Gasherd 1 besitzt im Ausführungs
beispiel zwei Kochstellenbrenner 2, die von einer Glaskeramikplatte
3 abgedeckt sind. Die Kochstellenbrenner 2 besitzen ihrerseits eine
Keramikplatte 4 mit einer Vielzahl von Düsenbohrungen 5, wo die
Verbrennung erfolgt.
Jeder Kochstellenbrenner 2 besitzt einen Gashahn 6 und eine Takt
zünd- und Überwachungseinrichtung. Die Leistung der Kochstellen
brenner 2 ist einstellbar, d. h. von Hand regelbar.
Bei dem erfindungsgemäßen Gasherd wurde ein besonderer Gashahn
6 verwendet, der in der Fig. 3 dargestellt worden ist. Es handelt
sich um einen Gashahn 6 mit zwischen Großstellung und Kleinstel
lung mittels Handgriff 7 und Griffschaft 8 verdrehbarem Küken 9,
mit an den Griffschaft 8 angeschlossener Spindel 10, mit Ventilplatte
1 unter der Brenngaseintrittsöffnung 12 im Kükengehäuse 13, mit
Mikroschalter 14 für die Zündeinrichtung und mit Elektromagnetein
satz 15 unter der Ventilplatte 1, im Bereich des Brenngaszufüh
rungsstutzens 16 am weiteren Gehäuse 17. Der Handgriff 7 ist mit
dem Griffschaft 8 und der Spindel 10 bei Großstellung des Kükens
9 gegen die Wirkung einer Rückstellfeder 18 in Richtung des einge
zeichneten Pfeiles eindrückbar. Die Anordnung ist so getroffen, daß
dadurch der Mikroschalter 14 für die Taktzündeinrichtung betätigbar
ist und die Ventilplatte 11 gegen die Wirkung ihrer Rückstellfeder
19 auf den Elektromagneteinsatz 15 aufdrückbar ist.
Die Überwachungseinrichtung weist ein gegenüber der üblichen Ver
wendung eines solchen Gashahnes 6 bei einem Gasherd mit offener
Kochbrennstelle beachtlich verlängertes Thermoelement 20 auf, wel
ches in die Flamme des Kochstellenbrenners tief hineinragt. Die An
ordnung und Auslegung sind so getroffen, daß nach spätestens
10 sec. ein Thermostrom erzeugt wird, der den Elektromagneteinsatz
15 speist und die Ventilplatte 11 festhält. Fernerhin sind die
Charakteristik des Thermoelementes 20 und der Elektromagneteinsatz
15 so ausgelegt, daß der Elektromagneteinsatz 15 die Ventilplatte
11 freigibt und die Brenngaszuführung unterbricht, wenn die Flamme
des zugeordneten Kochstellenbrenners 2 bis zu 60 sec. oder länger
als 60 sec. unterbrochen ist. Auf diese Weise werden die eingangs
schon zitierten Vorschriften erfüllt:
Einerseits ist sichergestellt, daß bei dem erfindungsgemäßen Gasherd 1 die Selbsthaltung der Ventilplatte 11 über den Elektromagneteinsatz 15 spätestens 10 sec. nach Zündung des Kochstellenbrenners erfolgt,
andererseits fällt die Ventilplatte 11 von dem Elektromagnet einsatz 15 ab, was eine Ünterbrechung der Gaszufuhr be wirkt wenn bei noch geöffnetem Gashahn 6 eine Zeitspanne von bis zu 60 sec. oder länger verstreicht, nachdem, aus welchen Gründen auch immer, der Kochstellenbrenner 2 aus gegangen ist.
Einerseits ist sichergestellt, daß bei dem erfindungsgemäßen Gasherd 1 die Selbsthaltung der Ventilplatte 11 über den Elektromagneteinsatz 15 spätestens 10 sec. nach Zündung des Kochstellenbrenners erfolgt,
andererseits fällt die Ventilplatte 11 von dem Elektromagnet einsatz 15 ab, was eine Ünterbrechung der Gaszufuhr be wirkt wenn bei noch geöffnetem Gashahn 6 eine Zeitspanne von bis zu 60 sec. oder länger verstreicht, nachdem, aus welchen Gründen auch immer, der Kochstellenbrenner 2 aus gegangen ist.
Überraschenderweise kann die zweite Forderung erfüllt werden, ob
gleich bei einem gattungsgemäßen Gasherd der Kochstellenbrenner 2
eine Keramikplatte 4 aufweist, die eine Vielzahl von Düsenöffnungen
5 besitzt, wie eingangs bereits erläutert wurde. Diese Keramikplatte
4 glüht mehrere Sekunden nach und täuscht dem Thermoelement 20
gleichsam eine noch vorhandene Flamme vor, so daß die vorstehend
angegebene zeitliche Barriere von 60 sec. nicht ohne weiteres er
reicht werden kann. Tatsächlich haben in diesem Zusammenhang
gebräuchliche, handelsübliche Thermoelemente eine Thermofühlerlänge
von ca. 15 mm. Sie würden an den Elektromagneteinsatz 15 einen
Thermostrom von mehr als 20 mA liefern. Ein handelsüblicher
Elektromagneteinsatz 15 fällt aber erst bei ca. 40 mA wieder ab,
so daß die Ventilplatte 11 schließt. Auf diese Weise ergeben sich
Haltezeiten von wesentlich mehr als 60 sec. Nichtsdestoweniger wird
erfindungsgemäß die beschriebene Forderung, wonach eine Unterbre
chung der Gaszufuhr sp ätestens 60 sec. nach Ausgehen des Kochstel
lenbrenners 2 erfolgt, erreicht, wenn man am Thermoelement 20 den
eigentlichen Thermofühler 21 auf etwa 40 mm verlängert, so daß
er weit in die heiße Flamme des Kochstellenbrenners 2 hineinragen
kann. Dadurch wird bewirkt, daß der Thermostrom sehr schnell über
300 mA ansteigt. Die Spannungsdifferenz zwischen dem Betriebszu
stand einerseits mit Flamme und andererseits ohne Flamme wird
größer, der Einfluß der Strahlungswärme ist geringer, die angege
bene Zeit von 10 sec. für das Festhalten der Ventilplatte 11 durch
den Elektromagneteinsatz 15 kann auf diese Weise unschwer erreicht
werden. Die Ventilplatte 11 hat erfindungsgemäß eine ausreichend
starke Rückstellfeder 19, damit eine hohe Schließleistung erreicht
wird. Eine Aufhaltung des Gaszustromes, d. h. die Fixierung der
Ventilplatte 10 auf dem Elektromagneteinsatz 15, erfolgt folglich
erst ab 280 mA. Wegen des verhältnismäßig langen Thermofühlers
21 des Thermoelementes 20 wird dieses mühelos in weniger als 10
sec. erreicht. Infolge der höheren Federspannung fällt die Ventil
platte 11 jedoch bereits bei beispielsweise 110 mA Thermostrom, den
der Elektromagneteinsatz 15 durchfließt, ab. Schließzeiten von weni
ger und beachtlich weniger als 60 sec. sind folglich erreichbar.
Die mit dem Gashahn integrierte Wiedereinschaltsperre 22 verhindert,
daß bei erloschenem Kochstellenbrenner und noch offenem Gas
hahn 6 erneut gezündet werden kann, solange die Ventilplatte 11
vom Elektromagneteinsatz 15 noch festgehalten wird und das Gas
noch in den Kochstellenbrenner strömt. Es versteht sich, daß man
die Abfallzeit bei dem Gashahn 6 auch dadurch reduzieren kann,
daß der Thermostrom über einen zwischen Thermoelement 20 und
Elektromagneteinsatz 15 geschalteten, niedrig-ohmigen Widerstand
geleitet wird, der den Thermostrom so begrenzt, daß dieser bei nor
malem Betrieb nur wenig den Haltestrom des Elektromagneteinsatzes
15 übersteigt. Auch auf diese Weise kann ein schnelles Abfallen
herbeigeführt werden.
Die Fig. 4 zeigt, daß das Thermoelement 20 bis auf die etwa 10
Millimeter lange Spitze 21 a des Thermofühlers 21 von einer wärme
dämmenden Umhüllung 23, die z. B. aus Mineralwolle besteht, um
geben ist, wobei die Spitze 21 a des Thermofühlers 21 in einem Ab
stand von etwa 2 Millimetern über der Keramikplatte angeordnet
ist. Man erkennt, daß der Thermofühler 21 mit seiner Spitze 21 a
in dem Konvektionsluftstrom liegt, der nach Erlöschen der Flamme
der Abgasabführung 24 zuströmt.
Claims (5)
1. Gasherd mit zumindest einem Kochstellenbrenner, der von einer
Glaskeramikplatte abgedeckt ist,
wobei der Kochstellenbrenner einen Gashahn und eine Takt zünd- und Überwachungseinrichtung aufweist,
wobei die Leistung des Kochstellenbrenners einstellbar ist und wobei die Verbrennungsluft per Konvektion durch den Kochstellenbrenner strömt und das Abgas einer Abgaszuführung zuströmt, ge kennzeichnet durch die Verwendung eines Gashahnes (6) mit zwischen Großstellung und Kleinstellung mittels Handgriff (7) und Griffschaft (8) verdrehbarem Küken (9), mit an dem Griffschaft (8) angeschlossener Spindel (10), mit Ventilplatte (11) unter der Brenngaseintrittsöffnung (12) im Kükengehäuse (13), mit Mikroschalter (14) für die Zündeinrichtung und mit Elektro magneteinsatz (15) unter der Ventilplatte (11) im Bereich des Brenn gaszuführungsstutzens (16) des weiteren Gehäuses (17),
wobei der Handgriff (7) mit dem Griffschaft (8) und der Spindel (10) bei Großstellung des Kükens (9) gegen die Wir kung einer Rückstellfeder (18) eindrückbar und dadurch der Mikroschalter (14) für die Taktzündeinrichtung betätigbar sowie die Ventilplatte (11) gegen die Wirkung einer Rück stellfeder (19), die Brenngaseintrittsöffnung (12) öffnend, auf den Elektromagneteinsatz (15) aufdrückbar ist,
wobei die Überwachungseinrichtung ein in die Flamme des Kochstel lenbrenners (2) tief hineinragendes Thermoelement (20) aufweist, welches nach spätestens 10 sec. einen Thermostrom erzeugt, der den Elektromagneteinsatz (15) speist und die Ventilplatte (11) festhält, wobei fernerhin die Charakteristik des Thermoelementes (20) und der Elektromagneteinsatz (15) so ausgelegt sind, daß der Elektro magneteinsatz (15) die Ventilplatte (11) freigibt und die Brenngas zufuhr unterbricht, wenn die Flamme des Kochstellenbrenners (2) bis zu 60 sec. oder länger als 60 sec. unterbrochen ist.
wobei der Kochstellenbrenner einen Gashahn und eine Takt zünd- und Überwachungseinrichtung aufweist,
wobei die Leistung des Kochstellenbrenners einstellbar ist und wobei die Verbrennungsluft per Konvektion durch den Kochstellenbrenner strömt und das Abgas einer Abgaszuführung zuströmt, ge kennzeichnet durch die Verwendung eines Gashahnes (6) mit zwischen Großstellung und Kleinstellung mittels Handgriff (7) und Griffschaft (8) verdrehbarem Küken (9), mit an dem Griffschaft (8) angeschlossener Spindel (10), mit Ventilplatte (11) unter der Brenngaseintrittsöffnung (12) im Kükengehäuse (13), mit Mikroschalter (14) für die Zündeinrichtung und mit Elektro magneteinsatz (15) unter der Ventilplatte (11) im Bereich des Brenn gaszuführungsstutzens (16) des weiteren Gehäuses (17),
wobei der Handgriff (7) mit dem Griffschaft (8) und der Spindel (10) bei Großstellung des Kükens (9) gegen die Wir kung einer Rückstellfeder (18) eindrückbar und dadurch der Mikroschalter (14) für die Taktzündeinrichtung betätigbar sowie die Ventilplatte (11) gegen die Wirkung einer Rück stellfeder (19), die Brenngaseintrittsöffnung (12) öffnend, auf den Elektromagneteinsatz (15) aufdrückbar ist,
wobei die Überwachungseinrichtung ein in die Flamme des Kochstel lenbrenners (2) tief hineinragendes Thermoelement (20) aufweist, welches nach spätestens 10 sec. einen Thermostrom erzeugt, der den Elektromagneteinsatz (15) speist und die Ventilplatte (11) festhält, wobei fernerhin die Charakteristik des Thermoelementes (20) und der Elektromagneteinsatz (15) so ausgelegt sind, daß der Elektro magneteinsatz (15) die Ventilplatte (11) freigibt und die Brenngas zufuhr unterbricht, wenn die Flamme des Kochstellenbrenners (2) bis zu 60 sec. oder länger als 60 sec. unterbrochen ist.
2. Gasherd nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gas
hahn (6) in an sich bekannter Weise eine Wiedereinschaltsperre (22)
aufweist, die verhindert, daß bei erloschenem Kochstellenbrenner
(2) und noch offenem Gashahn (6) erneut gezündet werden kann,
solange der Elektromagneteinsatz (15) die Ventilplatte (11) noch
nicht wieder freigegeben und die Gaszufuhr unterbrochen hat.
3. Gasherd nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Thermoelement (20) bis auf die etwa 10 Millimeter
lange Spitze (21 a) des Thermofühlers (21) von einer wärmedämmen
den Umhüllung (23), die z. B. aus Mineralwolle besteht, umgeben
ist.
4. Gasherd nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spitze (21 a) des Thermofühlers (21) in einem Abstand von etwa 2
Millimetern über der Keramikplatte angeordnet ist.
5. Gasherd nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Thermofühler (21) zumindest mit seiner Spitze
(21 a) in dem Konvektionsluftstrom liegt, der nach Erlöschen der
Flamme der Abgasabführung zuströmt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8717899U DE8717899U1 (de) | 1986-09-26 | 1987-09-25 | Gasherd mit zumindest einem Kochstellenbrenner unter einer Glaskeramikplatte |
DE19873732271 DE3732271A1 (de) | 1986-09-26 | 1987-09-25 | Gasherd mit zumindest einem kochstellenbrenner unter einer glaskeramikplatte |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3632859 | 1986-09-26 | ||
DE19873732271 DE3732271A1 (de) | 1986-09-26 | 1987-09-25 | Gasherd mit zumindest einem kochstellenbrenner unter einer glaskeramikplatte |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3732271A1 true DE3732271A1 (de) | 1988-03-31 |
DE3732271C2 DE3732271C2 (de) | 1991-02-14 |
Family
ID=25847906
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873732271 Granted DE3732271A1 (de) | 1986-09-26 | 1987-09-25 | Gasherd mit zumindest einem kochstellenbrenner unter einer glaskeramikplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3732271A1 (de) |
Cited By (2)
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US5645411A (en) * | 1994-10-20 | 1997-07-08 | Schott Glaswerke | Radiation gas burner with safety device |
WO2001039645A1 (de) * | 1999-11-30 | 2001-06-07 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Gaskochgerät |
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DE1929015U (de) * | 1964-02-20 | 1965-12-16 | Elektro Gas Armaturen | Allgaskuekenhahn mit thermoelektrischer zuendsicherung. |
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DE2621801C2 (de) * | 1976-05-15 | 1982-09-09 | Schott Glaswerke, 6500 Mainz | Glaskeramik-Kochfeld mit gasbeheiztem Strahlbrenner |
-
1987
- 1987-09-25 DE DE19873732271 patent/DE3732271A1/de active Granted
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US6802309B2 (en) | 1999-11-30 | 2004-10-12 | Bsh Bosch Und Siemens Hausgerate Gmbh | Gas cooker |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3732271C2 (de) | 1991-02-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |